USB-Mikofon zur Aufnahme von Klavier und Gesang

K
Kanzla
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
10.08.15
Registriert
10.08.15
Beiträge
3
Kekse
0
Hallo!

ich brauche Eure fachkundige Hilfe: Und zwar hat meine Frau in ein paar Wochen Geburtstag und ich möchte ihr ein Mikro zum Aufnehmen für E-Piano und Gesang (zu Hause) schenken. Ich kenne mich leider wenig aus, daher sagen mir viele Fachbegriffe nichts. Die Anforderungen sind, dass das Mikro am Besten per USB an den PC angeschlossen werden kann und eine (für Amateurzwecke!) gute Qualität (also wenig Rauschen) hat. Kostenpunkt: ca. 100-120 EUR. Ich weiß, hierfür kriegt man kein Profi-Equipment, aber für den Bedarf sollte es reichen.

Beim ersten Rumsuchen bin ich auf folgende Mikros gestoßen:
- t.bone SC 440 oder 450 (wo ist der Unterschied?) [https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc450_usb.htm?art_id=79915]
- Auna Mic 900B [http://www.amazon.de/Auna-MIC-900B-Kondensator-Studio-Aufnahmen-Nierencharakteristik/dp/B00AE4T0Q2/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1438786245&sr=8-1&keywords=mikrofon#productDetails]
- Samson G-Track [https://www.thomann.de/de/samson_gtrack.htm]

Ich bin sehr über eure Rückmeldungen zu den o.g. Mikros und weitere Tipps dankbar. Welches würdet ihr bevorzugen?

Vielen Dank schonmal,
Chris
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Willkommen im Forum, Kanzla! :hat:


Welches USB-Mikro würde ich bevorzugen? Keines! :redface:
Sie sind mir (auch mit Blick für später...) zu unflexibel! ...sowohl in der Handhabung, als auch was Latenz- und Rauschwerte angeht.


Ich würde mir an deiner Stelle noch etwas zur Seite legen, und mindestens in eines der Bundles von Focusrite oder Steinberg investieren.







Solltest du darüber hinaus Budget haben, ist eines der o.g. Interfaces (Scarlett oder UR22) zusammen mit diesem - immer wieder gern empfohlenen - Mikrofon eine sehr solide Einsteiger-Wahl:



HTH
:hat:
 
Danke für deine rasche Antwort... aber ich habe bewusst nach einem USB-Mikro gefragt ;)

Ich weiß, dass man damit echte Soundprofis nicht überzeugt bekommt, aber ich habe hier geringere Ansprüche :D
 
das hat nichts mit Sound Ansprüchen zu tun...
eher mit: wer A sagt, muss auch B sagen - oder das berüchtigte 'ein bischen schwanger...'
hairmetal81 hat das aus Erfahrung vorgeschlagen, er weiss ein paar Sachen, an die du vermutlich nicht mal gedacht hast ;)
ganz so simpel ist der Aufnahmeprozess nicht - es geht um 2 verschiedene Quellen
das Mikro kümmert sich aber nur um eine - und nur um die Aufnahme
das Ganze will auch wiedergegeben und abgehört werden
du kannst hier mal nach Xenyx und Aufnahmeprobleme suchen - das Board ist gespickt mit diesen Fragen
(Xenyx sind billige Behringer-Mischpulte, die so tun, als wären sie Aufnahme-Equipment)
immer dasselbe Argument: kost' wenig und ich habe ja kaum Ansprüche
und dann sind die Leute von der Praxis komplett entnervt
die meisten bekommen es nicht mal rudimentär zum Laufen

es wäre am falschen Ende gespart, der Spass bleibt auf der Strecke, die Motivation vermutlich auch

cheers, Tom
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mit den Links in Deinem Startpost war was faul wegen der eckigen Klammern, ich war so frei und hab das repariert.

Auch wenn Du bereit bist, bei der Qualität Abstriche zu machen, gibt es noch ein anderes Problem, das Telefunky schon angesprochen hat. Du kannst mit so einem USB-Mikro nicht gleichzeitig etwas abspielen und aufnehmen. Und auch Aufnehmen und danach Anhören ist dann etwas nervig, weil Du immer die Audio-Treiber umstellen musst.

Einzige Ausnahme, das Samson G-Track, das hat einen eingebauten Kopfhörerausgang, mit dem geht das. Deshalb wäre es in Deiner Vorauswahl mein Favorit, wenn es denn partout keine Lösung mit einem kleinen Audiointerface plus Mikro werden soll.

Banjo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde das Steinberg Bundle nehmen. Wenn dir das partout zu teuer ist, hat das G-Track wenigstens noch den Vorteil eines Instrumentengangs an dem man das E-Piano anschließen könnte. Aber gleichzeitig Singen und E-Piano-aufnehmen ist nur mit einem zweikanaligen Interface möglich.
 
Danke für die Infos... aber die knapp 300,- sind mir definitiv zu teuer :/
Hat das G-Track nur ein "einkanaliges" Interface? Sprich, ich kann nicht gleichzeitig E-Piano und Gesang aufnehmen? Und wäre es dann eine Option, das Klavier einfach so "im Hintergrund" aufzunehmen?
 
Hallo, Chris,

ja, definitiv, das G-track beinhaltet nur ein Einkanal-Interface. Zwei Quellen gleichzeitig aufzunehmen, is' also nich' :(
Da wäre höchstens die Möglichkeit, das E-Piano beispielsweise zuerst über den line-Eingang aufzunehmen und dies dann später während der Gesangsaufnahmen als Playback abzuhören. Die Option, Gesang aufzunehmen und das E-Piano im Hintergrund mitaufzunehmen? Nein - das Ergebnis willst Du wirklich nicht hören, glaub's mir! Das macht keinen Spaß.

Viele Grüße
Klaus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Servus,

erst mal möchte ich die Lanze für USB Mikrofone brechen:
- sie sind sehr einfach einzusetzen. USB anschließen - ohne Treiber Installation
- funktionieren mit USB Stromversorgung - und sind dadurch super für mobile Recordings geeignet
- Mehrspuraufnahmen mit mehreren USB Mikrofonen sind ebenfalls möglich

Auf der anderen Seite: ja - jedem der etwas tiefer ins Home-Recordign einsteigen möchte würde ich ebenfalls zu andern Lösungen raten. Aber es gibt auch genügend Kunden/Muker, denen USB Mikrofone vollkommen ausreichen - und damit auch schneller zu einem guten Ergebnis kommen.

Verlinkte Mikrofone lasse ich nun mal unkommentiert stehen - und verweise noch gerne auf die Modelle aus unserem Haus ä- insbesondere die brandaktuelle Motiv Serie: http://www.shure.de/produkte/mikrofone/mikrofon-serien/motiv
Der Ansatz dabei - wird den "echten" Tontechnikern wieder die Laune vermiesen - eingebaute DSP, die für verschiedene Aufnahme-Szenarien bereits einen Komporesser, EQ und De-Esser enthalten. Sprich genau wieder in die Kerbe der USB Mikrofone hauen: Mikrofone für "Ton-Laien" die schnell zu einem guten Ergebnis kommen woillen.

Die USB Mikrofone ohne DSP wäre das PG27USB und PG42USB.

Besten Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Sry für OT in diesem Thread, aber auf diese Vorlage muß ich einfach noch antworten:

wird den "echten" Tontechnikern wieder die Laune vermiesen
Ja, ein bißchen schon...

...weil die BWL-Studenten, die diese DSP-Geräte hobbymäßig einsetzen, später, wenn sie vielleicht mal zum Beispiel Verwaltungsdirektor eines Theaters geworden sind, partout nicht verstehen können, warum sie für Studio-Equipment 1000e oder gar 10000e € bewilligen sollen, wenn ein paar 100 doch ausreichen? Denn schließlich haben sie selbst damit doch schon ganz ordentliche Aufnahmen gemacht?

Daß sie die Unterschiede nicht wahrnehmen können, weil sie

a) bereits ein geschädigtes Hörvermögen
b) verdorbene mp3-Hörgewohnheiten und
c) einen Tinnitus

oder eine Kombination aus allen drei Ursachen haben, macht die Forderung des Tontechnikers nach professionellem Studiogerätschaften unbegründbar. :(
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 7 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben