Unteschiede Motif/Fantom

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Lobos
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Hi,
kann mich zwischen den beiden nicht entscheiden (wie so viele :). Hab den Motif schonmal im Laden angespielt und von den Sounds und der Bedienbarkeit gefällt der mir schon ganz gut. Den Fantom werd ich auch noch testen. Obwohl ich selber schon viel gelesen hab sind noch paar technische Fragen offen und hoffe einer kann mir helfen.

1. wenn der Anschluss über Firewire erfolgt; ist dann egal welche Soundkarte ich am Computer benutze? So wie ich das verstanden habe werden die Sounds in der Workstation erzeugt und das Signal dann einfach per Firewire in Computer geladen. Oder anders gesagt: welchen Sinn macht dann noch die Anschaffung einer hochwertigen Soundkarte? ausser dass ich die brauche um guten Sound zu hören, wenn ich über den PC wiedergebe.

2. beim Fantom gibt es "nur" einen Insert-Effekt (falls ich nicht falsch informiert bin). Der Motif hat mehrere. Hat man dadurch Vor- oder Nachteile?

3. der Motif hat keine anschlagdynamischen Pads. Wenn ich das richtig verstanden habe kann ich den Fantom damit wie einen MPC benutzen und frage mich ob ich diese Funktion im Motif vermissen würde oder ob es da eine Möglichkeit gibt diese fehlende Funktion auszugleichen (z.B. die tasten als Pads benutzen oder so, sorry wenn sich das dämlich anhört)?

4. warum sind beim Fantom nur 4 Drehregler über den Fadern und nicht 8 wie beim Motif. Sind die Funktionen dadurch beim Motif umfangreicher?

5. wie sieht das beim Fantom mit den Erweiterungen aus? Zum Beispiel bekommt man mit dem ARX-01 ja E-Pianos. Sind das dann richtig gute Natursounds oder wie kann ich das verstehen? Wichtig wäre mich nämlich auch, dass es gute Natursounds für die Workstation gibt. Beim Motif sind ja schon richtig gute mit drauf (Klavier, Gitarre). Oder wofür sind die Erweiterungen beim Fantom?

Eigentlich tendiere ich eher zum Motif. Der bessere Sequencer im Fantom hört sich zwar gut an aber im Endeffekt komme ich doch komplett ohne PC auch nicht aus oder?
Ach und noch was: Brauche die Workstation nur für zu Hause, bzw. im Studio, d.h. Vor- oder Nachteile die den Live-Einsatz angehen brauchen nicht so stark berücksichtigt werden.
Für Antworten und Tipps wäre ich sehr dankbar.
 
Eigenschaft
 
Hallo, das Roland Fantom kenne ich nicht, kann dir aber auf deine 3. Frage antworten.
Du kannst nach Einbau der Rams in den Motif XS Waves auf einzelne Tasten anstelle der Pads vom Fantom legen. Das geht auch ganz unproblemtaisch. Ich habe mir so eine Soundbank mit dummen Sprüchen, Tierlaute, usw. erstellt. Kann man z.B. beim Karneval immer mal dazwischen feuern. Du musst dir nur vermerken, welche Taste wofür ist.
 
Zu 1)
Jepp, mit dem mLAN-Board kann man den Motif zur Soundkarte des Rechners machen.
Das mLAN-Board ist ein Audio-/Midi-Interface.
Für die normalen Recording-Anwendungen (Motif-PC) reicht das vollkommen aus. Selbst ext. Audiosignale (Gitarre etc.) können über die A/D-Inputs des Motif zum PC übertragen werden.
Lediglich für prof. und sehr hochwertige Mikrofonaufnahmen würde ich zu einer entsprechenden Soundkarte raten.

Zu 2.)
Wenn man wichtige Insert-Effekte deaktiviert, dann klingt die Voice natürlich auch nicht mehr wie vorher. Nicht alle Insert-Effekte sind für den Klangcharakter der Voice wichtig.
Beim Motif kann man in einem Mixing, für bis zu 8 Part´s die Voiceeigenen Insert-Effekte aktivieren.

Zu 3.)
Man kann nur was vermissen, was man auch benötigt.
Ich habe Pads noch nicht benötigt und vermisse sie deshalb auch nicht.

zu 4)
Der Motif hat 8 Elemente pro Voice und kann im Master-Mode 8 Zonen steuern, deshalb 8 Knobes und 8 Schieberegler.
 
Servus,

zu 5) der Fantom hat seine Natursounds on board, es gibt zur Zeit zwei Erweiterungen: ARX01 Drums und ARX 02 E-Pianos. Schau Dir mal die Videos bei rolandmusik.de an.

Trotzdem hat der Fantom auch ohne ARX genug Drums und E-Pianos.

Bei einen Preis von ca €3000 solltest Du dir beide (XS und FG) anhören.

Und auch vielleicht Korg. Und dich fragen was Du brauchst (Seq., usw.)

Vielleicht ist auch eine Rackversion was für dich.
 
Wenn du auf die zugegeben sensationellen Arpeggiatoren und dem Performancemodus verzichten kannst ist der Fantom meiner Meinung die bessere Wahl.

1.) Der Fantom wird über USB (nicht Firewire) angeschlossen und kann als Soundkarte verwendet werden. Ich komm derzeit auff eine Latenz von 5ms mit einem 2Ghz PC

2.) du hast beim Fantom einen Patcheffekt PRO PATCH!! 2 Multieffekte einen Reverb und einen Chorus zur Verfügung (Studio Mode).

3.) Die Pads sind für Live super. Im Studio könntest Sie gut für RPS verwenden aber damit hab ich mich noch nicht beschäftigt. Des weiteren kannst du damit drumsequenzen steuern und und und...

4.) du kannst so ziemlich alles auf die regler und knöpfe legen. ich komm mit den 4 knöpfen aus.

5.) Die erweiterungs Karten sind schon eine feine sache. angeblich kommen im frühjahr 2009 die nächsten auf den markt. Du kannst bei den Karten über das display verschiedene Klangänderungen sehr intuitiv rasch umsetzen. z.b. beim arx-02 die tiefe des snarekessels, höhen bzw. tiefen der toms etc etc. so kannst dir dein wunsch-drumset rasch zusammenstellen und so hintrimmen wie du es gerne haben möchtest.

Das feine für mich ist, das ich eben keinen pc mehr brauche und mich voll auf das musikmachen konzentrieren kann. das editieren der feinheiten ist am pc natürlich einfacher, aber musikalisch/keyboardisch profitier ich ungemein weil ich nicht lange in der DAW editiere sonder den part einfach nochmal, halt genauer, einspiele. Autoquantisierung gitbs eh auch :)

ich bin jedenfalls sehr happy mit meinem fantom. nach dem etwas überfälligen OS update das sicherlich noch kommen wird ist das sicherlich die killermaschine schlechthin.
einzig die arpeggiatoren beim Motiv und der Performancemodus mit den vorgefertigten Rythmen lassen mich noch auf das Motiv-Rack schielen ;-)

lad dir mal die manuals runter, dann bekommst auch ein bissl eingefühl dafür.

vielleciht möchtest dir auch ein sensationelles video über den FG anschauen:
http://www.dailymotion.com/relevance/search/roland%2Bfantom/video/x73nme_demo-roland_music
 
Ich warne vor der mLan Technologie. Das ist eine alte von Yamaha entwickelte Technologie, die nie wirklich von anderen Herstellern aufgegriffen worden ist. Sie ist ein Einzelweg von Yamaha, der sich nicht durchgesetzt hat. Die meisten Leute die ich kenne (eigentlich alle) , die sich ein mLan Teil gekauft haben, sind stink sauer, weil es sich rausgestellt hat, dass es rausgeworfendes Geld war.

Firewire und USB sind die Zauberworte und nicht mLan.......:great:


Topo :cool:
 
2.) du hast beim Fantom einen Patcheffekt PRO PATCH!! 2 Multieffekte einen Reverb und einen Chorus zur Verfügung (Studio Mode
Was bei Roland PATCH ist, heißt bei Yamaha VOICE.

Für jede Voice stehen beim Motif XS 2 Insert-Effekte, 2 Systemeffekte und ein Master-Effekt zur Verfügung.
Wenn man die Voices in eine Performance einbindet, können alle der 4 Part´s, die Voiceeigenen Insert-Effekte verwenden, ausßerdem hat man wieder die 2 System-Effekte und den Master-Effekt, welche auf die gesamte Perfromance wirken.
Geht man in den Song-, oder Pattern-Mode, können bis zu 8 der 16 Part´s, ihre Voiceeigenen Insert-Effekte verwenden und man hat natürlich wieder die 2 System-Effekt und den Master-Effekt, welche auf das gesamte Mixing wirken.
 
Ich warne vor der mLan Technologie. Das ist eine alte von Yamaha entwickelte Technologie, die nie wirklich von anderen Herstellern aufgegriffen worden ist. Sie ist ein Einzelweg von Yamaha, der sich nicht durchgesetzt hat. Die meisten Leute die ich kenne (eigentlich alle) , die sich ein mLan Teil gekauft haben, sind stink sauer, weil es sich rausgestellt hat, dass es rausgeworfendes Geld war.

Firewire und USB sind die Zauberworte und nicht mLan.......:great:


Topo :cool:

Kann ich so nicht bestätigen. Ich möchte auf mLAN nicht mehr verzichten und bei mir läuft mein komplettes Equipment, sowohl auf der Bühne, als auch im Studio über mLAN..., ohne Probleme.

Zwischen den Keyboards und meinem Rack (zum Yamaha i88x) gibt es z.B. keine Audiokabel mehr. Bei mir geht der komplette Signalfluss, sowohl Midi, als auch Audio über mLAN.
Lediglich 1 Firewire-Kabel geht vom letzten Keyboard zum Rack.
Selbst als ich noch mit den 3 Keyboards auf der Bühne unterwegs war, war mLAN für mich ein Segen.
Jeweils ein kurzes Firewire-Kabel von dem einem Keyboard zum anderen Keyboard gezogen und vom letzten Keyboard einn langes zum Rack.
Fertig ist die komplette Audio-und Midi-Verkabelung.
 
Hi,
Danke erstmal für die Antworten. Hab mich jetzt für den Motif entschieden, nachdem ich den Fantom beim Händler ausprobiert habe. Zwar gefällt mir der Fantom auch gut, vor allem das riesige und übersichtliche Display und die vielen Sounds, aber nachdem ich zweimal zwischen Motif und Fantom gewechselt bin konnte ich feststellen, dass die Sounds im Yamaha doch deutlich besser sind, vor allem Pianos und Gitarren. Bin zwar kein Profi, aber ich bin mir sicher, dass ich mir dass nicht nur einbilde.
Zu den Pads kann ich nur sagen, dass ich da mehr erwartet hätte. Fand die viel zu hart, musste richtig draufhauen bis sich was getan hat (ist doch keine Einstellungssache oder?) und schwache Finger hab ich auch nicht :). Hab ein paar mal die Akai MPC vom Kumpel ausprobiert und kann nur sagen, da liegen Welten zwischen. Die Korg M3 Pads find ich zum Beispiel auch sehr viel besser als vom Fantom.

btw: warum soll das mLan Schrott sein? Firewire hat die Kiste doch, so dass ich den direkt an Rechner anschließen kann. Der bessere Onboard-Sequenzer beim Fantom hätte mich evtl. auch noch gereizt, aber im Endeffekt kommt man doch komplett ohne PC auch nicht aus, oder? Vielleicht nur länger...

gruß, Lobos
 
Wo Topo recht hat, die Firewire-Schnittstelle beim Motif XS mit mLAN 16 E2-Board, ist für das mLAN-Netzwerk und funktioniert auch nur über das mLAN-Netzwerk.
Das heißt, auf deinem Rechner musst du die entsprechenden mLAN-Tools (mLAN-Manager mit Autoconnector und Graphic-Patchbay), sowie die mLAN-Treiber installieren.
Firewire-Produkte die nicht mLAN-Fähig sind, können nicht in das mLAN-Netzwerk eingebunden werden.
 
Es wird seit Jahren suggeriert man könne via mLan folgende Produkte/Hersteller an Yamaha anschließen
http://www.yamaha.co.jp/tech/1394mLAN/english/partners.html

Das ist aus meiner Erfahrung eine große Lüge!
Das funktioniert einfach nicht. Wenn ich an das Drama mit den mLan Karten bei den Korg Triton Modellen denke, wird mir heute noch ganz schlecht. Hintergrund ist wohl, dass Yamaha recht hohe Lizenzgebühren von den Herstellern verlangt (hat?) und dann die Daten und Schnittstellen nicht wirklich offengelegt hat. Da gab es sehr viel Ärger unter den Herstellern.

Wenn man nur mit Yamaha Equipment spielt, mag das ja alles funktionieren (und wer ausser Endorsern und Yami Mitarbeitern hat das schon?). Wehe aber man hat ein "Fremdteil/Key" dazwischen.

Firewire ist ein "freies" Format, welches inzwischen von fast allen Herstellern genutzt.


Ein wichtiges Argument, was häufig beim Workstation Kauf vergessen wird, ist die Bedienerfreundlichkeit. Der Motif XS ist diesbezüglich schon im Vergleich zu den früheren Modellen besser geworden. Steht aber hierbei aus meiner subjektiven Sicht immer noch gewaltig hinter Roland und Korg.

Beim Soundvergleich darf man sich nicht von den sogeannten von Yamaha Megavoices blenden lassen. Die sind in der Praxis in einer Band kaum spielbar. Entweder sind die so mächtig, dass sie den Rest der Band an die Wand fahren (und das macht man als Keyboarder nur ein oder zweimal in einer Band) oder sie sind eben einfach nicht natürlich spielbar. Es klingt dann immer recht "künstlich".


Topo :cool:
 
Firewire und USB sind die Zauberworte und nicht mLan.......:great:
USB ist nur etwas im Studio mit DAW Total Integration, um Hardwaresynthesizer an den Rechner anzutüten und sie möglichst wie ein VSTi in den Audiosequencer einzubinden. Live on stage mit einem 100% reinen, rechnerfreien Hardware-Setup (quasi die alte Schule der 80er/90er Jahre) ist so ein asymmetrisches System nichts wert außer für Speichermedien als SCSI-Ersatz.

mLAN war im Prinzip eine gute Idee. Ersatz für MIDI als Verbindung zwischen Hardwaregeräten, schneller als MIDI, zwei MIDI-Kabel in einem (weil es eine symmetrische Verbindung ist), und Digital Audio geht auch noch mit durch. Vor allem konnte man wie bei MIDI Hardware-Synthesizer usw. direkt miteinander verbinden ohne Umweg über einen Computer. Mach das mal mit USB. Problem: mLAN ist ein hochprioritäres Yamaha-System, das von kaum einem anderen Hersteller unterstützt wird.

Bei Firewire stimme ich dir zu, das wäre eine Lösung. Nur müßte man die Musikanwendung von Firewire so spezifizieren, daß sie 100% mLAN-kompatibel ist, weil Yamaha mit tödlicher Sicherheit nicht mitmachen wird. Gut, kaum ein Computer hat heute Firewire, das ja aus der Mac-Welt stammt, weil sich in der übermächtigen Windows-Welt USB durchgesetzt hat, aber das hat bei SCSI damals in den 90ern ja auch keinen gestört.

Martman
 
Ein wichtiges Argument, was häufig beim Workstation Kauf vergessen wird, ist die Bedienerfreundlichkeit. Der Motif XS ist diesbezüglich schon im Vergleich zu den früheren Modellen besser geworden. Steht aber hierbei aus meiner subjektiven Sicht immer noch gewaltig hinter Roland und Korg.
Na ja... und aus meiner subjektiven Sicht sieht die Sache wiederum ganz anders aus und ich habe auch Roland-Geräte gespielt.

Beim Soundvergleich darf man sich nicht von den sogeannten von Yamaha Megavoices blenden lassen. Die sind in der Praxis in einer Band kaum spielbar
Von 1152 Preset-Voices sind gerade Mal 50 Mega-Voices (alles Gitarren- und Bass-Voices) und dieser kleine Teil an speziellen Sounds sollen blenden?
Wer Gitarristen und Bassisten in der Band hat, der muss sie sicherlich nicht einsetzen, genauso wenig würde man ja auch Bläser und Streicher von einem Synthesizer einsetzen, wenn man ein komplettes Streichorchester oder einen natürlichen Bläsersatz auf der Bühne hat.
Für die Leute, welche nebenbei auch Musik produzieren, sind diese Sounds hervorragend geeignet, da sie sehr authentisch und natürlich klingen.

Ich setzte teilweise Mega-Voices als 2. E-Gitarre, oder akustische Gitarre in unserer Band ein.
Mit dem Part-EQ sind alle Möglichkeiten gegeben solche Sounds auch auszudünnen, bzw. explizit an ein Mixing anzupassen.
Eine Band zudrücken werden nur Keyboarder, welche ihre Voices nicht auf den Mix abstimmen. Und die Möglichkeit besteht bei jedem Keyboard, wenn der Keyboarder nichts auf der Pfanne hat.

Ich habe absolut nichts dagegen, wenn man sich darüber äußert, was einem persönlich an irgenwelchen Geräten nicht gefällt. Aber dann sollte man sich auch mit dem Gerät auskennen und es nicht nur vom Hören und Sagen, oder vom mal Anspielen kennen.
So entstehen Halbwahrheiten, welche das Bild absolut verzerren.
 
Ich habe den Eindruck, du warst noch nie in einem Musikladen und hast zugeschaut und zugehört, wie Yamaha Keys (Motif und Tyros bzw. im besonderen die Tyros III Vorführungen) verkauft werden. Dann wüsstest Du besser, was mit den Mega Vocies angestellt wird.;)

Mir ist schon klar, dass du als Yamaha Endorser nichts anders machen kannst, als hier die Fahne hoch zu halten. :)
Welches Material bekommst Du eigentlich kostenlos und/oder günstiger von Yamaha gestellt?

Aber z.B. im Vergleich zu einem Korg M3 bei einem Moftif XS von Bedienerfreundlichkeit zu sprechen, ist wie einem Trabbi Formel 1 Fähigkeit zu zusprechen.
In der heutigen Welt sind Menues von den vielen elektrischen/elektronischen Geräten nach einer gewissen Logik aufgebaut, so dass der "normale User" damit umgehen kann. Yamaha hat hier leider eine andere Logik gewählt.
Oder noch anders formuliert: ich kann ohne Probleme eigene multimembrale/Layer auf den Workstations von Roland, Kurzweil und Korg erstellen - ohne das ich dafür auch nur einmal ins Handbuch schauen muss. Bei Yamaha gelingt mit das schon seit Jahren nicht. Hier bleibe ich bei den Presets hängen - wie sehr viele andere auch. Wenn man überhaupt den Menue Punkt findet.

Topo :cool:
 
Ich habe den Eindruck, du warst noch nie in einem Musikladen und hast zugeschaut und zugehört, wie Yamaha Keys (Motif und Tyros bzw. im besonderen die Tyros III Vorführungen) verkauft werden. Dann wüsstest Du besser, was mit den Mega Vocies angestellt wird.;)

Ob du es glaubst, oder nicht...., ich bin fast jede Woche bei meinen Händlern und gerade eben war ich erst zur T3-Präsentation bei J&M-Musikland in Erfurt.
Und da ich heute wirklich sehr viel Zeit hatte, habe ich mich ausgiebig mit dem M50, dem Roland Fantom G7, dem Juno Stage und den M3 befasst.

Tut mir leid..., das Bedienkonzept des Motif ist für mich wesentlich einfacher und verständlicher aufgebaut.
Warum wohl? Ganz einfach..., weil ich es gewohnt bin!
Wenn ich mir jedoch ein neues Gerät von einem anderen Hersteller kaufe, dann muss ich mich zwangsläufig mit dem neuen Bedienkonzept befassen und dazu ist es erforderlich, dass man auch mal sein Kopf resetet, die Bedienung komplett neu erlernt und nicht vom Bedienkonzept andere Hersteller ausgeht.

Ach und..., ich denke schon, dass ich mich recht gut mit den Mega- und Super-Articulation-Voices von Yamaha auskenne, denn wie oben schon gesagt, ich verwende die Mega-Voices des XS in meiner Band..., sogar Live.
Vielleicht ist dir bekannt, dass der XS über 4 unabhängige Arpeggios mit Akkorderkennung verfügt. Schon mal daran gedacht, dass man den auch Live in Verbindung mit den Mega-Voices einsetzen kann?

Mir ist schon klar, dass du als Yamaha Endorser nichts anders machen kannst, als hier die Fahne hoch zu halten.
Welches Material bekommst Du eigentlich kostenlos und/oder günstiger von Yamaha gestellt?
Topo..., ich bin weder Endorser, noch Yamaha-Mitarbeiter und schon gar nicht muss ich irgendwelche Fahnen hochhalten.
Du hast aber recht..., ich bekomme manche Geräte (bisher MO und Motif-Serie) als Leihgabe von Yamaha zugeschickt. Meistens vor der Markteinführung.
Aber denke mal nach..., wie soll ich denn Yamaha-Usern im Yamaha-Forum bei ihren Problemchen helfen, wenn ich mich nicht selber an den Geräten eingearbeitet habe.
Übrigens.... meine persönlichen Geräte, bzw. die Instrumente, welche ich behalten möchte, die kaufe ich mir wie jeder andere auch.

Oder noch anders formuliert: ich kann ohne Probleme eigene multimembrale/Layer auf den Workstations von Roland, Kurzweil und Korg erstellen - ohne das ich dafür auch nur einmal ins Handbuch schauen muss. Bei Yamaha gelingt mit das schon seit Jahren nicht. Hier bleibe ich bei den Presets hängen - wie sehr viele andere auch. Wenn man überhaupt den Menue Punkt findet.

Wenn du damit Probleme hast, du kannst mich, oder die anderen Fachleute im Yamaha-Forum jeder Zeit fragen.
Ich nehme mir sogar richtig viel Zeit für deine Fragen und das können dir hier sicher viele User bestätigen und danach wirst du feststellen, dass viele Dinge wesentlich einfacher funktionieren und das auch du das Bedienkonzept eines Motif recht schnell verstehst.
 
Ach so Topo.
Du kennst dich einwenig mit dem Fantom G aus?
Ok..., was beim Fantom G als "PATCH" bezeichnet wird, heißt bei Yamaha "VOICE".
Was beim Fantom "LIVE" (max.8 Part´s) heißt, wird z.B. beim MO, Motif, S90 als "PERFORMANCE" (max. 4 Part´s) bezeichnet.
Was beim Fantom "STUDIO" (max. 16 Part´s) ist, heißt beim MO Motif, S90 "SONG" und "PATTERN" und genau hier kannst du deine multitimbralen Sound-Sets anlegen.
SONG heißt nicht, dass man hier nur Midifiles abdudeln kann.
 
So,

ich bitte beide Seiten von unterschwelligen Provokationen abzusehen. Danke!!

Also Fantom G7 User muss ich sagen, dass ich immer noch nicht ganz mit der Bedienung klar komme. Am EX7 oder Motif läuft es bei mir wie am Schnürchen.

In so fern. Ich denke, das beide Geräte vor und Nachteile haben. Wo ich Swagger zustimmen muss: Die Bedienung ist gewöhnung. Kurzweil kann ich bedienen, weil ich es lange gemacht habe und irgendwie ähnlichkeiten zu Yamaha da sind.
 
Hi Toeti,
von meiner Seite her, sollte keiner meiner Beitrag in irgendeiner Form provozieren.
Falls es so rüber kommt, dann entschuldige ich mich hiermit in aller Form.

Auch denke ich, wurden die eigentlichen Fragen des Threadstarters ausführlich beantwortet.
Somit brauchen wir das Thema nicht weiter vertiefen.

Nur ein kleines Wort noch:
Schlechte Workstations gibt es eigentlich nicht, jede hat ihre Vor- und Nachteile.
Am Ende ist es eine ganz persönliche Entscheidung die jeder Käufer treffen muss.
Eins sollte dem Käufer jedoch vom vornherein klar sein..., ohne Bedienungsanleitung kommt man bei solch komplexen Geräten nicht sehr weit. Wer das denkt, der kann es gerne probieren, aber er wird maximal nur am Lack der Möglichkeiten kratzen.
 

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