Upgrade auf USB Audio-Interface oder Preamp

Kyle Egret
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Hallo!
Ich bin gerade bei mein Heimstudio etwas aufzumöbeln. Momentan habe ich für eine ESI Juli@XTe Audiokarte (PCIe, 192KHz) und für meine Einangssignale (vor allem Mikros) als Mischpult/Preamp ein Yamaha MG102c.
Mir gefällt aber schon seit langem nicht mehr der Preamp der in dem Yamaha verbaut ist. Jetzt bin ich am überlegen was am meisten Sinn macht an Upgrades. Soll ich meine Juli Karte behalten und dann einen Preamp holen
wie den z.B. RME QuadMic II (wichtig sind mir mindestens 3 Mikrofon Eingänge) oder vielleicht sogar eherauf ein gescheites USB Interface umsatteln? Habt ihr Empfehlungen an Hardware und was macht von der Qualität mehr Sinn?

Ich nehme vorwiegend Konzertgitarre mit zwei Mikros (Rode NT5) und Gesang (Rode NT1-A) auf.
Wichtig ist mir ein schöner natürlicher Klang. Budget liegt so zwischen 500 - 700 €.
 
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Also upgrade, kommt drauf an. Aber einen anständigen 4 Kanal Preamp? Wird schwierig für 500 -700. Dann schon eher Interface. Sowas zum Beispiel:

Apollo Twin USB

http://www.uaudio.com/audio-interfaces/apollo-twin-usb.html

Sehr gute Audio Qualität und mit Unison Technik können anlog Simulationen von Hardware als Plugin eingefügt werden, die auch fast Latenzfrei am Kopfhörerausgang wieder ausgegeben werden können. Also das wäre sicher eine erhebliche Verbesserung zum bisherigen Setup.

Mic IN gibt es zwar nur zwei aber dafür sind noch zwei Line in mit dabei und gegebenenfalls kann ein ADAT als Erweiterung dran. Ist sogar vor kurz erheblich gefallen im Preis:

https://www.musicstore.de/de_CH/CHF/Universal-Audio-Apollo-Twin-Duo-USB/art-PCM0013812-000

war vorher fast 900.

Ich denke mal, das kommt ganz gut für klassische Gitarre.....
 
Aber warum ist denn dann ein Preamp "schlechter" als ein USB-Audiointerface im selben Preisbereich? Im Interface muss ja auch ein Vorverstärker sein und der ist dann trotzdem sogar noch besser bei dem Preis?
An den hatte ich auch schon gedachte, aber zwei Mic Eingänge sind schon wenig. Wie würde das mit einem ADAT laufen? Da hab ich noch nicht mit gearbeitet.
Gibt es noch Alternativen an Interfaces etc.? Wenn ich mit einem USB-Audiointerface quasi ne Komplettlösung hätte, würde ich denke ich da sogar noch etwas mehr ausgeben.
 
Hallo,
woran es allgemein liegen mag, dass Preamps so viel kosten wie komplette Interfaces, kann ich nicht sagen :nix:
(davon abgesehen, gibt es ja auch sehr günstige MicPreamps, aber die will man ja auch nicht unbedingt haben)

Gibt es noch Alternativen an Interfaces etc.?

Das gibt es gerade unverschämt günstig.

Oder vielleicht auch ein UC
und einen DAVBGNo1 dazu
Aber sei gewarnt: Damit wirst Du auch recht schnell Deine Mikros in Frage stellen ;)

Wie würde das mit einem ADAT laufen?
Einfach einen Lichtleiter nehmen um zwei Geräte miteinander zu verbinden (zB einen MicPreamp/AD-Wandler mit einem Interface)

Ich finde die Größe Deines Budgets etwas "problematisch". Das ist so eine Größenordnung, in der es noch nicht viel Sinn hat zu investieren, weil es mMn keinen wirklichen Unterschied macht. Interessant wird es ab 600 aufwärts.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es noch Alternativen an Interfaces etc.?

Ja.

https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_18i8_2nd_gen.htm?ref=search_prv_11

4 x Mic in und ebenfalls über ADAT erweiterbar. Und noch schöne Desktop Größe.

Und es bleibt noch was über für andere Zwecke......

Wie würde das mit einem ADAT laufen?

Sowas:

https://www.thomann.de/de/behringer_ada_8200_ultragain.htm

plus ADAT Kabel und dann hast Du 8 x Mic mehr.

Im Endeffekt ist Dein Anspruch an die Audio Qualität entscheidend. Konzertgitarre denke ich mal sollte schon das best mögliche bekommen. Bei den Apollo gibt es nichts zwischen drin. Die Grossen sind gleich um die 1800 und die gibt es nicht mit USB.

Abgesehen davon, RME ist wie schon erwähnt ebenfalls eine sehr gute Wahl. Das Babyface das in deinem Budged liegt hat aber auch nur zwei Mic in und ADAT. Und dann wird es gleich einiges teurer.

Anständige Preamps haben übrigens eine andere Schaltungstechnik als die Vorverstärker, welche in Interfaces verbaut sind. Es ist gar nicht so einfach, die schon sehr gute Qualität der in Interfaces verbauten Preamps zu toppen. Dazu muss man Aufwand betreiben. Und der kostet.

Viele Alternativen bleiben dir nicht. Entweder sowas wie das Scarlett und der Fall ist erledigt. Qualität gut. Oder Sowas wie Apollo oder RME Babyface und den Workflow anpasse damit man mit 2 Mic in auskommt. Oder gegebenenfalls noch einen Preamp dazu kaufen und über Line IN in das Apollo oder RME. Sowas wie den DAVBGNo1. Oder noch mal 1000 drauflegen.

Noch eine Bemerkung zu Rode NT5. Ich nehme an Du verwendest die in stereo Anordnung? Eventuell sogar matched Pair? Da hat das Apollo noch eine Besonderheit. Die Vorverstärker werden elektronisch geregelt. Beide Input mit dem großen Knopf auf der Kiste. Und da gibt es eine Link Funktion. Ist die aktiviert, werden beide Input gemeinsam geregelt. Anständiges Pegeln bei Matched Pair geht sonst nur mit Einmessen oder mit Inputs mir gerastertem Gain Regler........
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund des echtzeitfähigen Protokolls arbeite ich immer noch mit FireWire.
Leider schaft es kaum ein PC Hersteller außer Apple FireWire sauber zu implementieren. Daher haben hier viele hingeschmissen, obwohl FireWire an sich klasse ist.
Als gute Alternativen sehe ich Audiointerfaces entweder mit Thunderbolt oder als Karte im Rechner.
USB ist leider nicht echtzeitfähig und wird immer ein Krücke bleiben. Einzig durch technische Klimmzüge mittels additiver Synchronisation hat man in der letzten Vergangenheit bei den USB Schnittstellen aufgeholt, was aber nur wegen der besseren Bandbreiten bei den letzten Standards ging.
 
Das sind ja schonmal ein paar super Infos, danke schonmal dafür! Ich werde überlegen für Gitarre auf eine Ein-Mic Lösung umsteigen.
Ich habe jetzt Gelegenheit den Apollo zu testen und ich hab weitere ganz gute Sachen drüber gehört, also werde ich das mal ausprobieren.
Thunderbolt und Firewire sind bei mir leider nicht drin. Da müsste ich schon mit ner PCI Karte aufrüsten um einen Firewire Anschluss zu haben.
 
Bei einer Einbaukarte f. Firewire bitte darauf achten, daß der Controllerchip von Texas Instruments (TI) ist.
Wird so zumindest von vielen Herstellern empfohlen.
 
Bei einer Einbaukarte f. Firewire bitte darauf achten, daß der Controllerchip von Texas Instruments (TI) ist.

Kann ich insofern nur bestätigen, dass ich immer Karten mit TI Chips hatte, und noch nie Probleme mit meinen Firewire Interfaces bzw. sonstiges Audio Equipment (DSPs) hatte:great: Im Gegensatz zu manch Nutzern hier, die mit anderen Chips Ihre Erfahrungen gemacht haben:D
 

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