usa bass oder germany

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pattofener
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Hallo zusammen, ich spiele schon länger und möchte mir einen neuen Bass zulegen. Leider wohne ich in der Provinz und habe ehrlich gesagt noch nicht sehr viele Bässe in der Hand gehabt.

Meine Frage: Höre ich den Unterschied eines Sadowsky Basses zu einem Sandberg (Vorraussetzung gleiche Bauart, gleiche Tonabnehmerbestückung) oder zahle ich hier nur für made in usa ect ........

mfg pattofener
 
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Bist du nicht eingefleischter Fender Fan???

Sandberg sollen schon sehr gut sein von Sadowski oder wie die heißen kann ich dir leider nix sagen....
 
also was man so liest ist Sadowsky das NonplusUltra der Jazzbasskopien

aufgrund spezieller Maschinen seeehr präzise gefertigt und die haben nicht nur einen sehr hohen Preis sondern auch qualitätsstandard

wenn du die Kohle hast, und wirklich in ein Instrument investieren willst, dann besorg dir nen Sadowsky

das bedeutet nicht, dass die Sandberge :)D) schlecht sind, das sind schon erstklassige Instrumente
aber ich denke sie sind einfach nicht ganz in der Klasse von Roger Sadowsky
 
also ich hab schon nen sadowski gespielt und würd sagen, die sind wirklich verdammt gut. mit sandberg hab ich da noch keine erfahrung gemacht. hatte dann auch nen lakland in der hand und muss sagen, dass ich den ultimativ fand. der hatte nen geilen sound, keine nebengeräusche, lag super in der hand und würde behaupten, für mich wäre das der favorit.
obwohl ich schon von nem bekannten gehört hab, der sadowski, lakland und fender und ein paar andere spielt, dass die fender am unanfälligsten sind (störungen und defekte...). kommt halt immer drauf an, was man braucht. er hat halt seinen sadowski verkauft, spielt lakland im studio (keine nebengeräusche) und fender auf der bühne, weil da halt nix dran passiert (super robust) und wenn man auf den jb sound steht....

mfg
christian
 
pommes schrieb:
aufgrund spezieller Maschinen seeehr präzise gefertigt und die haben nicht nur einen sehr hohen Preis sondern auch qualitätsstandard

Wie? Sägen die das Holz mit nen lasergestützten Plasmaschneider? :D

Jede durchschnittliche CNC-Maschine hat eine Genauigkeit von 1/100 mm, mehr als ausreichend für das Material Holz.

Der hohe Preis für Sadowsky wird wahrscheinlich wieder mal mit den Namen gerechtfertigt, sowie durch gut abgelagerte Hölzer einer hohen Qualität.
 
Aqua schrieb:
Wie? Sägen die das Holz mit nen lasergestützten Plasmaschneider? :D

ich habe in ner Zeitschrift mal ein Portrait über die Firma gelesen und da stand, dass das auf jeden Fall kein "übliches" Verfahren ist, was da benutzt wird.
Den Wortlaut hab ich nicht im Kopf, aber ich werd mal zu Hause schaun, ob ich den Artikel noch wiederfinde
 
pattofener schrieb:
Höre ich den Unterschied eines Sadowsky Basses zu einem Sandberg (Vorraussetzung gleiche Bauart, gleiche Tonabnehmerbestückung) oder zahle ich hier nur für made in usa ect ........

Also, zumindest ich kann's hören. Und die Voraussetzungen stimmen nicht. Die TA/Elektroniken sowieso nicht. Der Sadowsky (5-Saiter mit 24 Bünden und EMG) ist ein großer Bass mit großem Sound, der Lakland nicht ganz so, und was ich bislang von Sandberg gesehen habe, war etwas an Rickenbacker angelehnt, so dünnerer, aber weiterer Korpus. Fand ich aber auch nicht schlecht. Eben je nachdem, was man will.

'Ne gute Alternative zu Fender aus US ist ggf. auch G & L.

Edle JB-Kopien in der hiesigen Hemisphäre machen u.a. Blade/Levinson, Hot Wire und Marleaux.
 
Ich würde lieber die heimische Industrie unterstützen! :D
 
Also jetzt mal ehrlich: Die günstigversion von Sadowsky soll irgentwas um die 2300 € kosten ... so ein Blödsinn. Im direkten Vergleich zu zb einem Sandberg (sagen wir mal California JJ (ca. 1200€)) einem bauähnlichen Sadowsky (egal ob NYC oder Metro, es wird sich auf min. 2000€ belaufen) wirst du natürlich einen Unterschied feststellen können - aber nicht "Qualitativ". Der Sound ist natürlich ein anderer aber nicht zwingend ein "besserer".

Auch Sadowsky hat keine magischen Hände. Wer sich fragt warum z.b. alte Fenderinstrumente häufig eine solche "Klangmagie" aufweisen und hofft das Sadowsky diese nachbauen kann wird enttäuscht werden. Eine solche Charakteristik entsteht vor allen Dingen durch zwei Faktoren: Erstens "lagert" das holz eines 70er Jazzbasses schon 30 oder mher jahre länger als das eines beliebigen neuen, zweitens entsteht Chraktersound häufig auch durch Unzulänglichkeiten, so hat Fender rein Konstruktionstechnisch Fehler gemacht, die einen Fender zu dem machen, was er ist.
 
Wenn du an Bässen made in germany interessiert bist, solltest du auch mal eine Blick auf Humanbase werfen. Ich hatte auf der Musikmesse ein paar davon gespielt und bin begeistert (gleich einen X-Over bestellt :) )
 
In einem Testbericht Gitarre und Bass über einen Hotwire wurde dieser mit einem Sadowsky gleichgestellt, bis auf die , wie geschrieben, robuste Verarbeitung, d.h. Lackierung(matt, eigentlich nix dran auszusetzen) und freihändig eingesetzten Dots an der Halsseite. Nun finde ich, daß auch Hotwire Bässe schon reichlich teuer sind, für das Konzept und um ehrlich zu sein, Bert geht mir mit seinem Verkaufstalent schon auf den Wecker, aber Magnus, der die Bässe baut, ist echt nett und man will ja auch den Bass und sonst nix. Zudem gibt es z.Zt. einen bei MP für 899,-- und das ist völlig in Ordnung, noch dazu da das Teil prima klingt. Warum in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah.....
 
Das ding bei MP hatte ich vor 2 Monaten erst in der Hand! :D
 
Ich war begeistert! Weiss nicht was für ein Holz da verbaut war, aber der Bass war auf jeden Fall schwerer als ein Fender. Vom Gewicht her würde ich mir dann lieber einen Blade holen. Die machen auch geile Jazz-Bässe und eine schwere Jazz-Kopie hab ich ja schon! ;)
Wer sich nicht ums Gewicht schert, sollte den auf jeden fall auch mal anspielen! Sehr Lecker!
 

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