User zum Gitarre einstellen gesucht

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Hallo zusammen,
ich bin mir leider extrem unsicher wo ich dieses Thema posten soll.

Ich bin auf der Suche nach Leuten aus dem Raum Nürnberg/Fürth bzw. Raum Coburg/Kronach/Lichtenfels.
Ich spiele seit kurzem Gitarre und möchte meine Gitarre natürlich auch selber einstellen können. (z.B. Oktavreinheit)

Jedesmal wegen der kleinsten Kleinigkeit zum Gitarrenbauer rennen möchte ich nicht,
ich möchte es gerne selbst können.
Ich weiß, dass es unzählige Youtube Videos etc. gibt, und das ist super, ich suche
aber dennoch jemanden der Ahnung hat und mir Live einfach ein paar wertvolle Tipps geben kann, mir auf die
Finger schaut oder auch mal unter die Arme greifen kann.

Ich lese hier seit Ewigkeiten still mit und hier treiben sich so viele Menschen rum, die echt was auf dem Kasten haben.
Da muss doch einer aus Franken dabei sein. :D

Danke euch schon mal.
 
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Hallo @Casiphone

Jedesmal wegen der kleinsten Kleinigkeit zum Gitarrenbauer rennen möchte ich nicht
In der Regel, wenn eine Gitarre einmal gut eingestellt ist (und du die Saitenstärke nicht drastisch änderst), bewegt sich nichts mehr, außer des Trussrod. Daher würde ich dir folgendes vorschlagen:
  • Lass deine Gitarre einmal (mit Saitenwechsel) beim Gitarrenbauer einstellen.
  • Frag ihn, wie der Trussrod funktioniert: er wird dir erklären, wie der Hals sich biegt abhängig von der Richtung, in die du die Schraube drehst. Vielleicht zeigt er dir einen (nicht eingebauten) sogar. Was anderes brauchst du nicht wissen (und musst ihn damit auch nicht nerven).
  • Dann schaust du dir das Thema Trussrod noch mal auf YouTube an: dann verstehst du noch besser was da abgeht. Was anderes brauchst du (erstmal) nicht wissen.
  • Wenn/falls die Saiten anfangen irgendwann zu scheppern, kann das dann eigentlich nur der Trussrod sein. Was anderes verstellt sich eigentlich nicht mehr. (Bei mir seit über 10 Jahren nicht. Auch der Trussrod nicht).
Ab da, kannst du dich bei Interesse Stück für Stück durch YouTube durcharbeiten, oder du triffst irgendwann mit der Zeit Leute, die dir das erklären.

Viel Erfolg!

Gruß
P.
 
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Und bitte immer die besonders wichtige Regel beim Trussrod beachten: Nie mehr als 1/4 Drehung und dann auch erst einmal 1-2 Tage das Setzen des Holzes abwarten, bevor weiter gedreht wird.
So zumindest der Tipp eines hiesigen Instrumentenbauers (Sandberg), ich finde das logisch.
 
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Ich bin aus Franken und habe mich mit Setups lange beschäftigt.

Fast jede Gitarre hat ihren eigenen Setup-Sweet-Spot.
YT-Vids verwirren da meist nur. Das braucht Zeit und Erfahrung und nu nach Formel XY wird das nichts.
Aber alle Anleitung kann langes Ausprobieren nicht ersetzen.

Wenn du Fragen hast, komm auf mich zu (PM).
 
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Mein Vorschlag wenn du nicht 2 linke hände hast...kauf dir einen einfachen Gitarrenbausatz und bau den zusammen
Du wirdg kein Super Instrument bekommen aber du lernst einfach tierisch viel auf dem ganzen Weg.

Fürs Finsh reicht ne Srühdose Lack...oder Wachs.
 
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kauf dir einen einfachen Gitarrenbausatz und bau den zusammen
Nein :) (Ich bastle selbst sehr gern, aber...) das ist für den TE definitiv Overkill. Er soll, wenn überhaupt, einmal im Herbst und einmal im Frühling die Trussrod-Schraube drehen, und zwar um ein 1/16 bis 1/8 Umdrehung maximal, wie jemand vorhin richtig geschrieben hat. Mehr nicht.

Nur der Hals arbeitet/verformt sich manchmal mit der Luftfeuchtigkeit. Alles andere bleibt nach einmal einstellen fest.
 
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Alle 5 Jahre genügt das auch .
Zweimal im Jahr war bei keiner meiner Gitarren jemals notwendig, aber ich wechsel auch nicht ständig zwischen Klimazonen .
 
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So zumindest der Tipp eines hiesigen Instrumentenbauers (Sandberg), ich finde das logisch.
... logisch finde ich das eigentlich nicht, jedenfalls nicht, wenn es um das Anziehen/Verstärken der Zugwirkung geht.
Denn da gibt es eigentlich keinen holzbedingten oder mechanischen Spielraum, der sich "setzen" müsste oder könnte, wenn die Gitarre ordentlich gebaut ist.
Der Saitenzug liegt beim Anziehen erst einmal immer über dem normalen Maximun, wenn man gestimmte Saiten als Grundlage nimmt und dann anzieht, also kein Spiel. Beim Lockern (dem Saitenzug nachgeben bedeutet das ja) kann das schon eher passieren, das muss ja auch das Kräfteverhältnis unmittelbar nach Justierung verändert werden (Nachtstimmen verringert da eine Kraftrichtung, der Halsstab könnte etwas "in der Luft" hängen danach)
 
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Moin,
und erstmal ein ganz großes Danke für die bisherigen Kommentare zu diesem Thema.
Ich muss hier vielleicht noch ein wenig ergänzen.
Ich beschäftige mich schon recht lange mit Gitarren und bin auch leidenschaftlicher Bastler.
Sprich, ich habe bereits Pickups getauscht, hier und da was gelötet oder auch weg fräsen müssen etc.

Ich versteh auch den Ansatz mit dem GuitarKit um Erfahrungen zu sammeln, allerdings in dem Fall nur bedingt eine Option, weil ich letztendlich trotzdem "nur" die vorhandene Gitarre richtig einstellen möchte, (Hauptaugenmerk liegt hier wohl auch auf der Brücke sprich Oktavreinheit).

Thema Trussrod ist mir durchaus auch bekannt, auch wenn es sicherlich auch hier noch Sachen gibt, bei denen ich der Meinung bin "Jo, das passt so"
und ein Gitarrenbauer nur mit dem Kopfschütteln würde. Einfach weil das Wissen fehlt oder Youtube nicht immer zu einem 100% Erfolg führt.

Beispiel: Pickup Wechsel, habe die alten Humbucker gegen ein paar neue getauscht, vorher den Saitenabstand grob rausgemessen und hinterher einfach grob so wieder eingestellt.
Auch hier gibts sicherlich praktische Tipps.

Bei meiner Jaguar, hab ich die Brücke wechseln wollen, aufgrund von Unwissen kam es dazu, dass der Hals geshimt werden musste, was dann der Gitarrenbauer übernommen hat,
im selben Zug hat er die ganze Gitarre einfach mal sauber eingestellt und es mir auch grob erklären können, aber die Zeit fehlt ihm um mir das wirklich so vermitteln zu können, dass ich
sagen würde, ich könnte das beim nächsten mal einfach selbst machen und wüsste genau was ich da tue.

Ich kenn es eben auch von anderen Baustellen, sei es z.B. Mountainbike. Hier kann ich auch mal ne Bremse wechseln oder ein bisschen an der Schaltung einstellen,
wirklich zu 100% verstehen was ich da mache, tu ich trotzdem nicht! :D (Sei es irgendwelche Abstände oder NM beim festziehen der Schrauben.)
 
Warum wollt Ihr eigentlich immer an Euren Gitarren Schrauben. Einmal richtig eingestellt passt das. Spielt öfters, und ihr seht irgendwann über die Feinheiten Eurer Schätzchen hinweg.
 
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Zum einen wie frankpaush schon gesagt hat, ist es die Leidenschaft am basteln, aber auch falls mal was ist, kann ich es bestenfalls selber lösen.

Im Fall Jaguar, hab ich Teile gewechselt, welche ja auch irgendwie angepasst werden müssen und diesen Arbeitsschritt möchte ich verstehen. :)
 
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Danke für den Tipp mit dem Buch.
Primär, würde ich zwar wirklich einen persönlichen Kontakt bevorzugen, aber gewisse Lektüre schadet nie. :)
 
schau dir tonnen videos an und recherchier ein bischen in google.
Hals gerade machen. Saitenhöhe einstellen. wenns jetzt irgendwo scheppert
ist der a der Hals zu gerade oder die Saiten zu niedrig. wenns nur in oder ab Bestimmten Bünden scheppert, wiederum hals entspannen.

Ich gehe jetzt nicht sehr sorgsam mit meinen Gitarrenhälsen um, ich mach auch mal dreivierteldrehungen und warte knapp ne minute und schau was passiert.

wenns nicht mehr oder akzeptabel scheppert intonation einstellen.

Das alles gilt allerdings für mich und meine Gitarren.

Ein Setup ist keine Magie aber zb. nen hochstehenden Bund wirste so auch nicht los
 
Im Fall Jaguar, hab ich Teile gewechselt, welche ja auch irgendwie angepasst werden müssen und diesen Arbeitsschritt möchte ich verstehen. :)
Eigentlich ist die Sache mit dem Shimmen nicht gar so tricky, geht übrigens auch mit Plastikkartenstreifen (mit der Stärke kannst du experimentieren). Und die Saiten müssen auch nicht runter. Einfach die Saiten lockern und mit einem Kapo fixieren damit sie nicht aus den Mechaniken rutschen.

 

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