Unterschiede zwischen verschiedenen Endstufen

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Hi Leute!

Nächstes Jahr muss ein neuer Amp her und momentan liefert sich die Racklösung ein Kopf an Kopf Rennen mit 2 Topteilen.

Meine Frage jetzt, wie sie im Thema schon steht: Gibt es zwischen unterschiedlichen Endstufen wirklich markante Unterschiede oder geht es hier nur noch um das Tüpfelchen über dem i? Was ja natürlich auch wichtig ist. ;) Damit wird Metal gemacht, gelegentlich vielleicht Rock und einen schönen Clean-Sound brauch ich. Ich hab 2-3 Preamps im Auge die ich mir nach und nach kaufen würde. Und da kam in mir die Frage auf, ob diese Preamps auch alle an der gleichen Endstufe gut klingen. Mir gehts dabei auch gar nicht um Sounds die durch Endstufenzerre zustande kommen. Der Poweramp soll genügend Headroom und nen schaltbaren Deep-Boost besitzen. Ob Mono oder Stereo ist mir nicht wirklich wichtig. Eventuell lass ich mir die auch von Kramusha/Dobernig bauen. Möcht mich nur gern vorher mal genauer informieren. Bisher hab ich nur Transenendstufen gehabt und die waren allesamt nicht so der Brüller. Eine Reußenzehn Slave 200 hatte ich mal hier, da war schon ein hörbarer Unterschied da. Auch auf Zimmerlautstärke. Aber die war mir mit ihren 3 HE und gefühlten 50 Kilo zu schwer. 2 HE, mehr nicht. Möglichst leicht.

Und weil ich grad dabei bin: Muss man bei der Endstufe irgendwas beachten was den Einbau angeht? Drüber 1HE frei lassen zwecks Lüftung?

Ist es sinnvoll eine Backup-Endstufe ins Rack zu packen? Vielleicht ne stinknormale Velocity? Aber das ist nur Nebensache.

Vielen Dank schonmal an alle die bis hierhin gelesen haben. ;) Bin schon gespannt auf die Antworten.

Grüße!
 
Eigenschaft
 
Mit einer Engl ab 840/50 oder VHT/Fryette bist du auf der sicheren Seite. Wenn es keine Lüftungsschlitze auf der Oberseite der Endstufe gibt, musst du nicht all zu viel Abstand zu den anderen Geräten im Rack halten. Eigentlich sind Röhrenendstufen so betriebssicher, dass du schon großes Pech haben solltest, wenn eine gerade während eines Gigs ausfällt.
 
Und wie verhalten sich die dicken Endstufen im Betrieb daheim? Ich würd halt gern die Preamps auch daheim zum Üben verwenden. Deswegen hatte ich auch an die Velocity als Backup gedacht.
 
David... gegen welche AMPS steht das Rack denn in Konkurrenz? Welche Preamps hast du ins Auge gefasst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möcht mir nochmal den Einstein anhören. Mit Glück bekomm ich demnächst einen mit Box für die Bandprobe geliehen. Dann vielleicht noch ein Powerball und ein Savage 120. Aber da weiß ich nicht wie ich die Amps mal in den Ü-Raum bekomm um mir das mal richtig anzuhören. Naja und mal sehen was ich nach deinem Gig vom Earforce halte.

Und was das Rack angeht: Ich würd mir von Kramusha nen Preamp (vielleicht auch zwei ;)) bauen lassen und mir entweder die Engl E530 oder 520 holen. Letztere hatte ich schonmal. War schon ein guter Preamp. Auf jeden Fall Röhre. Ich hab jetzt langsam genug Modeller gespielt. Selbst das vielgerühmte Axe FX haut mich nicht mehr vom Hocker.
 
Meine Frage jetzt, wie sie im Thema schon steht: Gibt es zwischen unterschiedlichen Endstufen wirklich markante Unterschiede oder geht es hier nur noch um das Tüpfelchen über dem i?
Auch wenns abgedroschen klingt, ums testen wirst du nicht rumkommen.
Mesa Endstufen (z.B. 2:NINETY) haben weniger Presence als alle Engl Endstufen,
zudem keinen seperaten Stand By für den zweiten Kanal (nicht gerade Zeitgemäß)
VHT/Fryette klingen mir zu "eindimensional" (Thema hatten wir hier schon)
Aber: Alles subjektive Eindrücke



Und weil ich grad dabei bin: Muss man bei der Endstufe irgendwas beachten was den Einbau angeht? Drüber 1HE frei lassen zwecks Lüftung?
I.d.R. kannste die direkt überbauen da alle einen Lüfter drin haben, darauf achten
das von hinten die Luftzufuhr frei liegt.


Ist es sinnvoll eine Backup-Endstufe ins Rack zu packen? Vielleicht ne stinknormale Velocity? Aber das ist nur Nebensache.

Das hatte ich tatsächlich mal, meine alte Rocktron Velocity 300 als Ersatz vorgesehen.
Merkte aber schnell dass das nicht funktioniert. Die hat viel weniger Höhen als eine
Röhrenendstufe und ich hätte "Reservepresets" nur für die Enstufe programmieren
müssen, mit möglichst gar kein Bass und maximal Presence und maximal Treble.
Schnell wanderte die Rocktron in die Bucht und ich legte mir eine Mesa 20/20 zu
die zu der 2:NINETY deutlich besser passt.

und gab die freigewordene Höheneinheit an die Mesa 20/20 ab.
Meine 2:NINETY hatte mal ne Macke = wurde mal leiser und nach
Faustschlag auf die Front wieder lauter - war nur eine kalte Lötstelle
auf der Platine, aber seitdem hab ich lieber ein Back Up im Rack.
 
Danke für den Beitrag! gibt nen Keks.

Wobei mir da noch die Frage bleibt ob die Unterschiede zwischen diesen Endstufen (z.B. Engl vs Mesa) nun wirklich nur dezent sind und ggf. auch über den EQ der Preamps auszugleichen wären.

Das ich mit dem Rack wahrscheinlich auch zum Tüfteln anfangen werde, und mal hier und dort gerade verschiedene Endstufen ausprobiere, ist mir klar. Mir ist auch klar, dass ein großes Rack mit 2-3 Preamps und ner entsprechenden Endstufe keine günstige Alternative zu einem Topteil ist. Aber es ist flexibler und wenn mich ein Bauteil nervt, tausch ich's aus. Und in der Hinsicht hat das Rack grad die Nase vorn. Schade ist nur, dass nur noch wenige Hersteller Preamps herstellen. Gäbe es z.B. von den bekannten Amps auch 19'' Varianten, wär das echt ne klasse Sache. Aber leider gibts scheinbar zu wenig Leute die so denken und an sowas interessiert wären. Sinnvoll wäre es jedenfalls. Denn wenn der Preamp preislich im Rahmen bliebe, könnte sich auch ein Schüler mit wenig Geld den Powerball/6505/XYZ-Sound mit einer einfachen Endstufe wie der Velocity zusammenschrauben, anstatt auf Modellern vergeblich die Sounds zu bearbeiten. Aber für sowas gibts auch Leute wie Kramusha. Naja, alles nur meine kleine Sicht der Amp-Dinge. AxeFX und Co ist für mich keine Alternative. Aber jetzt Schluss mit OT.
 
dem Post von Piero ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ich mag die Freyette übethaupt nicht. Bei mir hat der ENGL Preamp immer am besten mit einer ENGL Endstufe funktioniert! Das war irgendwie wie Arsch auf Eimer, Faust auf Auge. Die ENGL sind bezahlbar und funktionieren. Ich empfand auch die Kombi Triaxis + 2:90 richtig stark!
 
Joa, ich denke, Engl wäre auch ein Hersteller, der da bei mir in die engere Auswahl käme. Was genau hat dir an der VHT nicht gefallen? Hab schon gehört das die recht Bassneutral sein soll.
 
ich hatte immer das Gefühl, die hat keine Eier, da fehlt das Fundament. Ich tendiere ja zu der ENGL 920er Endstufe. Sie ist unkaputtbar - auch wenn sie 3HE hat, was du ja nicht willst, ist sie trotzdem gebraucht ne wirkliche Bombe!
 
Also wenn du deine 50W Engl Endstufe nächstes Jahr loswerden willst weil du aufstockst, dann lass es mich wissen. :D

3 HE wären schon auch noch irgendwo in Ordnung, aber dann bitte nicht so ein schwerer Prügel wie die Reußenzehn...
 

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