Unterschiede zwischen Stagepiano und Homepiano

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rainer198
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Hallo,

ich möchte mit dem Klavierspielen anfangen und informiere mich gerade über
digitale Pianos. Deswegen war ich letztens in einem großen Fachgeschäft.
Der sehr engagierte Verkäufer ;-) riet mir von Stagepianos im Vergleich zu Homepianos in der gleicher Preisklasse ab.
Also bei gleichem Preis eher ein Yamaha CLP-xxx als ein P-xxx.
Seine Gründe:
1. Die Mechanik der Tasten wäre angeblich aus Platzgründen im Stage-Piano weniger aufwendig und deshalb naturgemäß schlechter.
2. Die verwendeten Samples sind besser, was er mir anhand der ausgestellten Geräte zeigen wollte.
3. Zwei (manchmal drei) Pedale

Beide Gründe fand ich sehr merkwürdig. Ist es wirklich so, dass die Mechanik in Homepianos umfangreicher ist, oder ist ein Homepiano nicht einfach ein Stage-Piano mit Möbel und besseren Boxen? Und wie sieht es mit den Samples aus? Immerhin bei Polyphonie scheinen preisgleiche Stagepianos besser zu sein
(P-90 = 64, CLP-115 = 32)

Eine weitere Frage: Warum haben die meisten Stagepianos nur ein Pedal?
Wie häufig braucht man denn ein Dämpfungspedal (bin wie gesagt bis jetzt kein Klavierspieler)? Kann man ein zweites Pedal anschließen (z.B. über MIDI-Port)?

Ciao,
Rainer.
 
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Hallo Rainer!

Ich habe mich ebenfalls für das Erlernen des Klavierspiels entschieden und vielleicht kann ich Dir ja mit meinen Einkaufserfahrungen helfen.

Zu 1.: dieser Eindruck kann sich aufdrängen, da das CLP ja immerhin zirka 25 Kilo schwerer ist. Ob sich dieses Mehrgewicht auf die Qualität der Tasten niederschlägt, kann Dir aber sicher nur ein Techniker erklären. Viel wichtiger finde ich allerdings, ob Du einen Unterschied merkst. Hast Du beide Geräte mal ausprobiert d.h. einfach mal die Tasten betätigt?

Zu 2.: hat er Dir denn gezeigt, dass die Samples besser sind? Mich interessiert beim Klavierspiel eigenlich nur der Grand Piano-Sound und nicht die Anzahl oder Qualität der Samples.

Zu 3.: das ist allerdings etwas seltsam. Scheinbar verwaltet das P-90 wirklich nur ein Sustain-Pedal, wohingegen das CLP Sustain, Sustenuto und Piano hat. Die Bedienungsanleitung gibt auf den ersten Blick auch nicht mehr her. Natürlich benötigt man als Anfänger ohnehin nur ein Haltepedal, aber bei einer Anschaffung, die einige Jahre Freude bereiten sollte, muss sowas schon ausbaufähig sein.

Zu Deinen letzten Fragen:
Ich glaube schon, dass ein Homepiano vom Prinzip her das selbe ist, wie ein Stagepiano: Klaviatur, Elektronik, Anschlüsse und eine Vorrichtung, auf der das Gerät steht. Allerdings sollte ein Stagepiano ja möglichst leicht sein, ein Homepiano jedoch nicht, weshalb der Hersteller bei letzterem keine Kompromisse zu Gunsten des Gewichts eingehen muss. Das sind allerdings nur meine Vermutungen. Ob das stimmt, kann Dir, wie ich oben schon geschrieben habe, sicher nur ein Techniker sagen, der Einblick in die Geräte hat.
Die Polyphonie scheint tatsächlich ein Argument zu sein und da schneidet das P-90 besser ab. Ich habe die grundsätzliche Frage zur Polyphonie mal hier gestellt: https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=43265
Prinzipiell gibt es ja drei Pedale bei Pianoforte: das Sustain-, das Sustenuto- und das Piano-Pedal. Das Piano-Pedal ist wahrscheinlich auch das, was Du als "Dämpfungspedal" bezeichnest. Das habe ich jetzt noch nie benötigt, stehe aber auch noch am absoluten Anfang. Im ersten Jahr wirst Du aber auf jeden Fall das Sustain-Pedal, also das Pedal zum Halten der Töne benötigen. Trotzdem sollte ein Gerät, egal ob Stage oder Home, meiner Meinung nach immer auch mit weiteren Pedalen ausgerüstet werden können. Wie oft Du das dann benötigst, hängt aber natürlich von den Stücken ab, die Du spielen wirst. Eben weil Du das jetzt noch nicht wissen kannst, würde ich mir da alle Möglichkeiten offenhalten.

Lade Dir doch mal hier die Bedienungsanleitungen herunter und siehe nach, welche Möglichkeiten Dir die Geräte liefern: http://www.yamaha.co.jp/manual/german/index.php
 
Ich glaube das ist ein ziemlicher Quatsch, den der Verkäufer da erzählt.

Beispiel Yamaha: CLP-130 - P120 ist prinzipiell das gleiche Gerät, der Mehrpreis sind das Möbelstück und die besseren Lautsprecher.

Beispiel Kawai: Die Tastatur (AWA Grand Pro oder so, die mit den echten Holztasten) wurde für das MP9500 (wird oft als Referenz unter den Tastaturen genannt) entwickelt soweit ich weiß. Genau die gleiche sitzt auch in der CA-Serie.

Richtig ist natürlich, daß die eingebauten Lautsprecher der Homepianos wesentlich besser sind, aber grade im unteren Preissegment hast Du auch da ziemliche Gurken dabei.

Hätte ich ein Digitales Piano ausschließlich für den Heimbetrieb gesucht, hätte ich vielleicht tatsächlich ein Kawai der CA-Serie genommen (spielt sich einfach toll und klingt auch so), aber wenn Du Dein Piano ab und an transportieren willst --> Stagepiano

Just my 2 cents

 
Hi,
also, zum Pedal. Ein Stage Piano ist wie gesagt für die Bühne und eine Band. Da brauchen die meisten nur ein sustain Pedal. Der Rest ist überflüssige beigabe.

Zum Sound, ich gehe davon aus, zumindest in den kleinen CLP das gleiche Sample Material vorhanden ist, wie in der P-Serie, allerdings anders umgesetzt.
Bei den großen CLPs wird wohl mehr und besseres Sample Material am Start sein.

Das mit der Klaviatur ist mal quatsch. Ist ansich auch das gleiche, zumindest bei den Yamahas.

Ich denke der Verkäufer, wollte dir aus Gründen die mir nicht bekannt sind, unbedingt das CLP verkaufen.

@Tankred:
Auch der Grand Piano Sound besteht aus Samples und die beeinflußen natürlich auch die Qualität. Auch die Anzahl ist entscheident.

mfG
Thorsten
 
Hallo Rainer,

ein Homepiano steht erst mal stabiler, weil es eben einen festen Rahmen hat. Das ist meiner Erfahrung nach aber auch alles. Der Klang wird in beiden Fällen elektronisch erzeugt, so daß es für seine Qualität nicht auf die Verkleidung, sondern auf die Qualität der Samples ankommt. Und die wird besser, je teurer so ein Ding ist, nicht je größer der Aufbau.

Die Tastenmechanik entspricht bei beiden von dir genannten Geräten in etwa der eines billigen Klaviers und reicht für den Anfang vollkommen aus. Solltest du in 5 bis 10 Jahren immer noch dabei sein, kannst du dir was qualitativ hochwertiges suchen und wirst dann auch wissen, worauf es dir ankommt. Du wirst die Unterschiede also erfühlen. Das macht es auch sinnvoll, nicht gleich mit dem teuersten anzufangen. Wichtig ist, daß du eine 88er gewichtete Hammermechanik nimmst.

Mit meinem CLP-122 von Yamaha (war neu vor 10 Jahren) kam ich gut zurecht, und ich stelle keine geringen Ansprüche. Heute ist mir die Transportabilität des Gerätes aber sehr wichtig geworden - ein Stagepiano kannst du auch mal wegräumen (hochkant in die Ecke) oder mit zu einem Freund (oder dem Klavierlehrer) nehmen (und später vielleicht mal mit zur Band?). Letztlich ist es also eher eine Frage deines persönlichen Geschmacks. Ich weiß, das erlöst dich nicht von deinen Entscheidungsqualen :)

Gruß,
regenundsonne
 
noch was: das Dämpfungspedal verkürzt im Original-Klavier (und Flügel) den Abstand zwischen Hämmerchen und Saite. Dadurch wird die Anschlaggeschwindigkeit bei gleichem Kraftaufwand der Finger reduziert, was die Lautstärke mindert. Dadurch wird ein schnelles Umschalten zwischen lauten und leisen Passagen möglich. Um keinen musikalischen Bruch zu verursachen, braucht es aber schon eine gewisse Erfahrung, denn mit leisen Normalspiel kommst du leiser als mit lautem Pedalspiel. Dadurch kann man als Konzertpianist stufenlos zwischen ganz laut bis extrem leise spielen. Dadurch, daß man das Dämpfungspedal einsetzt, kann man in leisen Passagen besser dosieren - es spielt sich einfach sensibler.

Ist das für einen Anfänger nötig? Nein, überhaupt nicht. Es verwirrt eher. Und es verhindert, daß du laut und leise ohne Hilfsmittel spielen lernst. Meine Erfahrung mit Klavierschülern ist, daß sie gern auf solche Tricks zurückgreifen, um spielerische Schwächen zu vertuschen. Wenns kein Pedal gibt, werden sie schneller besser als mit.

In einem elektronischen Gerät gibts keinen Saitenabstand. Ich vermute mal, daß das Pedal einfach nur so tut, als hättest du den Lautstärkeriegler etwas runtergezogen. Na ja. Vielleicht sind die Tonsamples (bei teureren Geräten) auch andere. Aber das ist alles für dich nicht wichtig. Ich spiele seit 20 Jahren und bin bislang nur selten in die Verlegenheit gekommen, das Dämpfungspedal nutzen zu wollen.

Was du allein brauchst, ist also das Haltepedal, mit dem die Töne weiter klingen, obwohl du die Taste bereits losgelassen hast. Aber auch davon solltest du als Anfänger nicht allzu viel Gebrauch machen. Es klingt zwar schön voluminös, aber es verwischt auch. Man muß dann nicht mehr so exakt spielen, was du aber tun solltest, um was zu lernen.

Viel Spaß mit der Musik,
regenundsonne
 
Vielen Dank für alle Antworten.

Sehr schön auch, von einem Lehrer in Bezug auf das Piano-Pedal beruhigt zu werden. In der Tat war ich am Anfang auf Stagepianos fixiert, da ich für die Zukunft (wenn sich die Leute nicht mehr die Ohren zuhalten) nicht ausschließen will,
es mal irgendwohin mitzunehmen. Der unverantwortiche Verkäufer hat mich ganz schön durcheinander gebracht.

Bei einem Budget von ca 1000 Euro denke ich jetzt an ein
Yamaha P-90

Hat jemand Einwände? ;-)
Alternativen ;-)

Rainer.
 
Hi,
schmeiß mal die Suche nach dem P90 an, da findest du genig pros und contras.
mfG
 
Neben dem Yamaha P-90 gibt es noch das Korg SP-200 und die Casios der Privia-Serie, jedenfalls habe ich diese Geräte in die engere Wahl gezogen. Das Yamaha war mir letztendlich zu teuer und das Korg überzeugte mich vom Klang her nicht, weswegen ich mich für das Casio PX-100AW entschieden habe. Das hatte in Abhängigkeit vom Preis her einen für mich angenehmen Klang, ausreichend Features und ein nettes Äußeres. 499,- Euro ist auch ein Preis, bei dem eine eventuell spätere Anschaffung eines echten Klaviers bei gleichzeitig gutem Wiederverkaufswert nicht allzu weh tut.

Für meinen Einstieg reicht es jedenfalls bisher, auch wenn ich natürlich erst seit kurzem darauf spiele.
 
rainer198 schrieb:
Bei einem Budget von ca 1000 Euro denke ich jetzt an ein
Yamaha P-90 Hat jemand Einwände? ;-) Alternativen ;-)
Einwände nicht, Alternativen schon: Spiel mal das RD 170 von Roland an. Das hat für meinen Geschmack eine deutlich bessere Soundlibrary und eine für mein Empfinden bessere Klaviatur (nicht so zäh wie das P-90)

Zur Pedalfrage: Du kannst ergänzend zu dem (beim RD 170 mitgelieferten) DAMPER-Pedal (auch Haltepedal genannt) ein Expressionpedal anschließen und die Funktion, die Du haben willst, zuweisen, z.B. Sostenuto. Dafür brauchst Du noch nichtmal die Midi-Buchse
 
Was ist denn ein "Expressionpedal"?


Ist das der reguläre Ausdruck für ein Pedal oder handelt es sich dabei um die Pedale, die nach hinten statt nach vorne kippen?


Ist das für sitzende Tastenspieler nicht unpraktisch?


Das P-90 hat ja zum Beispiel nur eine Buchse zum Anschluß eines Pedals. Kann man daran mehrere Pedale anschließen?


Ich gehe mal davon aus, dass man die Pedalfunktion im Yamaha zuweisen kann?


Okay, ich kann Fragen stellen... ;)
 
Sowas ist ein Expressionpedal. Allgemeiner: ein Pedal mit dem nicht nur ein Schalter umgelegt wird (also geschlossen oder offen), sondern eines mit dem auch Zwischenwerte weitergegeben werden können. So haben z.B. die GEM Stagepianos (andere sicher auch) Expressionpedal-Anschlussmöglichkeiten für die Damper (entspricht rechtes Klavierpedal) und Sostenuto (entspricht linkes Klavierpedal) Pedale die somit auch nur "halb" etc. gedrückt werden können.

ciao,
Stefan
 
Tankred schrieb:
Was ist denn ein "Expressionpedal"?
Ein Controller. Im Gegensatz zu den Haltepedalen, die üblicherweise nur ein Schalter sind, kann man Controller stufenlos verstellen, und so vorrangig als Volumenpedal o.ä. einsetzen.
Tankred schrieb:
Das P-90 hat ja zum Beispiel nur eine Buchse zum Anschluß eines Pedals. Kann man daran mehrere Pedale anschließen?
Nö, nicht dass ich wüsste. Wozu auch?
Tankred schrieb:
Ich gehe mal davon aus, dass man die Pedalfunktion im Yamaha zuweisen kann?
Glaub ich nicht, hab aber auch noch nicht danach gesucht. Denn bei aller Diskussion: In einer Band braucht kein Mensch ein Dämpferpedal, sondern allerhöchsten das Haltepedal. Und auch als Solist ist das Ding unnötig. Lediglich wirklich gute klassische Pianisten, die romantische Werke bis in die kleinsten Nuancen betont vor fachlich versiertem Publikum interpretieren, werden eine Verwendung dafür haben. Und die spielen dann mit Sicherheit nicht auf 1000-Euro-Stagepianos.

Gruß,
Jay

Edit: Da war der Stefan eher. Ich hab halt zuviel gelabert. :rolleyes:
 
stefan64 schrieb:
Sowas ist ein Expressionpedal.
...das ist von der Funktion ´her nicht nur das gleiche, sondern sogar dasselbe!

stefan64 schrieb:
Allgemeiner: ein Pedal mit dem nicht nur ein Schalter umgelegt wird (also geschlossen oder offen), sondern eines mit dem auch Zwischenwerte weitergegeben werden können. So haben z.B. die GEM Stagepianos (andere sicher auch) Expressionpedal-Anschlussmöglichkeiten für die Damper (entspricht rechtes Klavierpedal) und Sostenuto (entspricht linkes Klavierpedal) Pedale die somit auch nur "halb" etc. gedrückt werden können.
Das setzt eine Halbpedal-Erkennung des Stagepianos voraus - nur damit das ganz klar ist
 
Im Yamaha kann man NICHT zuweisen. Ansonsten stimme ich Jay zu.
 
Bei der Casio Privia-Reihe ist es so gelöst, dass es auf der Rückseite des Gerätes zwei Anschlüsse für Pedale gibt. Der eine Anschluß ist doppelt belegt und man kann dort zwischen Sustenuto und Piano wählen.
 
Was das Dämpferpedal angeht, hat das regenundsonne schon ganz richtig erklärt. Bei einem echten Flügel funktioniert das noch ein bißchen anders, dort wird nämlich die Tastatur ein klein wenig zur Seite verschoben, sodaß die Hämmer bei jedem Ton nur noch eine Saite anschlagen (normalerweise werden in den mittleren Lagen immer 3 gleichzeitig angeschlagen). Das hat den zum einen den beschriebenen Effekt, daß es leiser wird und man besser nuancieren kann, zum anderen der Ton auch etwas dumpfer und verhaltener klingt.

So unwichtig ist das Dämpferpedal nicht, vor allem bei Stücken von Debussy ist das sehr, sehr hilfreich, wo's dann anfängt, nicht mehr nur noch piano oder pianissimo, sondern gar pianississimo (ppp) zu sein. Und zu guter letzt, um den typischen, zarten, verhaltenen Debussy-Klang hinzukriegen. Aber sowas auf 'nem Stagepiano zu spielen ist so oder so Stilbruch...

Thema Samples: Bei den Yamahas kann ich das nicht genau beurteilen. In den Kawai-Modellen hab ich jedoch keinen großen Qualitätsunterschied zwischen den Stage-Modellen und den Homies wahrnehmen können.
Irgendwo hab ich aber mal in so einer Definition gelesen, daß Stagepianos weniger auf ultra-realistischen Piano-Sounds abzielen, sondern auf Durchsetzungsfähigkeit in der Band. Eine grausame Vorstellung, zwecks mehr Durchsetzung Realismuseinbußen einzugehen. Deswegen möge die bitte wer hier für mich schleunigst widerlegen... ;)
 
toeti schrieb:
Im Yamaha kann man NICHT zuweisen..
Sehr bedauerlich :D


toeti schrieb:
...Ansonsten stimme ich Jay zu
Seh' ich anders. Als 'Volume-Regler' kann Dir das Expression-Pedal - je nach Situation - sogar den Submischer ersparen. Wer langt schon gerne, mittem im Spiel, hektisch an den Lautstärke-Schiebepotio am Stagepiano?
 
Sticks schrieb:
Seh' ich anders. Als 'Volume-Regler' kann Dir das Expression-Pedal - je nach Situation - sogar den Submischer ersparen. Wer langt schon gerne, mittem im Spiel, hektisch an den Lautstärke-Schiebepotio am Stagepiano?
Moment! Nicht das ich hier falsch verstanden werde. Ich bin nicht gegen das Volumenpedal im Allgemeinen. Ich hab ja selbst eins (das vom Stefan verlinkte FC-7 am Synth), weil mans bei Orgeln ganz einfach braucht, und auch wenn man etwas "Gas geben" muss. Beste Beispielsituation: Ich fang im Proberaum an, etwas zu spielen, und dann setzt der Schlagzeuger ein und ich merke, dass ich zu leise bin. Das hat an der Stelle aber nichts mit dem Einsatz als Dämpferpedal im klassischen Sinne zu tun. Die Dynamik im Spiel an sich kommt immer noch aus den Fingern.
 

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