Unterschied zwischen aktiven und passiven Bass ?

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Marcus78
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Hallo da ich neuling bin und noch keine richtige Ahnung habe würde mich mal interessieren was der Unterschied zwischen einem aktiven und einem passieven Bass ist ?

Außerdem hätte ich mal gerne eure Meinung zum Ibanez GSR-200.
Der steht hier im Forum unter Einsteiger Bässe und der würde mich sehr interessieren, als alternative hätte ich da noch den Fender Squier mb4.
Habe leider keinen der etwas davon versteht und bevor ich einen Verkäufer frage möchte ich doch erstmal ne antwort von euch.

Danke im Vorraus

MfG
Marcus
 
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Marcus78 schrieb:
Hallo da ich neuling bin und noch keine richtige Ahnung habe würde mich mal interessieren was der Unterschied zwischen einem aktiven und einem passieven Bass ist ?

der aktive Bass arbeitet mit einer sog. aktiven Elektronik oder auch noch zusätzlich mit aktiven Pickups. Du benötigst hierzu in der Regel entweder 1 oder 2 9V-Blöcke, die hinten in einem Elektronikfach drin sind.
Bei passiven Bässen kannst du nur den Treble/Bass mit relativ wenig Effekt wegdrehen. Bei aktiven Bässen kannst du die Frequenzbereiche richtig boosten. Bei vielen aktiven Bässen hast du auch einen parametrischen Mittenbereich.
Die Klangregelung bei aktiven Bässen ist somit wesentlich effektiver. Es gibt jedoch auch einige (wenige) Leute, die auf den absoluten "Vintage"-Sound stehen und lieber mit einem passiven Bass spielen. Diese Meinung ist jedoch nicht sehr verbreitet.
 
und was haltet ihr dann vom Ibanez gsr-200 ? ist ja auch ein aktiver Bass
 
Marcus78 schrieb:
und was haltet ihr dann vom Ibanez gsr-200 ? ist ja auch ein aktiver Bass
kenn ich nicht - sorry.
 
Marcus78 schrieb:
und was haltet ihr dann vom Ibanez gsr-200 ? ist ja auch ein aktiver Bass

is ein guter bass hab ihn selbst
aber das der aktiv wäre is mir nicht bekannt also da täuscht du dich.
 
Die Seite widerspricht sich ..

Ibanez GSR-200 4-Saiter Bass
schwarzer, aktiver Einsteiger-Bass, 2 Pickups - mit Gigbag
.
.
.
.
passive Elektronik
2 Tonabnehmer:
1 x powersound P Bass Splitcoil (Hals)
1 x powersound J Bass Singlecoil (Steg)
Regler: 2 x Volume, 1 x Ton
 
das ist in der Tat sehr verwirrend, war auch kurz auf der Ibanez-Homepage. Ich selbst habe zwei Jahre lang ein EDB-Modell gespielt und kenne daher die Ibanez-Elektroniken ein wenig. Ibanez spricht nur von einem "Phat-EQ". D.h. man hat nur die Möglichkeit dem Bass etwas mehr "Fett" hinzuzumischen. Ansonsten sind die Klangregelmöglichkeiten dieses Basses sehr bescheiden.
 
möglicherweise fragst du hier den falschen, da ich in der Fender/Squier-Welt überhaupt nicht bewandert bin.
Ich weiß nur aus anderen Postings, dass es speziell bei Squier himmelweite Unterschiede bezüglich der Verarbeitungsqualität gibt.
Hierzu meldet sich sicher der eine oder ander noch zu Wort. Die Pickup-Bestückung ist jedenfalls die klassische P/J-Variante - damit machst du zunächst mal nix verkehrt und bist einigermaßen flexibel. Was mir überhaupt nicht gefiele ist der MasterTone-Regler. D.h. du kannst Bass und Treble nicht separat regeln - das schließt auch darauf, dass es sich hier um ein passives Modell handelt.
 
Der GSr200 ist definitiv ein passiver Bass. Meine Freundin spielt genau den. Sowohl sie als auch ich als passionierter Bassspieler sind absolut zufrieden mit dem Gerät.

Ich selber haben die 1100er Edelvarinate mit dem damaligen Listenpreis von 1.800 Euro mit aktiver Elektronik zum Vergleich.

Dem 200er fehlt natürlich die Variablität meiner sehr effizienten Elektronik, bietet dafür einen sehr runden Sound, untenrum druckvoll, warme Mitten sowie weit hochreichende Frequenzen, die attackreiches Spiel knackig rüberbringt.

Von der Verarbeitung geben sich die Schwestermodelle nicht viel. Der Edelbass hat natürlich überall bessere Hardware, der Einsteigertyp dafür absolut ausreichende Funktionalität aller Komponenten.

Der Hals des 200er ist nicht ganz so schlank wie der des teureren Instrumentes, besticht dafür mit einer Ausgewogenheit und Stabilität, wie es mein teures Baby tatsächlich selber nicht ganz erreicht.

Bei einer Bandprobe hatte ich den billigen Bass dabei, um ihn im Bandgefüge anzutesten. Alle Bandmitglieder waren von dem Bass angetan und hatten keinen Einsteiger der 250 Euro Klasse in dem Instrument vermutet.

Es gibt viele Argumente für einen richtig guten und teuren Bass. Dieser Soundgear überzeut allerdings, dass es auch mit wenig Geld sehr gut zur Sache gehen kann und dass man auch als fortgeschrittener Basser immer noch Spaß haben kann auf so einem Instrument.

Saitenempfehlung: So wie alle Soundgears, die ich in den Händen hatte, reagiert speziell der schlanke Hals empfindlich auf die Saiten. Sind diese abgespielt, klingt der Bass schon früher tot als meine anderen Babys.

Nickelsaiten oder andere warm klingenden Saiten harmonieren nicht so gut mit dem grundsätzlichen Charakter des Soundgears. Ich spiele lieber agressiv klingende Saiten wie Black Label oder Rotosound, auch nicht zu dick. 40 - 100 oder max. 45 - 105 kommen mit dem Hals klar, wobei ich persönlich die dünneren bevorzuge.

Gruß Uwe
 
Ich mag Ibanez zwar eigentlich nicht so, aber der GSR-200 ist für den Preis schon sehr ordendlich, ich hab einmal einen kleinen Spontan-Gig auf dem ding gespielt. Der sound ist in Ordnung und die bespielbarkeit ist sehr gut und das ist, denke ich, für einen Anfänger das Wichtigste.
Von dem Squier hingegen würd ich eher die Finger lassen, hab den Bass zwar noch nicht gespielt oder so, aber mein Gitarrist hatte ne Squier Strat und die Verarbeitung war miserabel
 
Moin!

da geben sich Aqua und MS soviel Mühe mit den Anfängerfragen/Threads ... und Marcus wird nicht der letzte gewesen sein ...
Spass beiseite: aktiv oder passiv ist doch nicht das Anfängerproblem. Ich kann mich noch ganz gut an meinen ersten Besuch im Musikalienladen erinnern (stand mit großen Augen besonders vor Fortress ONE und StingRay - und das sind wirklich gaaanz unterschiedliche Bässe). Der freundliche Verkäufer sagte einfach "SPIEL DOCH ´MAL!" (und ich hatte die "A...karte").
Wie kann sich der blutige Anfänger wappnen (wenn er keinen Kumpel hat, der einem Basics zeigt)?

1. Keine Angst vorm "Blamieren" - der Verkäufer ist keine Autorität - er will verkaufen!
2. Einfach SPIELEN (die begnadeteren Kollegen mögen mich jetzt gerne verbal prügeln..., mit der Schreibmaschinentastatur kann ich´s auch nicht besser darstellen) aber das kann JEDER (notfalls male man sich die vier Leersaiten zuhause auf den Tisch, falls kein Instrument zur Hand ist und trommle einfach schön abwechselnd mit Zeige- und Mittelfinger):

T-II---------I---------I-----0-0-I----------I
A-II---------I-----0-0-I-0-0-----I-0-0-----I
B-II-----0-0-I-0-0-----I---------I-----0-0-I
S-II-0-0-----I---------I---------I----------I ... und wieder von vorn ...

So, jetzt wird es ernst (der Anfänger wird wahrscheinlich Brummen und andere eklige Töne aus der Box gehört haben. Davon lassen wir uns gar nicht irritieren, machen ein wichtiges Gesicht und geben als Begründung mangelhafte Dämpfung an):
Die linke Hand: Mittelfinger immer schön vor das dritte Bundstäbchen (von der Kopfplatte aus gesehen) setzen (="3")!

T-II---------I---------I-----0-3-I-----0-3-I---------I---------I
A-II---------I---------I-0-3-----I-0-3-----I-----0-3-I-----0-3-I
B-II-----0-3-I-----0-3-I---------I---------I-0-3-----I-0-3-----I
S-II-0-3-----I-0-3-----I---------I---------I---------I ... und wieder von vorn ...

So - jetzt bist du zwar noch kein "richtiger Basser", aber mit entsprechenden Zeitwerten und Taktgefühl würde das Ganze schon fast als Musik durchgehen. Aber darum dreht es sich an dieser Stelle ja nicht! Du solltest jedoch jetzt einen ersten Eindruck haben, welche Bässe Dir liegen oder auch nicht (natürlich alle über die gleiche Mittelklasse Combo /Amp/Box spielen - alles auf Clean/Mitteleinstellung). Betreffend der Haltung bzw. linke & rechte Hand/Anschlag hast Du hoffentlich -z. B. bei TABS/Spieltechniken- nachgelesen. Ansonsten, und wenn´s nicht richtig klappt, hilft bestimmt der freundliche Verkäufer ...

... und wenn Du ein "unechter Anfäger" bist, habe ich Dir hoffentlich mit diesen "Banalitäten" nicht auf den Fuß getreten. Denn den brauchen wir ja noch zum Takt trampeln :D
 
Wenn der GSR 200 schon passiv ist, wozu hat er dann den 9V Block hinten im Elektronikfach?
 
surrender schrieb:
Wenn der GSR 200 schon passiv ist, wozu hat er dann den 9V Block hinten im Elektronikfach?

das ist eben wegen diesem besagten "Phat-EQ" - dieser Regler fügt bestimmte Bassfrequenzen hinzu, welche den Sound fetter machen sollen. Das ist eine Aktiv-Regelung, die aber nix mit einem aktiven boosten von Treble oder Bass zu tun hat.
Meine Erfahrung mit diesem Regler: den kannst du benutzen, wenn du eine ungenügende Bass-Anlage besitzst. Ansonsten klingt es sehr mulmig.
Es hat jedoch nix mit einer aktiven Klangregelung im üblichen Sinne zu tun.
 
Wieso hat mein gsr-200 kein Batteriefach geschweige denn einen "Phat-EQ"...?
 
P
  • Gelöscht von pattofener
  • Grund: falsch gedacht
hörbieschnörbie schrieb:
Wieso hat mein gsr-200 kein Batteriefach geschweige denn einen "Phat-EQ"...?

Ganz einfach deshalb, weil Ibanez den GSR-200 erst seit einigen Monaten mit diesem Bassboost ausrüstet. Bis dahin war der so passiv wie ein oller Preci.
("Oller Preci" jetzt nicht abwertend verstehen, ich liebe diese Dinger! :D)

-Mein 300er hat übrigens auch diesen Phat-EQ. Der fettet den Bassbereich schon an, nur bei Maximalstellung "mulmt" er ganz etwas.
Den 200er habe ich mal in der älteren, rein passiven Version getestet und fand ihn sehr brauchbar für den geforderten Preis.
 
wollte mir den gsr 200 auch zulegen. da gibt es nur ein problem, ich finde keinen
händler, der den noch auf lager hat und wenn, dann nur in blau. bei den meisten wurde ich zwar vertröstet, dass er in 4wochen wieder geliefert werden kann, aber von einem musicstore-mitarbeiter hab ich erfahren, dass ibanez die wohl nicht mehr herstellt und ein nachfolger sei nicht in sicht.
wenn jemand nen händler kenn, der die noch in schwarz auf lager hat, dann möge er es mir bitte sagen.
 
Es gibt ein großes Auktionahaus im Internet, da gibts ständig solche Sachen im Angebot wie z.B. hier.

Gruß Uwe
 

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