Unterschiedliche Rhythmusgitarren pannen

J.S.M
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Bin im Moment bei den Aufnahmen eines Songs und ich bin überhaupt kein Profi wenn es um den Sound geht. Normalerweise hatte ich immer zwei Rhythmus gitarren eingespielt, die ungefähr gleich waren und die hab ich dann hart nach links und rechts gepanned, während in der Mitte die Leadgitarre dudelt.

Bei meinen aktuellen Aufnahmen ist mir aufgefallen, dass die Rhythmus Gitarre überhaupt keine Höhen hat. Deswegen hab ich die Rhytmusgitarre in zwei verschiedenen Oktaven aufgenommen.

Wie würdet ihr das im Stereobild verteilen? Ist es komisch, wenn auf einer Seite konstant höhere Frequenzen spielen als auf der anderen Seite? Oder soll ich die tiefe Rhytmusgitarre nochmal einspielen und nach links und rechts verteilen und die höhere Oktave zur Leadgitarre in der Mitte machen? Aber dreimal dasselbe ist auch bisschen viel des Guten oder? Oder beide Oktaven nochmal einspielen und verteilen? Aber dann gibt es überhaupt keine Varianz mehr zwischen links und rechts...

Es gibt schon super viele Beiträge zum Panning, aber keine zu speziell solchen Fällen (also zumindest hab ich keine gefunden, ist wahrscheinlich auch unüblich? Alle, die das professioneller machen, kriegen wahrscheinlich die Krise bei meiner Schilderung:ugly:)
 
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Für mich gibt es in der Frage kein eindeutiges Richtig oder Falsch. Wenn am Ende ein in sich schlüssiges Gesamtbild entsteht, ist es gelungen.
Kommt irgendwie auch auf das Genre an. Von daher: ein kleines Sample würde helfen.
 
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Aber dann gibt es überhaupt keine Varianz mehr zwischen links und rechts
Die Varianz würde ich dann mit verschiedenen Gitarren (wenn du hast), verschiedenen Pickupstellungen, verschiedenen Amps, versch Ampeinstellungen, versch Mikrofonen, und unterschiedlicher Bearbeitung erzeugen.
 
Spontane Idee, die mir beim Lesen Deines Beitrages kam:
hart links und rechts gepannt,
auf beiden ein unterschiedlichen Hall (oder ganz kurzes Delay, wenige Millisekunden?) der/das auf den jeweils gegenüberliegenden Kanal gepannt ist...
 
Also wenn Dir die Rhythmusgitarren links und rechts zu wenig Obertöne haben und Du das durch eine zusätzliche Oktavierung ausgleichen willst, beantwortet sich die Frage nach dem Panorama doch von selbst. Links und rechts zu wenig Obertöne heißt links und rechts die Oktavierung drauf. Ist übrigens nicht unüblich.

Interessanter klingt es natürlich, wenn Du links und rechts die unterschiedlichen Oktaven einsetzt.

Was besser zu dem Song paßt, kann man ohne den Song natürlich nicht sagen.
 
Wenn du noch andere Elemente im Mix hast, würd ich mich an denen ausrichten, wo die Gitarrenspuren aufgeräumt werden sollen. Mal angenommen die Snare ist recht hell, d.h. dort kommt immer eine Tasse Höhen bei jedem Schlag, so würd ich ne höhenlastigere Gitarre auf die andere Seite räumen und ne dumpfere auf die Snareseite. Unterm Strich gibt es kein richtig/falsch, sondern nur funktioniert/funktioniert nicht im Mix. Oktavdopplung auf die selbe Seite wie die tiefere Gitarrenspur kann auch gut sein.
 
Danke für eure ganzen Antworten :) sieht so aus, als werde ich wohl ein bisschen rumprobieren müssen. Mal gucken, was am Ende gut klingt
 
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so würd ich ne höhenlastigere Gitarre auf die andere Seite räumen und ne dumpfere auf die Snareseite
Du meinst die höhenlastige Git nach rechts, wenn die Snare links ist??? :D ;-)
 
Du meinst die höhenlastige Git nach rechts, wenn die Snare links ist??? :D ;-)
Wo die Snare ist, hängt von der Perspektive ab - die einen wollen Drums so hören, wie der Drummer, die andern so als wenn man vor dem Set steht. Dann gibts noch Linkshänder-Drummer und Bands mit zwei Drummern, ein veritables Drummer-Drama eben. (10 Minuspunkte für üblen Kalauer).
Wenn die Snare auf der einen Seite hell tönt, dann die helle Gitarre lieber auf der anderen Stereo-Seite um sie auseinanderzuhalten. Vielleicht als Anhaltspunkt: Klänge, die kontrastieren, nicht auf die selbe Seite drehen, sondern gegenüber. Das gibt dann auch mehr Stereobreite im Mix ohne diese Tütensuppen-Instant-Masterin-Plugins.
 
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Wo die Snare ist, hängt von der Perspektive ab - die einen wollen Drums so hören, wie der Drummer, die andern so als wenn man vor dem Set steht. Dann gibts noch Linkshänder-Drummer und Bands mit zwei Drummern, ein veritables Drummer-Drama eben. (10 Minuspunkte für üblen Kalauer).
Wenn die Snare auf der einen Seite hell tönt, dann die helle Gitarre lieber auf der anderen Stereo-Seite um sie auseinanderzuhalten. Vielleicht als Anhaltspunkt: Klänge, die kontrastieren, nicht auf die selbe Seite drehen, sondern gegenüber. Das gibt dann auch mehr Stereobreite im Mix ohne diese Tütensuppen-Instant-Masterin-Plugins.
Mein Kommentar war eigentlich als Scherz gedacht. In 99,999999999% der Fälle dürfte die Snare wohl in der Mitte sein, völlig unabhängig von der Perspektive (also HH links, oder rechts). Das heißt, die spielt in Bezug auf die Verteilung von hohen und tiefen Gitarren (links, oder rechts) keine Rolle.

Die Frequenzen zu verteilen (abgesehen von den tiefen von Bass und BD) ist selbstverständlich immer eine gute Idee.
 
Ich finds nicht so praktisch, in jedem Fall die Snare in der Mitte zu haben - da ist eh schon so ein Gedränge. Nenn mich schräg, aber ich dreh die Snare gern ein wenig zur Seite, wenn die Stilistik das zuläßt.
 

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