Varytec Theater Spot qualmt

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Moin!

Ich hoffe ich bin hier richtig :)

Wir haben uns zwei von den Varytec Theater Spots 300/500 als Frontbeleuchtung gekauft. Nun war ich schon beim auspacken schockiert als ich festgestellt hab, dass ich den Stromstecker selbst verkabeln muss. Nunja, wenn man schon mal Deckenlampen angebracht hat, kommt einem das irgendwie bekannt vor. Jedenfalls hab ich das verkabelt, das Leuchtmitteil eingesteckt und getestet und siehe da: Es ward Licht!

Dummerweise hat es nicht lange gedauert, bis es anfing zu qualmen. Jemand eine Idee was da womöglich die Ursache ist bzw. wo mein Fehler liegen könnte?^^
 
Eigenschaft
 
Wo qualmts denn?

Am Stecker, den du selbst angebracht hast?
Dann hast du durch dein unqualifiziertes rumgebastel für einen zu hohen Übergangswiederstand an der Verbindung Kabel - Stecker gesorgt, am dem eine Spannung abfällt, die zur Erwärmung führt.
Nutze das Gerät nicht mehr, bis eine qualifizierte Person das in Ordnung gebracht hat.

Irgendwo anders am Gerät?
Dann liegt wohl ein Defekt am Gerät selbst vor.
Schicke es zum Hersteller und lass es reparieren.
Und danach sorgst du am besten dafür, dass sich eine qualifizierte Person mal anschaut, wie du den Stecker installiert hat und das ggf. in Ordnung bringt.
 
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Also es qualmt nicht am Stecker sondern bei der Linse. Die hat anscheinend auch nen kleinen Bruch. Könnte das der Grund sein? Und wie sorge ich für einen zu hohen Übergangswiederstand? Ich habe die Isolierung entfernt und die Drähte in die dafür vorgesehenen Plätze gesteckt und angeschraubt. Wie bei einer Glühbirne eben.
 
Dann hat das Gerät selbst einen Defekt. Nutze deine Gewährleistung beim Händler oder die Garantie des Herstellers und lass die das in Ordnung bringen.

Je nach Art der Kontakte müssen Adernendhülsen verwendet werden bzw. andere Dinge beachtet werden. Die früher angewandte Art des Verzinnens ist zum Beispiel nicht mehr zulässig und kann zu einem sich mit der Zeit verschlechternden Übergangswiderstand führen.
Ein zu hoher Übergangswiderstand führt zu einer Erhitzung und kann in einem Brand enden.
 
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Also wenn das ein Neugerät ist, kann es schon mal kurzfristig qualmen. Der Lack ist nicht eingebrannt und durch die hohe Hitze geschieht dies dann und das raucht eben ein wenig. Das sollte aber nach max. 5-10 Minuten vorbei sein, ausgehend davon dass sonst alles Richtig ist.

Mach das Gehäuse mal auf und sieh nach ob da irgendwas verschmort ist. Falls nicht ist es einfach wie schon geschrieben der Lack oder Konservierungsmittelreste die da Abdampfen.

Wenn die Linse schon einen Knacks hat, dann würde ich aber auch das Ding direkt zurück schicken. Das ist definitiv ein Produktions- oder Lieferschaden.

Ansonsten hat der Kollege schon recht. Falls du keine Elektrofachkraft bist darfst du keine Stecker oder Stecksockel montieren. Ich finde es eh unverschämt solche Geräte unfertig mit unmontiertem Stecker zu liefern.
 
Was möchtest du nun damit zum Ausdruck bringen?
 
Und ich dachte das ist ziemlich eindeutig. :-(
a) Veranstaltungstechnik ist nicht ungefährlich und nix für Laien ohne Hintergrundwissen.
b) Erklärung, wie komisch manche Hersteller denken, um so billig wie möglich zu Produzieren.
Zu beiden Themen kann man natürlich breit und lange Diskutieren. Oder auch nicht.
:prost:
 
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Ich finde es eh unverschämt solche Geräte unfertig mit unmontiertem Stecker zu liefern.

Das trifft den Nagel auf den Kopf! Man bezahlt ein Produkt, um es dann noch fachmännisch zusammenbauen lassen zu müssen.

Also Yamahas Gedanke bzgl. des "Einbrennens" war gar nicht so falsch. Zumindest mal den Strahler ohne Bruch habe ich trotz qualmen angelassen und nach kurzer Zeit war das dann auch weg. Den zweiten Strahler schicke ich wohl mal lieber zurück.


a) Veranstaltungstechnik ist nicht ungefährlich und nix für Laien ohne Hintergrundwissen.

Und diese Behauptung ist in diesem Zusammenhang doch ziemlich pauschalisiert und in meinen Augen auch leicht provokativ. Was ist für dich denn angemessenes Hintergrundwissen um auch als Laie Veranstaltungstechnik betreiben zu dürfen? Veranstaltungstechnik umfasst ja auch etwas mehr als die Frontbeleuchtung einer Bühne...
 
doch ziemlich pauschalisiert und in meinen Augen auch leicht provokativ.
Das Internet ist (für mich) nicht das Medium für tiefgehende Diskussionen und somit oft pauschal. Würde ich alles weiter Ausführen, hätten wir einen ziemlich langen Beitrag. Internet funktioniert nicht in "Echtzeit".
Was ist für dich denn angemessenes Hintergrundwissen um auch als Laie Veranstaltungstechnik betreiben zu dürfen?
Das "dürfen" ist ja geregelt, da gibt es genügend Vorschriften.
Streng genommen ist ein Laie ja jemand, der sich nicht auskennt.
Jemand der Veranstaltungstechnik als Hobby und ohne Ausbildung macht, muß aber nicht zwangsweise ohne Kentniss der Materie sein.
Es gibt schon Menschen die sich in ihrer Freizeit ernsthaft mit der Materie auseinandersetzen und wissen (als minni Beispiel), was eine Adernendhülse ist und wozu sie da ist.
Anderseits schützt auch eine Ausbildung nicht immer vor Nichtwissen.
Und natürlich provoziere ich etwas in der Hoffnung, zum Nachdenken anzuregen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
kleiner Nachtrag:
Veranstaltungstechnik umfasst ja auch etwas mehr als die Frontbeleuchtung einer Bühne...
Was gar nicht so einfach ist, wie man immer wieder an ungesicherten Stativen als Stolperfallen im Zuschauerbereich sehen kann.
 
was eine Adernendhülse ist und wozu sie da ist

Mal unabhängig davon, dass das gute Stück "Aderend"-Hülse heißt, hatte ich ehrlich gesagt keine Ahnung was das ist. Onkel Google hats mir verraten. Und genau da sind wir beim Kern. Ich wüsste nicht, warum nicht ein Laie sich Hobbymäßig an Veranstaltungstechnik ranwagen dürfte. Jeder der daran interessiert ist, ist dann schon in der Pflicht sich gewisse Dinge aneignen zu müssen und hat dabei auch unglaublich viele Hilfsmittel die er verwenden kann.
 
Ich wüsste nicht, warum nicht ein Laie sich Hobbymäßig an Veranstaltungstechnik ranwagen dürfte.
Darf er von mir aus, wenn:
Jeder der daran interessiert ist, ist dann schon in der Pflicht sich gewisse Dinge aneignen zu müssen und hat dabei auch unglaublich viele Hilfsmittel die er verwenden kann.
Das ist der entscheidende Punkt. Es gibt zu viele, die dieser "Pflicht" nicht nachgehen.
 
Ach Leute, heute wird alles verteufelt, auf jeder Packung müssen Warnhinweise und Sicherheitshinweise drauf pappen, so dass die Umverpackung geschätzt 4 mal so groß sein muss als der eigentlich Inhalt. Geh zu IKEA oder in den Baumarkt und hol dir ne Deckenlampe. Als nicht Elektrofachkraft darf ich die nicht anschließen. Ruf ich deswegen den Elektriker meines Vertrauens an? Nö. Ich selbst oder der nette Nachbar kann das ja auch. Erst wenn etwas passiert kommen Fragen der Haftung auf. Das war schon immer so. Wir können hier nur eben auch nur warnen und erklären wie man es richtig macht oder eben dringend den Rat geben, dass das eine Person mit Fach- und Sachkenntnis machen soll.

Dass da gespart wird bzw. man flexibel in der Anschlussmöglichkeit bleiben möchte ist mir schon klar. Aber dann sollte man als Händler darauf achten dies nicht anzubieten oder ich als Käufer nehme Abstand davon und greif auf ein anderes Modell zurück, welches eben direkt betriebsbereit ist.

Auch wäre zu erwähnen, dass die gröbsten Fehler immer wieder bei falsch geflogenen Lasten entstehen. Falsche bzw. Minderwertige Stative, keine Sicherungsseile, falsch angeschlagen, keine Beachtung von Vorgaben wie BGV-C1, bis hin zu Überlastung der Hebewerkzeuge. Hier sehe ich die durchaus größere und gewichtigere Wissenslücke in diesem Bereich.
Dasselbe gilt auch für Elektro, z.B. Mehrfachverteiler in Baumarktqualität. Die werden oftmals verkettet und dann alles mögliche angeschlossen was nur geht. Dass das am Ende irgendwann mal in Rauch und Flammen aufgeht... naja. Wem erzähl ich das.
Oder mal ganz banal aus dem Alltag: Ladungssicherung. Welcher Autofahrer hat Fach- und Sachkenntnis davon? Jeder fährt in den Urlaub und in über 60% der Fälle sind die Autos falsch bzw. nicht sicher geladen. Dasselbe gilt auch bei Umzügen, wenn eben Laien am Werk sind.

@sway-2k7
Das Einbrennen ist vollkommen normal. Wenn wir neue, konventionelle Lampen ins Lager nehmen, dann lassen wir die grundsätzlich mal 2-3 Stunden direkt laufen. Die Qualmen fast alle ein wenig vor sich hin. Also kein Ding. Interessant wird es nur dann, wenn die noch nach 2 Stunden qualmen oder gleich direkt in Flammen aufgehen. :D
 
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Dann lass ich die wohl besser nicht in der Wohnung einbrennen :ugly:
 

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