USB Mischpult?

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Sandzo
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Hi,:D

also ich wollte mal fragen wie ein Usb mischpult so funktioniert :confused:

ich habe ein usb mikrofon sbm6 und auch ein sehr gutes Programm zum aufnehmen e.tc.:D

nun da die qualität meiner meinung besser werden kann da ich durch freunde erfahren habe dass es eigentlich schon fast ein muss ist eins zu haben :gruebel: .Nun wollte ich fragen ob und wie ich dass dann mache wenn ich mir eins zulegen lasse.:D.danke
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da hat man Dir keinen guten Rat gegeben, ein Mischpult ist für das Recording überhaupt nicht notwendig, das geht im PC in besserer Qualität als mit einem USB-Mischpult.

Fangen wir doch lieber mal von vorne an:
Was passt Dir denn an der Qualität im Moment nicht?
Und was für Musik macht Du, mit welchen Instrumenten?
Welches Programm vewendest Du?
Hättest Du mal eine Hörprobe, die zeigt, wo es Dir an Qualität der Aufnahmen fehlt?

Banjo
 
Um es mal genereller zu sagen:
Das Gerät, mit welchem man Audiosignale (z.B. von einem Mikrofon) in den PC zu bekommt - und umgekehrt auch digitale Audiodaten vom Rechner an Lautsprecher oder Kopfhörer zu schicken - nennt sich klassischerweise "Soundkarte". So richtige "Karten" zum einstecken in den PC werden aber immer seltener, stattdessen ist sowas grundsätzlich schon in jedem Computer integriert (da hat ja jeder so miniklinken-Buchsen), und wenn man sich was besseres kauft, weil man z.B. in guter Qualität aufnehmen will, sind das oft externe Soundkarten, die man per USB oder FireWire an den Computer anschließt. Im Recordingbereich verwendet man dann in der Regel auch den Begriff "Audiointerface" anstatt "Soundkarte"; meint aber eigentlich das gleiche. Theoretisch kann man zum aufnehmen auch schon die Soundkarte nehmen, die im Rechner integriert ist. Da braucht man dann aber meist noch einen Mikrofonvorverstärker, damit geht man dann in den Line-Eingang des PCs. Aber die Aufnahmeualität ist halt nicht so doll, weshalb man sich dann meist eine bessere Soundkarte kauft. Und heutztage dann eben meist eine USB-Soundkarte, wo schon alles integriert ist, also auch Mikrofonvorverstärker, so dass man da direkt MIkros anschließen kann.

Du beschreibst jetzt zwei "Spezialfälle". Zum einen ein USB-Mikrofon. Da ist eben eine USB-Soundkarte im Mikrofon eingbaut. Das findet man in der Regel nur im unteren preisberecih und ist auch eine sehr unflexible Lösung. Weil man zum einen das Mikro nicht woanders anschließen kann, und umgekehrt an die USB-Soundkarte kein anderes Mikro anschließen kann. Dann USB-Mischpulte. Das sind halt Mischpulte, wo eine USB-Soundkarte eingebaut ist. Rein von der Funktion her läuft das dann genauso ab, als wenn du ein beliebiges Mischpult an den Line-Eingang deines PCs anschließt. Das Mischpult würde dann in erster Linie als Vorverstärker für das Mikrofon dienen. Theoretisch kann man es dann auch schon etwas mit dem Equalizer bearbeiten, der im Pult ist - aber sollte man nicht tun, das kann man per Software viel besser machen, und reversibel. An sich heißt dass, dass man die ganzen Funktionen, die so ein Mischpult bietet, überhaupt nicht nutzt. Daher ist eben wie Banjo schon sagte ein Mischpult im Studio (erst recht im günstigen Heimstudio) überhaupt nicht nötig und auch nicht sinnvoll. Ach so, bei einem USB-Mischpult ist dann halt wie gesagt eine USB-Soundkarte eingebaut, die dann wahrscheinlich eine bessere Aufnahmequalität hat, als wenn man über die PC-interne Soundkarte aufnimmt, aber das ändert nichts daran, dass das ganze an sich recht unsinnig ist.

Also, was man braucht ist ein Audiointerface ("Soundkarte") mit MIkrofoneingang, und dazu ein "normales" Mikro. Audiointerfaces unterscheiden sich zum einen natürlich in der Aufnahmequalität, wichtiger ist aber erstmal die ARt und anzahl der Ein- und Ausgänge. Eingänge heißt in diesem Fall, dass man über diese gleichzeitg aufnimmt. Du brauchst nun wohl nur einen Mikrofoneingang? Naja, die meisten haben schon mindestens zwei. Es gibt da einige USB-Geräte mit zwei Mikrofoneingänge bis 200€, hier ein paar Beispiele:
http://www.musik-service.de/steinberg-ci-1-prx395773638de.aspx
http://www.musik-service.de/presonus-audiobox-usb-prx395765744de.aspx
http://www.musik-service.de/tascam-us-122-mk2-prx395770320de.aspx
http://www.musik-service.de/tascam-us-144-mk2-prx395770321de.aspx
http://www.musik-service.de/focusrite-saffire-6-usb-prx395770452de.aspx
http://www.musik-service.de/cakewalk-ua-25-ex-cw-prx395770780de.aspx

Und dazu dann ein Mikrofon. Da werden hier in der jewiligen Preisklasse letzterzeit meist immer die beiden empfohlen:
http://www.musik-service.de/se-electronics-x-1-prx395772084de.aspx
http://www.musik-service.de/rode-nt-1-a-anniversary-set-prx395770354de.aspx
Wobei das narülich guter Einstieg ist, nach oben ist dann preislich noch viel mehr möglich.

Aber ich muss Banjo beipflichten, dass man erstmalm schauen muss, ob wirklich dein Mikrofon daran schuld ist, dass du mit der Qualität nicht zufrieden bist. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass eines der genannten Interfaces zusammen mit dme Rode NT1A eine bessere Qualität liefert, manchmal sind Anfänger dann doch enttäscuht, dass der Unterschied geringer ist als erwartet - weil der Hauptgrund dafür, dass ihre Aufnahmen so unprofessionell klingen, nicht das unmittelbare Aufnahmequipment ist, sondern eher so Dinge wie mangelndes Know How, schlechte Abhörmöglichkeiten usw.
 
Also

mir passt es schon nur die qualität geht meiner meinung noch besser bzw das abmischen fällt mir schon schwer und hab gehört dass es damit besser geht...

Ich mache Rap.

ich verwende im moment das Samplitude music Studio 17

also das wäre schlecht da ich derzeit nichts fertiges habe..:gruebel:

---------- Post hinzugefügt um 22:59:01 ---------- Letzter Beitrag war um 22:45:38 ----------

Um es mal genereller zu sagen:
Das Gerät, mit welchem man Audiosignale (z.B. von einem Mikrofon) in den PC zu bekommt - und umgekehrt auch digitale Audiodaten vom Rechner an Lautsprecher oder Kopfhörer zu schicken - nennt sich klassischerweise "Soundkarte". So richtige "Karten" zum einstecken in den PC werden aber immer seltener, stattdessen ist sowas grundsätzlich schon in jedem Computer integriert (da hat ja jeder so miniklinken-Buchsen), und wenn man sich was besseres kauft, weil man z.B. in guter Qualität aufnehmen will, sind das oft externe Soundkarten, die man per USB oder FireWire an den Computer anschließt. Im Recordingbereich verwendet man dann in der Regel auch den Begriff "Audiointerface" anstatt "Soundkarte"; meint aber eigentlich das gleiche. Theoretisch kann man zum aufnehmen auch schon die Soundkarte nehmen, die im Rechner integriert ist. Da braucht man dann aber meist noch einen Mikrofonvorverstärker, damit geht man dann in den Line-Eingang des PCs. Aber die Aufnahmeualität ist halt nicht so doll, weshalb man sich dann meist eine bessere Soundkarte kauft. Und heutztage dann eben meist eine USB-Soundkarte, wo schon alles integriert ist, also auch Mikrofonvorverstärker, so dass man da direkt MIkros anschließen kann.

Du beschreibst jetzt zwei "Spezialfälle". Zum einen ein USB-Mikrofon. Da ist eben eine USB-Soundkarte im Mikrofon eingbaut. Das findet man in der Regel nur im unteren preisberecih und ist auch eine sehr unflexible Lösung. Weil man zum einen das Mikro nicht woanders anschließen kann, und umgekehrt an die USB-Soundkarte kein anderes Mikro anschließen kann. Dann USB-Mischpulte. Das sind halt Mischpulte, wo eine USB-Soundkarte eingebaut ist. Rein von der Funktion her läuft das dann genauso ab, als wenn du ein beliebiges Mischpult an den Line-Eingang deines PCs anschließt. Das Mischpult würde dann in erster Linie als Vorverstärker für das Mikrofon dienen. Theoretisch kann man es dann auch schon etwas mit dem Equalizer bearbeiten, der im Pult ist - aber sollte man nicht tun, das kann man per Software viel besser machen, und reversibel. An sich heißt dass, dass man die ganzen Funktionen, die so ein Mischpult bietet, überhaupt nicht nutzt. Daher ist eben wie Banjo schon sagte ein Mischpult im Studio (erst recht im günstigen Heimstudio) überhaupt nicht nötig und auch nicht sinnvoll. Ach so, bei einem USB-Mischpult ist dann halt wie gesagt eine USB-Soundkarte eingebaut, die dann wahrscheinlich eine bessere Aufnahmequalität hat, als wenn man über die PC-interne Soundkarte aufnimmt, aber das ändert nichts daran, dass das ganze an sich recht unsinnig ist.

Also, was man braucht ist ein Audiointerface ("Soundkarte") mit MIkrofoneingang, und dazu ein "normales" Mikro. Audiointerfaces unterscheiden sich zum einen natürlich in der Aufnahmequalität, wichtiger ist aber erstmal die ARt und anzahl der Ein- und Ausgänge. Eingänge heißt in diesem Fall, dass man über diese gleichzeitg aufnimmt. Du brauchst nun wohl nur einen Mikrofoneingang? Naja, die meisten haben schon mindestens zwei. Es gibt da einige USB-Geräte mit zwei Mikrofoneingänge bis 200€, hier ein paar Beispiele:
http://www.musik-service.de/steinberg-ci-1-prx395773638de.aspx
http://www.musik-service.de/presonus-audiobox-usb-prx395765744de.aspx
http://www.musik-service.de/tascam-us-122-mk2-prx395770320de.aspx
http://www.musik-service.de/tascam-us-144-mk2-prx395770321de.aspx
http://www.musik-service.de/focusrite-saffire-6-usb-prx395770452de.aspx
http://www.musik-service.de/cakewalk-ua-25-ex-cw-prx395770780de.aspx

Und dazu dann ein Mikrofon. Da werden hier in der jewiligen Preisklasse letzterzeit meist immer die beiden empfohlen:
http://www.musik-service.de/se-electronics-x-1-prx395772084de.aspx
http://www.musik-service.de/rode-nt-1-a-anniversary-set-prx395770354de.aspx
Wobei das narülich guter Einstieg ist, nach oben ist dann preislich noch viel mehr möglich.

Aber ich muss Banjo beipflichten, dass man erstmalm schauen muss, ob wirklich dein Mikrofon daran schuld ist, dass du mit der Qualität nicht zufrieden bist. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass eines der genannten Interfaces zusammen mit dme Rode NT1A eine bessere Qualität liefert, manchmal sind Anfänger dann doch enttäscuht, dass der Unterschied geringer ist als erwartet - weil der Hauptgrund dafür, dass ihre Aufnahmen so unprofessionell klingen, nicht das unmittelbare Aufnahmequipment ist, sondern eher so Dinge wie mangelndes Know How, schlechte Abhörmöglichkeiten usw.


Vielen dank für deine Informationsreiche antwort.

meiner meinung ist mein mikrofon nicht das Problem,sondern das Abmischen.

Deshalb dachte ich mir wenn ich Jetzt ein mischpult habe, wie es dann so abläuft..:gruebel:
 
Wenn du mit einem analogen Mischpult abmischen willst, dann bräuchtest du eine Soundkarte mit soviel Ausgängen, wie du Kanäle abmischen willst. Da gehst du dann mit entsprechend vielen Kabeln in die einzelnen Kanäle des Mischpults, mischst das ganze damit, und nimmst die Summe wieder auf. Wenn du außer EQ, Panning und Lautstärke auch noch weitere Bearbeitung per Hardware machen willst (z.B. Kompressor), dann brauchst du da auch entsprechende Geräte. Das ist also aufwändig unf teuer. Und wenn du die Möglichkeiten haben willst, die dir das Mischpult von Samplitude Music Studio bietet, dann musst du richtig viel Geld in ein Mischpult investieren. Das fängt schon beim vollparametrischen Equalizer an. Von Automation und Total Recall müssen wir erst gar nicht reden.

Ja, ich würde auch sagen, dass das Abmischen das Problem ist. Aber das lässt sich nicht mit einem Mischpult lösen, sondern nur mit besserem KnowHow. Und ordentlichen Monitoren, damit du überhaupt richtig hörst, was du da mischst. Über bessere Effekte (z.B. Kompressor und Hall) könnte man reden. Die kannst du ja in Samplitude als VST-PlugIn einbinden und bist dann nicht auf die Effekte angewiesen, ein paar Tips gibt es z.B. hier
https://www.musiker-board.de/software-rec/217639-gute-freeware-vst-plugins.html
Aber auch die muss man natürlich richtig einsetzen können.
 

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