Der Bau lief im Groben so ab:
Erster Entwurf des Basses aus einfachem Leimholz um die Proportionen, Maße und Saitenverlauf festzulegen (ist ein bißchen aus der Ficher-Homepage geklaut
)
Beim Schreiner habe ich dann einen Leimbinderbalken aus gegeneinander veriegelten Ahorn herstellen lassen (5*1cm) - beim Schreiner deswegen, weil bei der Länge eine gute Presse nötig ist. Mit Zwingen geht das zwar auch, ist aber lange nicht so stabil und langzeit-konsistent. (Kosten ca. 60 Euro)
Ebenfalls beim Schreiner habe ich mir das rohe Birnbaum-Griffbrett zusägen lassen - aus einem ca. 100 Jahre alten Stamm, steinhart und wunderschön. (kosten ca. 40 Euro)
Dann kommt der eigene Part:
Ausarbeiten der Form aus dem Leimbinderbalken, ausarbeiten der Kopfplatte.
Verleimen von Griffbrett und Korpus. Schleifen, schleifen, schleifen....
Rundung des Grifbrettes schleifen.
Bohren und Fräsen der Montagelöcher für Mechaniken (Schaller).
Herstellen der Body-Through-Saitenführung aus Ahorn
Herstellen der Brücke aus Ahorn, Einlassen des Steg-Piezos.
Erster Test mit Thomastik Jazz-Kontrabass-Saiten.
Redesign der Brücke (insgesamt ca. 10 Anläufe bis der Klang ok war)
Feinschliff
Lackierung (Klarlack)
Das war es so im Groben - wenn jemand noch detailliertere Tipps braucht einfach melden.