US Amp: Wieviel Watt braucht der Spannungswandler?

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hi leute,
habe mir einen 6506+ aus den Staaten geholt.
Nun brauch ich ja einen Spannungswandler, wieviel Watt sollte dieser haben?
Reichen 500 oder sollte ich lieber zu 1000W greifen?

liebe Grüße
Roman
 
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hi leute,
habe mir einen 6506+ aus den Staaten geholt.
Nun brauch ich ja einen Spannungswandler, wieviel Watt sollte dieser haben?
Reichen 500 oder sollte ich lieber zu 1000W greifen?

liebe Grüße
Roman

sowas sollte im Handbuch stehen, meist hinten.
 
hi leute,
habe mir einen 6506+ aus den Staaten geholt.
Nun brauch ich ja einen Spannungswandler, wieviel Watt sollte dieser haben?
Reichen 500 oder sollte ich lieber zu 1000W greifen?

liebe Grüße
Roman

Hi Roman,

Schau hinten auf den Amp, wieviel Ampere die Sicherung verträgt.
Ampere*Volt(120)=Watt

Wobei man hiermit vorsichtig sein sollte. Die Sicherung gibt natürlich nicht den Konstanten verbrauch an, andererseits zieht der Amp beim Einschalten mehr Strom (desshalb ist die Sicherung träge)

Bei meinem Boogie sind es z.B. 4Ampere*120Volt = 480 Watt.
Dafür nehme ich einen 500 Watt Spannungswandler, aber nur weil ich von anderen Musikern wusste, das es gut funktioniert. Ein Trafo hat schließlich Verluste.
Ansonsten hätte ich mir einen Wandler mit 1000Watt gekauft.

Also unter 4 Ampere nimmst du 500 Watt, dadrüber 1000W. Wenn sie 4 Ampere ist musst du selbst entscheiden, ob du auf der Sicheren Seite sein willst ;)

mfg
 
Die Sicherung wird so bemessen, dass sie beim Einschalten nicht abbrennt. Wenn dein Röhrenamp 480W ziehen will, dann brennt der Netztrafo im Amp ab, das kann der nämlich nicht, die Leistung...dazu bräuchte es was in Richtung EI150B oder EI150C, für ca. 500W, und der Trafo des Amps ist mit Sicherheit kleiner.

Zum eigentlichen Problem: Volt mal Ampere ist nicht Watt sondern VA, wir haben es hier mit nicht-ohmschen Lasten an Wechselspannung zu tun. Der Vorschalttrafo muss außerdem die Scheinleistung des Amps abkönnen, nicht dessen Wirkleistung. Aber selbst wenn man die Scheinleistung zur Dimensionierung des Vorschalttrafos heranzieht, so wird diese nicht über 500VA (Nicht Watt!) liegen, also wird ein 500VA Vorschalttrafo problemlos funktionieren.

MfG OneStone
 
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Also bei meinem ENGL steht die Verbrauchte Watt zahl in der bedienungsanleitung unter technische daten müsst bei dir auch so sein da das in jedem guten Handbuch drinsteht
 
So, danke für die Antworten.
Ich hab jetzt mal das Handbuch runtergeladen und da steht 400 Watt drinne.
Der Amp ist ja noch gar nicht da, aber wenn er kommt will ich gewappnet sein und gleich loshacken können:D

bis bald
Roman
 
Ich habe hier mehrere Geräte, bei denen steht ziemlicher Mist drauf...Beispielsweise ein Yamaha-Gerät, wo hinten was von "Power Consumption 460W" steht, aber da ist ein 150VA Trafo drin.
Die schreiben meist die Spitzenleistung beim Einschalten rein, dass die Netzsicherung auch sicher drinnenbleibt.

Aber gut, mit nem 500VA Trafo machst nix falsch.

MfG OneStone
 
Ich hab bei meinem Randall Rm100 ein Stromverbrauchsmessgerät Spasshalber dazwischen gehängt.

Wenn er auf Standby ist braucht er rund 80 Watt und wenn ich Spiele ca 160 - 200 Watt.

Spielt da noch die Effizienz vom Netztrafo ne rolle? Wenn nicht dürften 300 Watt doch reichen oder?


greetz
 
Vorsicht bei all Euren Diskussionen und Berechnungen!
Wenn Du Dich an der eingebauten Sicherung orientierst bist Du auf jeden fall auf der sicheren Seite.

Ansonsten müssen Scheinleistung, Wirkleistung und Blindleistung sehr genau auseinandergehalten werden um den Umspanner richtig zu dimensionieren!

Das Beispiel mit dem Bier ist wohl für uns Musiker am einfachsten ;). Dein Umspanner muß eine Ausgangsleistung in höhe der vom angeschlossenen Gerät benötigten Scheinleistung bringen!

Ein weiterer Aspekt ist der Innenwiederstand des Umspanners. Je niedriger der Innenwidersand, desto Spannungsstabiler ist das Teil was sich positiv auf den Sound des angeschlossenen Verstärkers auswirkt.

gruß

Fish
 

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Ansonsten müssen Scheinleistung, Wirkleistung und Blindleistung sehr genau auseinandergehalten werden um den Umspanner richtig zu dimensionieren!QUOTE]

Man muss - wie ich oben bereits ausgeführt habe - eigentlich nur die Scheinleistung berücksichtigen, da man über die Blindleistung in den meisten Fällen sowieso keine Aussage treffen kann, wenn man den Trafo nicht kennt und die Scheinleistung ergibt sich ja aus Wirk- und Blindleistung. Die Sicherung heranzuziehen ist in den meisten Fällen eben nicht sinnvoll, da viele Verstärker keine Einschaltstrombegrenzung haben und in Folge dessen z.B. 4AT drinnen haben, obwohl sie vielleicht 1,6AT zum Betrieb bräuchten... das heißt, dass der Vorschalttrafo auch nur für 1,6-2A ausgelegt sein muss, weil der den Einschaltstromstoß problemlos wegsteckt. Dazu kommt noch, dass die meisten Vorschalttrafos sowieso Spartrafos sind und daher einen relativ geringen Innenwiderstand haben, eine grobe Überdimensionierung ist hier also auch nicht besonders sinnvoll.

Das Beispiel mit dem Bier ist wohl für uns Musiker am einfachsten ;).

Naja, der Schaum muss dann aber schon 90° auf dem Bier stehen, sonst ist das Murks... :D

MfG OneStone
 
...Die Sicherung heranzuziehen ist in den meisten Fällen eben nicht sinnvoll, da viele Verstärker keine Einschaltstrombegrenzung haben und in Folge dessen z.B. 4AT drinnen haben, obwohl sie vielleicht 1,6AT zum Betrieb bräuchten... das heißt, dass der Vorschalttrafo auch nur für 1,6-2A ausgelegt sein muss, weil der den Einschaltstromstoß problemlos wegsteckt. ....

Schon klar. Hab ja geschrieben: "Wenn Du Dich an der eingebauten Sicherung orientierst bist Du auf jeden fall auf der sicheren Seite."

Ich meinte damit das ist anzuwenden wenn sonst keine Daten über die Leistungsaufnahme am Gerät zu finden sind. Dann ist das eben ein Weg der auf jeden fall funktioniert. Mit Hausmitteln die maximale Stromaufnahme eines Amps zu messen ist nämlich nicht so ohne weiteres möglich. Es ist immer noch besser den Umspanner überzudimensionieren alls beim Gig plötzlich tonlos dazustehen weil es da das erste mal längere Zeit laut wurde...

gruß

Fish
 
Ups, hab das "auf jeden Fall" übersehen....
Das Bier gehört dir :)

MfG OneStone
 
Ups, hab das "auf jeden Fall" übersehen....

Kein Problem

Das Bier gehört dir :)

Das ist ein Wort :) :) :) :). Werde es heute Abend gleich mal aus meinem Keller holen und Trinken :).

Mir ist noch was ganz anderes zu dem Thema eingefallen. Die Spannungskonverter sind manchmal Primärseitig (Leitungsschutz) und noch Sekundärseitig (Trafoschutz) abgesichert.
Was wäre wenn der Konverter 220VA Ausgangsleistung bringt und deshalb sekundär mit 2A abgesichert ist, das nachgeschaltete 110V Gerät aber wegen des hohen Einschaltstroms mit 4A. Selbst wenn der Dauerbetrieb funktioniert, beim Einschalten fällt dann u.U. Die Sicherung des Konverters. Da muss man auf jeden Fall auch noch drauf achten!

gruß

Fish
 
Um das Problem zu vermeiden, gibt es unterschiedliche Sicherungstypen, die u.a. nach dem zu erwartendem Einschaltstrom ausgewählt werden - bei Schmelzsicherungen z.B. flink, mittelträge, träge usw., bei Leitungsschutzschaltern (Sicherungskasten daheim) z.B. C- oder B-Charakteristik.
Ein Automat mit B-Auslösecharakteristik z.B. schaltet erst beim 5-fachen Nennstrom sofort ab (um sich das mal vorzustellen: Das sind immerhin 80 Ampere bei einem 16-Ampere-Automaten!).

Also: Die Einschaltstromspitzen sind bei der Absicherung (hoffentlich) mit berücksichtigt, ob primär oder sekundär; dazu kommt noch, dass es Sicherungen ja immer nur in Normwerten gibt und man daher gezwungen ist, eine höhere Absicherung als Nennbetriebsstrom vorzusehen (sonst würde die Sicherung ja öfters ansprechen), was auch völlig ausreicht.
 
@Granufink:
B ist der Flinkere, C der Trägere

deshalb werden die C-Typen auch gerne für Beleuchtung eingesetzt.

Mein Fachbuch ist leider gerade nicht zur Hand. Ich meine mich aber zu erinnern (alls Daumenwert), das Kleintransformatoren mit EI Kern primär mit dem 1.4 fachem des Nennstroms mit einer Trägen Sicherung abgesichert werden.

gruß

Fish
 

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