Unterschiede zwischen "teurem Amp+Mischpult" und günstigem Combo

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Hey

Die Fakten:
Ich habe einen Ashdown Electric Blue 180-15 (NP: 439€),
welcher per TunerOut mit einem Behringer Xenys 502 verbunden ist.
In das kleine Mischpult geht über Chinch auch die Musik vom PC rein.
Raus gehts über Kopfhörer (keine guten, kaufe ich aber demnächst - schwierige Entscheidung).
Ich spiele so gut wie nie über den Lautsprecher.

Ich bin mit dieser Lösung nicht so richtig zufrieden. Natürlich ist das günstige Headset keine gescheite Option, um das zu beurteilen, aber ich denke ein guter/besserer Kopfhörer wird nicht alles beheben. Der Sound ist grundsätzlich nicht schön.
(Ich war mal der Meinung, den guten Sound des Amps behalten zu können (also keinen kleinen Combo kaufen) und das ganze per Mischpult zu lösen. Ich bin aber mitlerweile der Meinung, dass der Amp selbst ohne Lautsprecher gar nicht so gut klingt, besonders leise nicht (dann auch über Lautsprecher)).

Nun ist das Mischpult ja nicht besonders hochwertig. Ich muss es relativ weit aufdrehen, damit da ein zufriedenstellend lauter und druckvoller Ton rauskommt. Leider rauscht es dann auch.

und es gibt zahlreiche Übungs-Combos um die 100-150€
(zB Ampeg BA108/110, Fender Rumble 15, Warwick BC 10/20, GK MB108, Orange PiX BX, ... )
welche im Gegensatz zu meinem Amp auch ein Aux-In besitzen, sodass das Xenyx überflüssig wäre.

Es gibt darüberhinaus das Topteil HoTone Nano Legacy Thunder Bass , welches ebenfalls über ein AuxIn verfügt. Hab ein wenig darüber gelesen, auch einen Test von Amazona - soll nicht schlecht klingen.

Die Fragen:
Kann man aufgrund des Preises behaupten (und ihr aufgrund von Erfahrungen beurteilen), dass die Verstärkerkomponente der günstigen Combos einen schlechteren Sound liefert als der Ashdown?
Inwiefern gewinne bzw. verliere ich mit den Combos an Qualität des Bass- und Musik-Signals gegenüber dem Xenyx (beide Signale laufen ja dadurch)?

Da ich eigentlich eh keinen Lautsprecher brauche:
Könnte das HoTone Topteil besser als ein kleiner Combo sein?
In wie fern ist der Punkt mit dem Musiksignal z.B. beim deutlich teureren Ampeg Portaflex PF-350 zu beurteilen? Oder ist das nur eine Funktion, die Ampeg mit "dazuschmeißt" und zb den BA108/110 entspricht? (Ich denke, dass dieser aufjeden Fall gut klingen wird)

Danke
 
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Klingt den der Kombo direkt - also ohne Kopfhörer - "schön"?
Wie soll es denn klingen? Was fehlt dir? Eventuell ist gar nicht der Kombo schuld sondern der Bass? Oder gar die Saiten?

Es ist nicht ganz optimal den Tuner-Out zu verwenden. Meistens ist dieser direkt mit dem Eingang verbunden und umgeht so die Vorstufe. Es macht in deinem Fall vermutlich gar keinen Unterschied ob du mit dem Bass direkt in den Xenyx Mischer gehst oder über den Ashdown...
Ein sehr günstiger Versuch wäre den DI Ausgang des Ashdown zu verwenden. Du bräuchtest erstmal nur ein XLR Kabel!

Falls du unbedingt eine Neuanschaffung planst und wirklich keinen Lautsprecher brauchst, brauchst du nur einen Vorverstärker - einen Preamp. Der Klassiker ist hier der SansAmp, der soundlich dem Ampeg SVT nachempfunden ist.
 
Wenn ich es recht sehe ist der Tuner Out ist ja auch mit Line Out beschriftet - mir ist aber nicht klar, ob dieser vor oder hinter der Klangregelung und den Effekten herausgeführt ist. Machen sich denn bei deinem Setup die Klangregler usw. bemerkbar? Falls nicht, versuch mal den "Effekt Send" Ausgang - der liegt lt. Anleitung hinter der Klangregelung und den Effekten.

Soweit ich das sehe hat die Combo keinen Kopfhörer Ausgang - schade!

Zum Thema Kopfhörer: Ich habe die verschiedensten Kopfhörer probiert. Über alle klingen der Bass beim Abhören konservierter Musik brauchbar bis gut - aber die meisten klingen sehr bescheiden (dumpf, leblos, mumpfig), wenn ich meinen Bass drüber spiele. Erst ein High End In-Ear Kopfhörer lässt meinen Bass so gut klingen wie klingt. Keine Ahnung warum. Kopfhörer zu finden, über die ein Bass gut klingt, scheint mir eine Wissenschaft für sich zu sein.
 
Kauf dir n bdi21 und nutzdas pult weiter; -)
 
Wenn du weiterhin über Kopfhörer spielen willst, wäre die Anschaffung eines Combos oder Topteils tatsächlich unnötig. Du brauchst stattdessen einen guten Vorverstärker für deinen Bass. Neben den genannten möchte ich noch den Eden WTDI in den Ring werfen. Der geht mehr in die warme, runde Richtung vom Klang her.
Allerdings kannst du auch dein jetziges Setup wahrscheinlich noch optimieren. Wie schon erwähnt, würde ich den DI-Out statt des Line-Outs verwenden und per XLR in den Mikroeingang des Pults gehen. Um das Rauschen zu minimieren, musst du die Verstärkung vor dem Pult (also im Verstärker) erhöhen, damit du dort weniger Verstärkung hinzufügen musst. Teste, ob der DI-Out abhängig vom Master-Volumen ist, da bin ich mir gerade bei dem Amp nicht sicher.
In Sachen Kopfhörer kann ich den Shure SRH440 oder bei mehr Budget den SRH840 empfehlen. Ich spiele selber den 440er (mit den Ohrpolstern des 840ers) und bin gerade auch für Bass damit sehr zufrieden. Meine Kette beim Üben sieht so aus:
Bass -> Preamp (ART Pro Channel II) -> Interface (Steinberg UR22) -> Kopfhörer (SRH440)
Und das ist so ziemlich der beste Basssound, den ich bisher hinbekommen habe.

Man muss sich aber bewusst sein, dass so ein Setup immer anders klingt, als ein Setup mit Bassboxen. Diese sind nämlich in der Regel alles andere als neutral (im Vergleich zu einem Kopfhörer) und verbiegen den Klang ganz ordentlich. Wenn du den Klang einer Bassbox auf dem Kopfhörer haben willst, wäre eventuell ein Modelling-Preamp eine Option, der den Einfluss der Bassbox nachbilden kann. Da kannst du mal bei Line6 oder Zoom schauen.
 
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Schon mal Danke für die Antworten.
Klingt den der Kombo direkt - also ohne Kopfhörer - "schön"?
Wie soll es denn klingen? Was fehlt dir? Eventuell ist gar nicht der Kombo schuld sondern der Bass? Oder gar die Saiten? […]
Der Amp klingt mit Box gut, allerdings nicht bei geringer Lautstärke. Da kommt einfach kein Druck raus...liegt vielleicht an der großen Membran?
Ich wohne halt mittlerweile in einer Mietwohnung, sodass ich ihn auch gar nicht aufdrehen kann.
Bass: Fender Jazz Bass
Welche Seiten da gerade drauf sind, weiß ich nicht mehr. Könnten Fender Nickelplated sein.
Es soll normal gut klingen:-D
Es rauscht - das kommt vom Mischpult, da ich mal alle Eingänge ausgestöpselt, alle Eingangsregler voll abgedreht und nur die Lautstärke „MainMix“ und „Phones“ aufgedreht habe.
(Außerdem knistert es beim Spielen, aber eben nur beim Spielen, sprich bei angeschlagener Saite. Das allerdings schiebe ich aufs Headset)
Hab grad nochmal bissl rumgespielt. Der Grundsound geht schon in Ordnung. Ich denke einfach, dass das Behringerteil nicht gut ist und den Sound schwächt – auch durch das Rauschen.
Außerdem geht der Basston beim Spielen mit Musik unter. Er kann sich nicht durchsetzen. Oder kann das auch am Headset liegen?
Es ist nicht ganz optimal den Tuner-Out zu verwenden. Meistens ist dieser direkt mit dem Eingang verbunden und umgeht so die Vorstufe. […]
In meinem Fall liegt der TunerOut hinter der Klangreglung. Beim D.I. weiß ich es nicht, kann ich nicht testen.
Zum Thema Kopfhörer: […]
Danke.
Aber ich meinte mit meiner Aussage nicht, dass ich einen Kopfhörer zum Bassspielen kaufen werde. Ich werde mir einen Hifi-Kopfhörer kaufen, da ich vorallem auch Musik und Filme damit hören möchte. (Sennheiser HD558, Philips SHP9500, AKG K242HD, Teufel Aureol Real ?! ). Aber ich denke, dass auch damit der BassSound um Welten besser ist, als mit so einem billigen Headset.
Wenn du weiterhin über Kopfhörer spielen willst, wäre die Anschaffung eines Combos oder Topteils tatsächlich unnötig. Du brauchst stattdessen einen guten Vorverstärker für deinen Bass. Neben den genannten möchte ich noch den Eden WTDI in den Ring werfen. Der geht mehr in die warme, runde Richtung vom Klang her.
Ich möchte nicht unbedingt eine Bassbox nachbilden. Ich möchte einfach nur einen schönen Basssound.

Fast nie, ja. Aber wenn ich mir ein Topteil ohne Box kaufe, ist das dann nicht das gleiche wie so ein Preamp? Nur, dass ich damit das billige Berhingerteil nicht mehr benötigen würde.
Außerdem würde ich mir die Option gerne offen halten. Es kann auch sein, dass ich ungern laut spiele, weil mein Amp leise einfach nicht klingt.

Der Eden WTDI sieht nicht schlecht aus. Allerdings würde es auf die Weiternutzung des (billigen) Xenyx hinauslaufen.

Und mit den letzten beiden Punkten sind wir dann wieder bei meiner leider noch unbeantworteten Frage:

Wie groß ist der Qualitätsverlust durch dieses billige Teil von Behringer?


P.S. Ist es mit dem AudioInterface (UR22) möglich, Musik und Bass zu mischen und über Kopfhörer auzugeben, ohne das Gerät überhaupt als AudioInterface zu nutzen?
 
Ich werde mir einen Hifi-Kopfhörer kaufen, da ich vorallem auch Musik und Filme damit hören möchte.
Ist natürlich große Geschmackssache, aber einen guten "Studio-"Kopfhörer kann man genauso zum Musikhören und für Filme nutzen. Ich würde mich da nicht auf Hifi-Kopfhörer bei der Auswahl einschränken.

Aber wenn ich mir ein Topteil ohne Box kaufe, ist das dann nicht das gleiche wie so ein Preamp?
Du bezahlt die Endstufe mit, die du so nicht nutzt. Aber dafür hast du die Option, eine Box dranzuhängen. Musst du wissen, was dir wichtiger ist.

Wie groß ist der Qualitätsverlust durch dieses billige Teil von Behringer?
Kann ich aus der Ferne schwer beurteilen. Aber es gibt sicher rauschärmere und hochwertigere Geräte.

Ist es mit dem AudioInterface möglich, Musik und Bass zu mischen und über Kopfhörer auzugeben, ohne das Gerät überhaupt als AudioInterface zu nutzen?
Wenn die Musik vom PC kommen soll, ist ein Interface doch eine sehr passende Lösung, es dient dann als (wesentlich bessere) Soundkarte. Bei eigentlich allen kannst du das Verhältnis von PC-Signal (oft als DAW gekennzeichnet) und des Basssignals (Input) nach deinen Wünschen einstellen.
 
Der Amp klingt mit Box gut, allerdings nicht bei geringer Lautstärke. Da kommt einfach kein Druck raus...liegt vielleicht an der großen Membran?

Das dürfte ein einer fehlenden Loudnesskorrektur liegen. Die Kombo erzeugt dann bei allen Lautstärken den gleichen Klang, aber unsere Ohren empfinden leise Klänge als matter / schlapper als laute.

Aber ich meinte mit meiner Aussage nicht, dass ich einen Kopfhörer zum Bassspielen kaufen werde. Ich werde mir einen Hifi-Kopfhörer kaufen, da ich vorallem auch Musik und Filme damit hören möchte. (Sennheiser HD558, Philips SHP9500, AKG K242HD, Teufel Aureol Real ?! ). Aber ich denke, dass auch damit der BassSound um Welten besser ist, als mit so einem billigen Headset.
Meine In Ears sind auch reine HiFi Teile. Mit denen klingt Musik aus der Konserve hervorragend - aber auch der selbst gespielte Bass kommt gut über. Die anderen Kopfhörer sind deutlich preiswerter, klingen bei Musikkonserven passable - aber am Bass dünn und dumpf. Keine Ahnung warum das so ist, mir ist's ein Rätsel.
 
Probier mal mit dem Bass direkt in den Mixer zu gehen und verwende hochwertige Kopfhörer. Ich bekomme z.B. Mit meinem uralt Behringer Kleinmixer (zu komisch, die Autokorrektur hätte jetzt: "behinderten Kleintier" daraus gemacht :D ) in Verbindung mit meinen shure SRH 840 und einem Cort curbow Bass einen echt passablen Sound bekommen. D.H. Mit dem fender müsstest du da auf jeden Fall was richtig gutes rausbekommen. Wenn die headphones nicht genug Besserung bringen, dann ggf. Über einen preamp oder multi-FX mit Kopfhörer ausgang nachdenken.

Line6 pod Hd ist zwar mainly für Gitarre aber trotzdem echt gut, da man es halt auch für Mikro Bass und klampfe verwenden kann, und es zusätzlich noch ein Interface ist.
Ebenfalls zum Jammen Geil, weil man mit Adapterkabel (klinke auf XLR male) und entsprechend zweikanaligem Chanel zu zweit über ein Gerät spielen kann ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Probier mal mit dem Bass direkt in den Mixer zu gehen und verwende hochwertige Kopfhörer.
Das würde ich mit einem passiven Bass nicht machen. Die Line-Eingänge in Mischpulten sind in der Regel nicht hochohmig genug. Bei passiven Bässen ist ein Höhen- und Pegelverlust die Folge. Deswegen nutzt man ja Live und im Studio auch DI-Boxen zwischen Bass und Pult. Bei aktiven Bässen ist das Problem nicht so vorhanden, aber auch hier könnte der LineIn zu unempfindlich sein für eine gute Aussteuerung.
 
Generell hast du recht,da das Mischpult an sich schon da ist würde ich es trotzdem probieren. Wenn klangmäßig murks kommt, kann man weiter schauen ;-)
 
Probier mal mit dem Bass direkt in den Mixer zu gehen und verwende hochwertige Kopfhörer.
Da kommt prinzipiell das gleiche Signal raus, halt ohne dem Equlizer des Amps. Aber ich bilde mir ein, dass der SOund dann noch weniger durchsetzungsfähig ist. Ich find dieses doofe Behringerteil nicht so toll und würde es gern aus dem Aufbau verschwinden lassen :-D

Wenn die Musik vom PC kommen soll, ist ein Interface doch eine sehr passende Lösung, es dient dann als (wesentlich bessere) Soundkarte. Bei eigentlich allen kannst du das Verhältnis von PC-Signal (oft als DAW gekennzeichnet) und des Basssignals (Input) nach deinen Wünschen einstellen.
Ich versteh das noch nicht ganz mit diesen Interfaces.
Verstehe ich das richtig?:
Das Bass-Signal wird mittels AudioInterface (zB https://www.thomann.de/de/roland_ua_11_duo_capture_mkii.htm) in den PC eingegeben, und über den PC wird dann Musik UND Bass aussgegeben?
oder
Bass Signal in Interface, Musik per UBS in Interface -> Ausgabe über KH-Ausgang am Interface?
Die Leute von Roland sagten mir zu dem o.g. Teil, dass letzteres bei diesem Gerät nicht gehen würde.
 
Du brauchst ein Interface, das Direct Monitoring (also die Ausgabe des Eingangssignals ohne AD-Wandlung) unterstützt.
 
Bass Signal in Interface, Musik per UBS in Interface -> Ausgabe über KH-Ausgang am Interface?

Jou, das sollte ohne Weiteres beim UR22 gehen. Ich hab zwar auch den PC dranhängen, aber der dient mir häufig nur als Musik-Zulieferer. Bei mir sieht die Kette wie folgt aus:
Bass => tc electronic GB250 => DI Out => XLR-Kabel => UR22 => Mix von Basssignal und Musik "aus der Dose" auf den Kopfhörerausgang des UR22 => Beyerdynamic DT770 Pro (250 Ohm) als, zugegebenermaßen nicht ganz billiger, Kopfhörer.
(Der DT770 wäre mir als Mischer oder Hifi-Kopfhörer zu basslastig, aber zum bassen basst's scho!)

Auf dem Foto kannst Du den "Mix"-Regler erkennen:
7207207_800.jpg


Der mischt Dir das Signal vom "Input" (also dem Bass bzw. dem DI Out) mit "DAW", so steht's halt auf der Front drauf, aber letzten Endes ist das dann der Misch aus Input an der Front und USB-Input auf der Rückseite.

Zum späten Üben ohne Krach ist das eine Super-Variante! Kann ich aus eigene Erfahrung empfehlen!

Und für so eine Kette kannst du den Amp weiter nutzen.

Klar geht auch ein reines Topteil (in meiner Kette wäre das der tc electronic BH250 für 300 Euronen) mit der Option, später eine Bassbox dazu zu nehmen ... aber dann hast Du in der Zwischenzeit für die Endstufe des Amps bezahlt, die Du nicht nutzt.

Bassige Grüße

MrC

Ein Nachtrag, der mich noch eingefallen ist: das UR22 hat KEINE eigene Stromversorgung, sondern zieht den benötigten Saft über das USB-Kabel vom PC - von daher könnte es als Stand-Alone ein Problem geben ... ich habe nur gerade kein passendes Kabel gefunden, um mein Smartphone direkt an die USB-Buchse (USB Typ B) des UR22 anzuschließen und zu schauen, was passiert ... also leider keine Gewähr, dass mein Vorschlag oben tatsächlich ohne PC funktioniert!! Sry, dass mir das so spät einfällt, aber ich wollte das noch loswerden ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Jou, das sollte ohne Weiteres beim UR22 gehen. Ich hab zwar auch den PC dranhängen, aber der dient mir häufig nur als Musik-Zulieferer. [...]

Ein Nachtrag, der mich noch eingefallen ist: das UR22 hat KEINE eigene Stromversorgung, sondern zieht den benötigten Saft über das USB-Kabel vom PC - von daher könnte es als Stand-Alone ein Problem geben ... ich habe nur gerade kein passendes Kabel gefunden, um mein Smartphone direkt an die USB-Buchse (USB Typ B) des UR22 anzuschließen und zu schauen, was passiert ... also leider keine Gewähr, dass mein Vorschlag oben tatsächlich ohne PC funktioniert!! Sry, dass mir das so spät einfällt, aber ich wollte das noch loswerden ...

Also die Möglichkeit, dass ich alles aufnehmen kann, ist nicht schlecht an diesen Interfaces. Ist allerdings schon etwas teurer.
Da die Musik eh ausm PC kommt, kann die ja auch per USB kommen, is ja wurscht.
Du hast dort einen KH mit 250Ohm, dran? Funktioniert das auch mit 32 bzw. 50 Ohm?

Muss ich mal überlegen, denn den Amp brauch ich dafür ja weiterhin, oder gehts auch ohne?

Ich habe gerade das Teil gefunden:
Das ist eigentlich genau das, was ich will. Aber leider so teuer.
 
Du hast dort einen KH mit 250Ohm, dran? Funktioniert das auch mit 32 bzw. 50 Ohm?

Klar, funktioniert auch. Ich hatte mir die 250 Ohm-Variante gezogen, weil diese klanglich noch etwas besser sein soll als die Varianten mit geringerem Widerstand. Die wiederum sollen dann besser geeignet sein, um an mobilen Quellen Musik zu hören. War bei mir nicht im Fokus ...

Muss ich mal überlegen, denn den Amp brauch ich dafür ja weiterhin, oder gehts auch ohne?

Geht auch ohne, schließlich sind es kombinierte Mic-/Line-Eingänge. Ich hab noch nicht viel damit rumexperimentiert, aber mir war's einfach wichtig, die Klangregelung des Amps mit in das Signal am Interface mit einfließen zu lassen. Deswegen über den Amp und den DI-Out auf post-EQ gestellt. So habe ich z.B. den on-board-Kompressor des tc electronic mit im Signal. Aber, wie gesagt: Bass per Klinke an Input 2 einstecken, die Taste Hi-Z aktivieren, Gain einpegeln, Musik vom PC laufen lassen, das Lautstärkeverhältnis zwischen USB-Input und Input 2 am Mix-Regler einstellen, die Lautstärke des Kopfhörers regeln ... und schon kann ich bassen, ohne andere zu nerven. Und, klar, mitschneiden und nachbearbeiten kann ich das auch, Cubase in einer abgespeckten Version ist mit dabei, von daher relativiert sich der Preis.

Zu dem Phil Jones-Teil: kenn ich nicht, aber Phil Jones steht im Ruf, qualitativ hochwertige Hardware zu produzieren. Das hat halt seinen Preis! Nach meiner Erfahrung lohnt es sich fast immer, nicht die billigste Lösung zu nehmen, sondern lieber etwas mehr auszugeben und dafür bessere Qualität zu haben. Macht auf Dauer einfach mehr Spaß! Ob's Dir klanglich gefällt oder ob für Dich das Gerät den Preis wert ist ("preiswert" heißt nicht "billig", sondern "seinen Preis wert"), musst Du selbst entscheiden.

VG

MrC
 
Du brauchst ein Interface, das Direct Monitoring (also die Ausgabe des Eingangssignals ohne AD-Wandlung) unterstützt.
Was genau bedeutet das?
Höre ich nur das, was ich von außerdhalb (also nicht USB) eingebe? Oder auch das über USB reingegebene musik-Signal?!

Gilt das für das UR22?
Wobei mir das UR12 bzw das CI1 lieber wären, weil sie günstiger sind und den Funkntionsumfang, den ich benötige, ebenfalls bieten.
Bei dem Focusrite Scarlett Solo steht in der BEschreibung, dass es Direct Monitoring unterstützt.

Allerdings bietet das CI1 nur
24-Bit/48 kHz.
Und das Focusrite Solo nur
24 Bit/96 kHz.

Ich möchte keine professionellen Aufnahmen machen. Reicht dann auch 48kHz ?
 
Direct Monitoring heißt, dass du das Eingangssignal direkt auf die Ausgänge geben kannst, ohne AD/DA-Wandlung und die damit verbundenen Latenzen. Für das Verhältnis von direktem und PC-Signal ist wie schon erklärt der Mix-Regler zuständig.
Beim UR12 kannst du das Direct Monitoring nur an- oder abschalten. Die Lautstärke von direktem und PC-Signal musst du dann am Eingang bzw. im PC regeln.
Beim CI1 hast du die gleichen Möglichkeiten, wie bei UR22.
48 kHz reichen als Samplerate vollkommen aus.

So nebenbei hilft es bei solchen Fragen auch, mal die Handbücher der in Frage kommenden Geräte zu Rate zu ziehen.
 
Hallo,

vom Alesis IO|2 Express habe ich schon einige Jahre das Vorgängermodell und bin immer noch damit zufrieden.
Das Gerät ist für den Preis ziemlich komplett ausgestattet und kann die stufenlose Mischung von Direktsignal (direct monitoring) und PC-Signal (DAW). Außerdem können beide Eingänge separat von Mic/Line auf Guitar (Hi-Z; Bass natürlich genauso möglich) umgeschaltet werden.
Fürs Monitoring auch praktisch die Stereo-Mono-Umschaltung.

Gruß
Ulrich
 
[...] Beim CI1 hast du die gleichen Möglichkeiten, wie bei UR22. [...]
Dann ist das CI1 doch sehr interessant. Ich werds mir mal angucken/bestellen.

So nebenbei hilft es bei solchen Fragen auch, mal die Handbücher der in Frage kommenden Geräte zu Rate zu ziehen.
Ich werds versuchen ;-)

vom Alesis IO|2 Express habe ich schon einige Jahre das Vorgängermodell und bin immer noch damit zufrieden.
Das Gerät ist für den Preis ziemlich komplett ausgestattet und kann die stufenlose Mischung von Direktsignal (direct monitoring) und PC-Signal (DAW). Außerdem können beide Eingänge separat von Mic/Line auf Guitar (Hi-Z; Bass natürlich genauso möglich) umgeschaltet werden.
Fürs Monitoring auch praktisch die Stereo-Mono-Umschaltung.
Ist aber leider teurer als das Steinberg CI1 und mehr als einen Hi-Z Eingang würde ich wohl brauchen.
Danke trozdem.
 

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