VA-Synth für Anfänger

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Soundagent
Guest
Nachdem ich ja mit dem Blofeld zunächst nicht klar kam und stattdessen den SonicCell genommen habe, stelle ich nun doch fest, dass mein jetziges Setup bestehend aus einem PSR-S700 als Keyboard (und zugleich Lautsprecher), dem Tenori-On und dem SonicCell doch ein reichliches Rumgebastele mit den Presets des SonicCell und des PSR zur Folge hat, in die sich das Tenori-On nur schwer integrieren lässt.
Deshalb spiele ich nun doch mit dem Gedanken an einen VA-Synth, um meine Klänge selber und flexibler erstellen zu können. Das Keyboard ist zwar schwer und unbeweglich und 4 Oktaven täten es auch, aber dafür hat es eben die integrierten Boxen und viel Platz habe ich in meinem Minibüro eben nicht.
Software Synth kommt nicht in Frage, da mir dazu der passende leistungstarke Rechner fehlt und ich so oder so Hardware immer noch bevorzuge ...
Aus meiner Sicht kämen in Betracht:
1) Blofeld
2) Alesis Micron
3) Alesis Ion
4) Virus TI Snow
5) Roland VH201
Bei 999€ hört es dann auf für mich.
Welchen würdet Ihr mir unter klanglichen und bedientechnischen Aspekten empfehlen?:confused:
 
Eigenschaft
 
Micron ist für Anfänger ungeeignet, Programmierung am Gerät fast unmöglich und Editoren gibt es nur schlecht als recht. Dann lieber ein Ion, hat die selbe Engine, aber die Potis und Tastatur ist nicht sehr langlebig - da hört man immer wieder Beschwerden.

Blofeld hattest du ja bereits. Ein TI ist dem sehr ähnlich, 4+2 Potis und Mehrfachbelegung. Sicherlich auch in Ordnung aber eine ganze Stange Geld. Ich denke von den genannten ist der SH201 für Anfänger am ehesten geeignet und dürfte auch preiswert sein z.B. bei Ebay. Immerhin wurde dieses Gerät direkt als "Lernsynth" konzipiert. Klare Beschriftung, Signalfluß auf dem Frontpanel.
 
Ich würde dir statt Snow eher zu einem alten Virus raten. Der Snow ist auch für Anfänger schlechter bedienbar. Ein A bis C kommt bei dem Presispanne locker in Frage.
Auch hier kommt man nicht um Menüs herum, aber du hast relativ viele Knöppes.

Oder gleich eine gebrauchten TI - der liegt knapp über 1000 Euro.
 
Ebenso empfehlenswert und wo wir schon dabei sind
Creamware - Minimax, Prodyssey und Pro 12.

Die Dinger klingen auch noch richtig fett. Wenn du auf tausend Effekte und multitimbral verzichten kannst wäre das für mich auch klanglich die erste Baustelle. Da hast du auch wirklich alles im direkten Zugriff, bis auf ein paar Kleinigkeiten beim Prodyssey soweit ich weiß.
 
Inzwischen habe ich bemerkt, dass man im SonicCell per Patch-Editing wie an einem analogen Synth eine Menge machen kann. Es gibt dazu sogar ein Handbuch, das ich erstmal durcharbeiten werde, bevor ich mir neue Hardware zulege.
;)
 
Glückwunsch :)
 
So geht's mir auch immer, ich entdecke ständig neue Funktionen selbst bei Geräten wo ich dachte ich kenne schon alles.
 
Und was ist mit dem Nord lead 2x?:confused:
Was für Leute, die unbedingt den Nord Lead-Sound haben müssen. Sound ist Geschmackssache, aber der Nord Lead 2x ist ausstattungsmäßig mit keinem Virus vergleichbar, auch mit gebrauchten nicht.


Martman
 
Im Moment komme ich mit meinem Setup nun doch ganz gut klar, produziere Drum grooves mit dem tenori-on und Synthsounds mit dem PSR und SonicCell, der enorme Patch Editiermöglichkeiten gibt. Da kann man stundenlang am Sounddesign rummachen und es kommen auch ganz schöne Sachen zustande ...
Hier ein kleines Beispiel ...:)
http://www.box.net/shared/52mqacp51n
 

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