Unterschied zwischen Gitarren- und Keyboardakkorde?

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Hallo zusammen,

inwiefern unterscheiden sich Gitarren- von Keyboardakkorde? Kann man bei Liedern, wo Gitarrenakkorde über den Noten angegeben sind, diese auch fürs Keyboard übernehmen oder sind diese sehr verschieden? Hab halt noch nicht die Ahnung, wo welche hinkommen. Kann ja auch erst 4 (C,G,F und G7)

Hab nu ein Buch mit Weihnachtsliedern, was für Klavier, Keyboard und Gitarre gedacht ist, ausgeliehen und hab nu beim Lied "Morgen kommt der Weihnachtsmann" den Eindruck, dass die Akkorde nicht so recht passen. Hab dann so einige Male rumprobiert und nu noch einige zusätzliche gefunden und einige etwas geändert. Hab dann mal unter Google gesucht aber die Versionen waren alle verschieden. Keyboardunterricht hab ich erst am 6.1. wieder :(. Mein Lehrer sagte mir schon, dass dort noch so einige mehr sind als angeben, nu ärger ich mich, dass er mir diese nicht geändert hat. Wie merke ich, ob sie richtig gesetzt habe?

Viele Grüße
Musicanne
 
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Bitte steinigt mich, wenn ich Blödsinn erzähle aber meinem Verständnis nach Beschreiben die Akkorde wie C, G7 usw lediglich Dreiklänge (oder mehr) und ausgeschrieben sind die Noten auf Gitarre, Klavier und jedem anderen Instrument die selben.

C wären die Noten C E G, ob die nun auf der Gitarre gegriffen oder am Klavier gespielt werden - an den Noten ändert sich ja nichts. Ich habe leider keine Gitarre, aber bei der Ukulele ist es z.B. so, daß man zwar vier statt drei Saiten anschlägt aber trotzdem nicht mehr Töne spielt. Die Verteilung ist dann z.B. G C E G für einen C Dur Akkord. Ich vermute jetzt mal ganz stark, daß es auf der Gitarre ähnlich sein könnte.

Also die Akkorde sollten prinzipiell passen, es kann natürlich sein daß sie durch die Eigenheit des Instruments z.B. zusätzlich mit angeschlagene Saiten oder andere Oktave besser "passen" als wenn sie auf dem Klavier gespielt werden.
 
stimmt schon was du sagst!

es ist bei akkordangaben völlig egal, ob sie auf der gitarre, dem klavier , akkordeon oder sonstwo gespielt werden.
ein c-dur bleibt ein c-dur

bei "morgen kommt der weihnachtsmann" kommt man mit c und g schon sehr weit
schöner wird es wenn man f-dur ab und an einbaut
wenn das nicht reicht fügt man die 7er hinzu und anschließend am ende vielleicht C; C7; F/A; Fm/Ab; C/G; G ; Dm; Db7; C6 für die letzten 4 Takte der letzten Strophe

grüßle
 
Akkorde sind Akkorde - egal ob Klavier, Gitarre oder Blockflötenchor.:D

Unterschiede könnte es höchstens bei transponierten Instrumenten wie z. B. Saxophon geben.
Beispielsweise ist ein C-Dur im Real-Book für Klavier ein Es-Dur im Real-Book für Alt-Saxophon.

Bei Klavier und Gitarre gibt es diese Unterschiede aber nicht.
 
bei "morgen kommt der weihnachtsmann" [...]am ende vielleicht C; C7; F/A; Fm/Ab; C/G; G ; Dm; Db7; C6 für die letzten 4 Takte der letzten Strophe

So?
15445-albums946-picture5196.jpg

Meinst du das ernst?

Harald
 
Hi Musicanne,

wie schon gesagt ist es dasselbe. Wenn z.B. du den Akkord C-Dur auf dem Keyboard betrachtest besteht der nur aus C, E, G. Egal in welcher Umstellung du ihn spielst. Auf der Gitarre werden auch nicht mehr Töne gespielt. Wenn ich dich richtig verstehe, willst du Gitarrenchords für's Keyboardspielen nutzen, oder? Das ist ohne Probleme möglich...

Im Internet wirst du für (fast) jedes Stück unterschiedliche Notationen finden, die auch nicht immer alle passen - das liegt aber an den Autoren. Zum Teil werden die Stücke auch einfach in einer anderen Tonart notiert, um sie zum Beispiel mit einer tiefen Stimme besser singen zu können.

LG, Sketch
 
So?
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Meinst du das ernst?

Harald

nein...das g im vorletzten takt ist ein irrtum. lieber Em ..
was mir aber jetzt gerade besser gefällt wäre
C;C7 ;F;Ealt; Dm;C/E; F-G;C

in einem grundschulflötenquartett würde ich die harmonien eher entschärfen aber am piano als hintergrundgedudels auf einer weihnachtsfeier würde mir das oder ähnliches sicher einfallen ;-)

vorwiegend ging es mir darum dem ersteller zu zeigen, dass harmonien sich gerne auch reiben dürfen.
 
Es gibt lediglich einen Spieltechnischen Unterschied: nicht alle Akkorde, die auf einem Klavier greifbar sind, kann man auf einer Gitarre spielen.
 
Ganz so ist das nicht.

Es hat schon seinen Grund, weshalb Akkordbegleitung auf der Gitarre erst mal einfacher ist als auf dem Klavier. Wenn man die typischen Wandergitarren-Akkorde (also nicht Barrée rauf und runter schieben) nimmt, dann sorgen die unterschiedlichen Grifftypen für eine gewisse Abwechslung im Tonsatz. Ferner hat man Akkorde in weiter Lage, daher klingt das auf der Gitarre schon ganz Anständig.

Auf dem Klavier muss man das selbst machen. Wenn man einfach Dreiklänge in Grundstellung und enger Lage spielt, dann klingt das äußerst bescheiden. Wenn man hingegen durch unterschiedliche Umkehrungen dafür sorgt, dass die Akkorde möglichst eng liegen, dann hat man schon mal die schlimmsten Parallelen vermieden. Dann noch etwas Gegenbewegung im Bass, und man hat eine prima Akkordbegleitung auf dem Klavier.

Gruß,

SingSangSung
 

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