fendero
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Hi Leute,
ich habe nun meine erste Partscaster zusammen und was soll ich sagen, ich habe noch nie so eine schlecht klingende Gitarre gespielt bzw. gehört. Ich muss zugeben, es macht mich echt ein bisschen traurig. Ich habe viel Zeit, Energie und natürlich Geld in dieses Projekt einfließen lassen.
Ich habe mich natürlich informiert und mir war bewusst das so eine Partscaster nicht immer funktioniert, aber das das Ergebnis so dermaßen enttäuschend wird, hätte ich nicht gedacht.
Wie klingt die Gitarre genau und mit was vergleiche ich Sie?
Ich rede hier hauptsächlich von dem unplugged, trockenen Sound. Der Gitarre fehlt es immens an Höhen und Resonanz, sie ist sehr dumpf, steril, leblos. Im Vergleich zu meiner SX Strat (eine sehr gut klingende Budget Strat in meinen Augen) ist sie vorallem eines - sehr leise! Die Gitarre klingt insgesamt etwa so als gäbe es irgendwo einen Toneregler ( ich rede aber immer noch vom trockenen Sound) der höchstens 50% aufgedreht ist. Einfach richtig leblos. Was für ein grandioses Negativ-Beispiel ... Hach ja ...
Aber aus was für Teilen besteht die Gitarre denn überhaupt fragt ihr euch? Hier eine Liste:
Body: MJT Sumpfesche, Gewinkelte Halsplatte für Floyd Rose
Hals: Einteiliger Warmoth Roasted Maple, 6115er Stahlbünde, TUSQ Sattel, keine Stringtrees, Schaller Klemmmechaniken, Vintage/modern Konstruktion
Hardware:
-Floyd Rose ohne Feinstimmer im Moment mit 2 Federn, Tremmory System und großem Messing Block
-Pickups sind 2 Zexcoil Singles und ein Suhr Thornbucker Plus in der Brückenposition
-Saiten sind Standard D'Addario 10er
Ich denke viele werden jetzt eventuell das Floyd Rose verdächtigen, ich stimme da persönlich ein Stück zu, meiner Erfahrung nach kann eine Floyd Strat niemals so klingen wie eine Strat mit klassischem Tremolo System. Ich habe nun aber echt schon ein paar Floyd Strats und Strats gehabt mit 6 Schrauben Tremolo, keine hat auch nur annähernd so leblos geklungen wie dieses Exemplar hier.
Auf der einen Seite denke ich das ich einfach ein paar Hölzer getroffen haben die einfach nicht miteinander wollen, auf der anderen Seite werde ich aber auch das Gefühl nicht los das vielleicht einfach etwas fundamentales, unter Umständen leicht vernachlässigbares bzw. schnell übersehbares, nicht stimmt. Ich habe das Gefühl das mehr in dem Teil steckt. Bei all dem negativen was ich bisher beschrieben habe, kann ich der Gitarre eine gewisse "Fokussierung" im Ton abgewinnen, die ich doch auch mag irgendwo...
Die Gitarre wurde übrigens von einem guten Gitarrenbauer/Techniker eingestellt der unter anderem auch die Ray Gerold Gitarren gebaut hat, falls das jemandem was sagt. Ich habe ihn beim Abholen gefragt was er von dem Teil hält und er hat auf eine sehr nette Art gesagt das sie eigentlich nicht besonders toll klingt. Er hat mir aber auch daraufhin von einer anderen Partscaster erzählt die ein Kunde zu ihm brachte die wohl schlimmer als meine geklungen haben muss. Jedenfalls kam der Kunde Jahre später mal wieder vorbei für eine kleines Setup mit dem Teil und siehe da, das Teil war nicht mehr wieder zu erkennen ... obwohl nichts geändert wurde ... unerklärlich, aber anscheinend müssen manche Gitarre eingespielt werden... oder was auch immer... jedenfalls fand ich die Geschichte sehr interessant ... aber ich schweife ab
Ich habe diesen Thread erstellt um euch um ganz klassische Tipps zu bitten ... Was kann ich machen um der Strat ein bisschen zu helfen? Versteht mich nicht falsch, ein Soundwunder wird das Teil wohl defintiv nicht mehr ... aber vielleicht kann ich ihr ja doch ein paar nette Klänge herauskitzeln ... Ich habe (vorallem in den englischsprachigen Foren) so Sachen gelesen wie "Halstasche von Lackresten befreien" ... Lackreste habe ich definitiv gesehen von MJT ...
Vielleicht fragt ihr euch noch wie die Gitarre denn am Amp klingt...
Die Gitarre ist (für mich) ein grandioses Beispiel dafür das die Pickups nur das wiedergeben was die Gitarre "sagt". Die Singlecoils bilden genau das ab wie die Gitarre auch trocken klingt. Ist mir so auch noch nicht passiert. Klar, Zexcoils sind keine klassischen Singles und sind brummfrei, aber ich meine zu hören das die Zexcoils an sich einen echt tollen Ton haben.
Eine Sache noch die ich mich allgmein schon lange frage: Wovon hängt die tatäschliche gefühlte Saitenspannung ab? Vorallem bei Bendings? Im Vergleich zu meiner SX Strat fällt das Saitenziehen definitiv eine ganze Ecke schwerer. Schwebendes, nicht schwebendes Tremolo? Anzahl der Federn? Wie tief die Kralle der Federn eingeschraubt ist?
Letztendlich habe ich keine Lust das Teil jetzt schon aufzugeben, Obwohl mir ihr Sound Kopfschmerzen bereitet, habe ich sie richtig viel um die Schultern und spiele Sie. Sie ist sehr stimmstabil und das Warmoth V Profil des Halses liebe ich einfach nur.
Ich würde mich freuen eure Tipps, Ratschläge zu hören. Bitte sagt mir nicht das ich einen neuen Body der Hals ausprobieren soll... meiner Meinung nach ist es dann eine neue Gitarre und verfehlt das ganze Thema ein wenig ...
ich habe nun meine erste Partscaster zusammen und was soll ich sagen, ich habe noch nie so eine schlecht klingende Gitarre gespielt bzw. gehört. Ich muss zugeben, es macht mich echt ein bisschen traurig. Ich habe viel Zeit, Energie und natürlich Geld in dieses Projekt einfließen lassen.
Ich habe mich natürlich informiert und mir war bewusst das so eine Partscaster nicht immer funktioniert, aber das das Ergebnis so dermaßen enttäuschend wird, hätte ich nicht gedacht.
Wie klingt die Gitarre genau und mit was vergleiche ich Sie?
Ich rede hier hauptsächlich von dem unplugged, trockenen Sound. Der Gitarre fehlt es immens an Höhen und Resonanz, sie ist sehr dumpf, steril, leblos. Im Vergleich zu meiner SX Strat (eine sehr gut klingende Budget Strat in meinen Augen) ist sie vorallem eines - sehr leise! Die Gitarre klingt insgesamt etwa so als gäbe es irgendwo einen Toneregler ( ich rede aber immer noch vom trockenen Sound) der höchstens 50% aufgedreht ist. Einfach richtig leblos. Was für ein grandioses Negativ-Beispiel ... Hach ja ...
Aber aus was für Teilen besteht die Gitarre denn überhaupt fragt ihr euch? Hier eine Liste:
Body: MJT Sumpfesche, Gewinkelte Halsplatte für Floyd Rose
Hals: Einteiliger Warmoth Roasted Maple, 6115er Stahlbünde, TUSQ Sattel, keine Stringtrees, Schaller Klemmmechaniken, Vintage/modern Konstruktion
Hardware:
-Floyd Rose ohne Feinstimmer im Moment mit 2 Federn, Tremmory System und großem Messing Block
-Pickups sind 2 Zexcoil Singles und ein Suhr Thornbucker Plus in der Brückenposition
-Saiten sind Standard D'Addario 10er
Ich denke viele werden jetzt eventuell das Floyd Rose verdächtigen, ich stimme da persönlich ein Stück zu, meiner Erfahrung nach kann eine Floyd Strat niemals so klingen wie eine Strat mit klassischem Tremolo System. Ich habe nun aber echt schon ein paar Floyd Strats und Strats gehabt mit 6 Schrauben Tremolo, keine hat auch nur annähernd so leblos geklungen wie dieses Exemplar hier.
Auf der einen Seite denke ich das ich einfach ein paar Hölzer getroffen haben die einfach nicht miteinander wollen, auf der anderen Seite werde ich aber auch das Gefühl nicht los das vielleicht einfach etwas fundamentales, unter Umständen leicht vernachlässigbares bzw. schnell übersehbares, nicht stimmt. Ich habe das Gefühl das mehr in dem Teil steckt. Bei all dem negativen was ich bisher beschrieben habe, kann ich der Gitarre eine gewisse "Fokussierung" im Ton abgewinnen, die ich doch auch mag irgendwo...
Die Gitarre wurde übrigens von einem guten Gitarrenbauer/Techniker eingestellt der unter anderem auch die Ray Gerold Gitarren gebaut hat, falls das jemandem was sagt. Ich habe ihn beim Abholen gefragt was er von dem Teil hält und er hat auf eine sehr nette Art gesagt das sie eigentlich nicht besonders toll klingt. Er hat mir aber auch daraufhin von einer anderen Partscaster erzählt die ein Kunde zu ihm brachte die wohl schlimmer als meine geklungen haben muss. Jedenfalls kam der Kunde Jahre später mal wieder vorbei für eine kleines Setup mit dem Teil und siehe da, das Teil war nicht mehr wieder zu erkennen ... obwohl nichts geändert wurde ... unerklärlich, aber anscheinend müssen manche Gitarre eingespielt werden... oder was auch immer... jedenfalls fand ich die Geschichte sehr interessant ... aber ich schweife ab
Ich habe diesen Thread erstellt um euch um ganz klassische Tipps zu bitten ... Was kann ich machen um der Strat ein bisschen zu helfen? Versteht mich nicht falsch, ein Soundwunder wird das Teil wohl defintiv nicht mehr ... aber vielleicht kann ich ihr ja doch ein paar nette Klänge herauskitzeln ... Ich habe (vorallem in den englischsprachigen Foren) so Sachen gelesen wie "Halstasche von Lackresten befreien" ... Lackreste habe ich definitiv gesehen von MJT ...
Vielleicht fragt ihr euch noch wie die Gitarre denn am Amp klingt...
Die Gitarre ist (für mich) ein grandioses Beispiel dafür das die Pickups nur das wiedergeben was die Gitarre "sagt". Die Singlecoils bilden genau das ab wie die Gitarre auch trocken klingt. Ist mir so auch noch nicht passiert. Klar, Zexcoils sind keine klassischen Singles und sind brummfrei, aber ich meine zu hören das die Zexcoils an sich einen echt tollen Ton haben.
Eine Sache noch die ich mich allgmein schon lange frage: Wovon hängt die tatäschliche gefühlte Saitenspannung ab? Vorallem bei Bendings? Im Vergleich zu meiner SX Strat fällt das Saitenziehen definitiv eine ganze Ecke schwerer. Schwebendes, nicht schwebendes Tremolo? Anzahl der Federn? Wie tief die Kralle der Federn eingeschraubt ist?
Letztendlich habe ich keine Lust das Teil jetzt schon aufzugeben, Obwohl mir ihr Sound Kopfschmerzen bereitet, habe ich sie richtig viel um die Schultern und spiele Sie. Sie ist sehr stimmstabil und das Warmoth V Profil des Halses liebe ich einfach nur.
Ich würde mich freuen eure Tipps, Ratschläge zu hören. Bitte sagt mir nicht das ich einen neuen Body der Hals ausprobieren soll... meiner Meinung nach ist es dann eine neue Gitarre und verfehlt das ganze Thema ein wenig ...
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