USB oder Firewire?

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Hannibal8162
Hannibal8162
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Hallo,
ich bin neuerdings Besitzer eines Behringer Xenyx UFX1204.
Dazu Cubase Elements 8 auf meinem Rechner. (Intel i7 8GB Ram, Win 8.1, Firewire-Karte, USB)

Meine Frage: Soll ich den/das Mixer/Intrerface besser über USB oder Firewire anschließen?

LG
Hannibal
 
Eigenschaft
 
Wenn beides funktioniert, ist das doch egal.
 
RME gibt Antworten, die auch allgemein gültig sind:

Was ist besser: USB oder FireWire?
Diese Frage kann nur ein Test auf dem individuellen System beantworten. Theoretisch ist die Performance des UCX an USB und FireWire nahezu identisch. An modernen Rechnern hat häufig USB die Nase vorn, an älteren Systemen FireWire.

Welche Performance liefert der USB-Bus?
Ein Fireface UCX kann eine Performance erreichen, die der von PCI- oder PCI-Express-Karten vergleichbar ist, wenn es an einem optimalen Host-System genutzt wird. Eine geringe CPU-Last und klickfreie Operation - sogar mit 48 Samples Puffergröße - ist möglich.
Wie jedes Audio-Interface sollte das Fireface UCX eine möglichst ungestörte Verbindung zu dem Computer haben. Der einfachste Weg ist der Anschluss an einen eigenen USB-Bus, was kein Problem sein sollte, da jeder USB-Chipsatz heute in der Regel über zwei USB-Busse verfügt. Weitere Details finden sich im Manual.

Quelle:

http://www.rme-audio.de/products/fireface_ucx_faq.php#4

Kurz gesagt, kommt drauf an......
 
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Na das ist ja mal interessant.

Also ist das ganze was man so liest (alla kauf dir besser ein Firewire Interface das ist schneller, oder mit USB erreichst du sowieso nie die Latenzen von Firewire) alles Halbwissen, bzw beruht auf alten Infos? Die Frage ist nicht ironisch gemeint.
 
Hallo,

...nein, ganz im Gegentum ;), das hat durchaus seine Berechtigung. Die allermeisten Interfaces sind wohl heutzutage USB- oder ggfs. auch Hybridlösungen. Die Zahl der reinen FW-Interfaces geht zurück, da leider auch immer weniger Rechner serienmäßig mit einer FW-Schnittstelle ausgerüstet sind, bei Apple setzt man auf Thunderbolt, und normale Laptops, die ohnehin eher selten mal einen "kleinen" 4-poligen FW-Anschluß hatten, haben nicht mal mehr Expreß-Card-Slots, womit man FW nachrüsten kann. Ich persönlich bedaure das... Die Netzwerklösungen aus dem professionellen Bereich à la Dante, Madi, RedNet u. a. sind dann natürlich noch mal eine ganz andere Sache.

Von der reinen Technik her haben sowohl USB wie auch FW Vor- und Nachteile. Das wichtigste ist eigentlich ein gut gemachter und ständig aktuell gehaltener Treiber. Von der Datenübertragungsfähigkeit her geben sich USB und FW eingentlich nichts oder nicht viel, jedenfalls nicht so, als daß der gewöhnliche Homerecordler da große Einschränkungen spüren würde (...mal von älteren Interfaces abgesehen, die "nur" USB1 können - da sind sicherlich noch manche in Betrieb - und bei denen kann es tatsächlich zu Einschränkungen kommen!).
Der größte Nachteil von FW-Interfaces ist oft die Intoleranz zwischen Interface und bestimmten FW-Chips auf dem Motherboard gewesen. Empfehlungen, auf TI-Bestückung zu achten, sollte man nach wie vor nachkommen... Ältere MotUs können da extrem divenhaft sein, obwohl mein altes 896/III unter anderem auch klaglos an einem VIA-Chipsatz läuft. Dafür hat FW den Vorteil, daß sich auf diesem Bus nicht noch andere Sachen wie bei USB die Tastaturen, Mäuse, Webcams etc. etc. tummeln - selbiges kann bei USB wahrhaft königliche Probleme bereiten.
Andererseits können natürlich auch grundsätzliche Konfigurationsprobleme des Rechners jedes Interface in die Knie zwingen.

Mit einem ordentlichen Treiberlayout ist es heutzutage durchaus möglich, via USB 30 Spuren simultan in den Rechner zu schaufeln (gut, vielleicht nicht gerade bei 192 KHz :D SCNR!), ohne daß es da zu einem Schluckauf kommt.
Im Falle RME scheint es so zu sein, daß mittlerweile verstärkt USB unterstützt wird - von der FW800-Schnittstelle hat sich RME ja bereits mit der Einstellung des Fireface 800 verabschiedet, das Fireface UFX ist hybrid, kann also beides. Nun gut, RME hat nicht umsonst einen legendären Ruf für die Stabilität der Treiber...

Viele Grüße
Klaus
 
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Naja, allzu sehr unterscheidet das die Aussage aber dann nicht :) Auf deutsch übersetzt heisst es schlichtwegs (jedenfalls lese ich das raus) das man mit USB (heutzutage) genauso schnell sein kann, unter bestimmten Umständen.
 
beruht auf alten Infos vermute ich mal. Technisch gesehen gibt es jedenfalls keine Begründung für oder gegen den ein oder anderen. Ich habe ein RME Fireface 802. Das habe ich an Firewire betrieben, am Thunderbolt Port und an USB 2.0. Wobei das auch wirklich ein 2.0 Port ist und das Teil alleine dran hing. Ich konnte keinen Unterschied in Sachen Latenz feststellen. Unterschiede gibt es in der maximalen Länge des Kabels. Bei USB sollte man nicht mehr als 2m verwenden. Da kann Firwewire je nach Typ doch deutlich mehr.

Auch schwierig kann sein, das als einziges Gerät an einem USB Port zu betreiben. Manche Laptop haben nur noch einen einzigen USB 3.0. Da kann es schon mal Probleme geben. Man sollte sich den Rechner ansehen, den man als Plattform verwenden will und dann unter den Optionen entscheiden.

Man kann aber auch einfach sagen, will ich nicht entscheiden und einen der zahlreichen Hybriden nehmen. RME, Motu und ein paar andere auch noch soweit ich mich erinnere. Will man auch mal iPad anschließen dann bleibt wohl nur USB.

Thunderbolt only gibt es auch. Aber da ist meine Prognose das die wieder verschwinden werden. Thunderbolt ist zu teuer, zu heiß und für die Geschwindigkeit, die ein Audio Interface braucht der Overkill. Zudem ist USB 3.1 schon unterwegs und bietet alles, was Thunderbolt auch bietet.
 
Danke für die bisherigen Antworten. :)
Ich habe das behringer UFX1204 via firewire an den Rechner angeschlossen, Treiber installiert und cubase...
Eingangslatenz ist laut cubase ca. 11ms, Ausgangslatenz 14ms.
 
Die 11ms ist schon Minimum bei dem Treiber?
 
Keine Ahnung. Wie stelle ich das fest?
 
Indem Du die Puffergröße verringerst und schaust, ob das system damit noch fehlerfrei läuft.
 
Die Puffer Grösse stellt man in der Treiber Software ein. Keine Ahnung, wo die bei dem Xenyx landet. Eventuell mal mit der Suche des OS Behringer oder Xenyx eingeben.

Oder bei Cubase unter den Treiber Einstellungen. Da sollte es einen Button Einstellungen geben, der die Treiber Software öffnet. Zumindest unter Cubase 8. Bei Elements weiß ich nicht genau.....
 
Habe ich gefunden, danke!
Es geht beides, über cubase ist für mich einfacher als die Systemsteuerung zu benutzen.
Ich habe den Puffer auf die kleinst mögliche Größe eingestellt.
Eingang: 176 samples -> 5,6ms Latenz
Ausgang: 176 samples -> 9,7ms Latenz
Ich habe bis jetzt keine Ruckler oder Aussetzer bemerkt :)

Danke
 
Na ist doch in Ordnung. Sonderlich toll ist die Latenz nicht. Aber mit dem Xenyx kannst Du ja problemlos auch mal einen Monitormix rausgeben ohne erst in eine Software zu gehen. Also alles im grünen Bereich.....
 
Habe mir alle Einstellungsmöglichkeiten noch mal angeschaut und ausprobiert.

Bei den folgenden Einstellungen habe ich keine Probleme und die kleinste Latenz:

"Stream buffer depth: 250µs"
"ASIO buffer depth: 54 samples 1,2ms"
"WDM buffer depth: 54 samples 1,2ms"

Macht eine Eingangslatenz von 3,06ms und Ausgangslatenz von 3,492ms
:)

Danke für die Hilfe
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Danke für die Info :)
 
Hallo,

meine zunächst schönen Erfahrungem mit dem Mixer werden zunehmend getrübt.

Das Mischpult, über firewire mit dem Rechner verbunden wird immer wieder -mit zunehmender Häufigkeit- nicht vom Computer erkannt. manchmal hilft es, das Mischpult aus- und wieder einzuschalten oder den Rechner neu zu starten usw. aber manchmal bekomme ich die Kombination einfach nicht ans Laufen...
ich habe keine Ahnung woran das liegt.

Nochmal meine Konfiguration:
behringer Xenyx UFX1204
Firewire Schnittstelle
Rechner hp mit I7-4770CPU 3,4GHz, 12GB RAM, 1TB-Platte, Win 8.1
Firewire Treiber von behringer-homepage runtergeladen und odrnungsgemäß installiert.
Digitus DS-30201-3 IEEE 1394a Firewire PCI-e Karte


Hat jemand Ahnung wen ich erschießen muss um das Problem zu kösen? ich habe ein wenig die Karte in verdacht
 
Hast Du mal recherchiert, über welchen Firewire-Controller-Chip der Hersteller empfiehlt, die Daten laufen zu lassen?

Ansonsten könnte die Empfehlung helfen, den sog. "Legacy-Treiber" für Firewire ins Boot zu holen (vorausgesetzt, Win 8.1 unterstützt das noch).

Wenn das alles nix bringt, würde ich es über USB 2.0 anschliessen.
 
Hallo,

...ich habe das ganz blöde Gefühl, das liegt am FW-Chip. Kann es im Moment auf die Schnelle nicht finden, aber "Digitus" habe ich in einem solchen Zusammenhang schon mal gelesen... meist laufen FW-Interfaces stabil mit einem Texas Instruments-FW-Chip. Aber die Herstellerseite ist immer zu empfehlen, da vielfach wirklich konkrete Empfehlungen und Warnungen ausgesprochen werden.

Viele Grüße
Klaus
 

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