Unterschied Halfstack - Fullstack

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Hallo!
Könnt zwar wetten, dass das hier schon mal besprochen wurde, aber die SuFu hat mir mal wieder nix ausgespuckt! (bin wohl zu blöde sie zu bedienen!)


Was isn der Unterschied zwischen nem Halfstack und nem Fullstack???

Is halfstack der head und fullstack Head+Boxen??
 
Eigenschaft
 
halfstack =

99_1_b.JPG



fullstack =

Fullstacks.jpg


man beachte die anzahl der cabs. halfstack = eine box, fullstack= zwei boxen
 
niethitwo schrieb:
Hallo!
Könnt zwar wetten, dass das hier schon mal besprochen wurde, aber die SuFu hat mir mal wieder nix ausgespuckt! (bin wohl zu blöde sie zu bedienen!)


Was isn der Unterschied zwischen nem Halfstack und nem Fullstack???

Is halfstack der head und fullstack Head+Boxen??

Halfstack: Box mit 4 Lautsprechern. Fullstack: Zwei Boxen mit 4, also ingesamt 8 Lautsprechern. Obere Box angeschrägt.

Ursprünglich ne Custom-Order von....äh..Pete Townshend afair.....der wollte mehr Stoff haben und 8 Lautsprecher in einer Box. Hat Old Jim dann auch gebaut. War aber zu sperrig. Also durchgesägt...voila, das Halfstack war erfunden. :)

So die Anekdote...
 
Ah, danke!!

Wie sieht das den aus, wenn ich mir ein head mit 60 W oder 100W zuleg, kann ich dann irgendwo zwischen Full und Half umstellen??
Weil dan ändert sich ja theoretisch der widerstand und die wattzahl der boxen!!!

Ich bin nämlich am überlegen, ob ich auf den VOX AC 120 VTH o.s.ä. sparen soll, bräucht da nur n bissle mehr ahnung wegen box etc. und da ich sowieso net so viel plazt für 2 40kg Boxen hab.... wollt ich da nur eine Box anschließen, 1 mit 100W!
 
niethitwo schrieb:
Ah, danke!!

Wie sieht das den aus, wenn ich mir ein head mit 60 W oder 100W zuleg, kann ich dann irgendwo zwischen Full und Half umstellen??


Wenn du tatsächlich mal ein Fullstakc fahren willst.....lol.

Also für Mikro-abahme reichen 2 oder 4 Lautsprecher voll aus. (der Rest ist auf der Bühne meist eh nur Show).

Wenn du OHNE PA ein Stadion beschallen willst, dann sind Fullstacks vielleicht ganz sinnvoll. Hendrix hat das ja auch gemacht.

Aber alleine von der Raumklangqualität würde ich da noch eher einen Microcube über ne PA fahren lassen als direkt mit einem Fullstack in die Menge zu dröhnen. Stehste als Zuhörer im falschen Eck...hörste nix mehr. Stehste im richtigen Eck, hörste NUR die Gitarre :)
 
Ray schrieb:
Wenn du tatsächlich mal ein Fullstakc fahren willst.....lol.

Also für Mikro-abahme reichen 2 oder 4 Lautsprecher voll aus. (der Rest ist auf der Bühne meist eh nur Show).

Wenn du OHNE PA ein Stadion beschallen willst, dann sind Fullstacks vielleicht ganz sinnvoll. Hendrix hat das ja auch gemacht.

Aber alleine von der Raumklangqualität würde ich da noch eher einen Microcube über ne PA fahren lassen als direkt mit einem Fullstack in die Menge zu dröhnen. Stehste als Zuhörer im falschen Eck...hörste nix mehr. Stehste im richtigen Eck, hörste NUR die Gitarre :)

Äh, ich würd zwar gern Hendrixnachfolger werden
:D :D :D , aber so ne Dröhnung wollt ich den Zuhöhrern (so lange sies noch sind) net antun, auch wenn sie dann nicht mehr hören können, was ich fürn Krampf spiele!!


Ich wollt eigentlcih nur ein head, und dann in meinem Zimmer oder mal mit auftritten mit ner band spielen, des wegen überleg ich mir auch noch ob VOx120 oder 60er VoxVTH. Gibts zwischen denen eigentlich auch von der Austattung nen unterschied, obwohl: da mach ich wohl lieber n neuen Thread auf, oder??
;)
 
Ein Halfstack im Zimmer ist immer ein Problem (von nem Fullstack ganz zu schweigen). Du brauchst bei vielen Amps ne gewisse Lautstärke, damit sie gut klingen, was dann in nem Zimmer meist zu laut ist. Wenn du den am dann mit auf dei Bühne nimmst und dann voll aufreißt, wirst du dann vom Sound enttäuscht sein (Fletcher-Munson-Effekt). Langer rede kurzer sinn: Ein Stack ist imho für ein Zimmer echt überdimenisoniert.

cu Bastian
 
ich würd dir für auftritte/proberaum nen Half/Full Stack empfehelen und fürs zimmer nen 4O watt amp von ebay. würd einen der valvstates empfehelen.

phil
 
franky_fish2002 schrieb:
ich würd dir für auftritte/proberaum nen Half/Full Stack empfehelen und fürs zimmer nen 4O watt amp von ebay. würd einen der valvstates empfehelen.

phil
Da kommt bei mir halt noch n Faktor dazu: ich spiel über Headphones!!

Undfür zu Hause hab ich ne MG 50, will mir jetzt aber mal langsam auch was größeres zu legen, wahrscheinlich halt nen Vox Modelling amp.

Also ihr meint, n Halfstack nur für proberaum/ Auftritt??

Dann kann ichs sowieso vergessen.

Danke für eure Hilfe!!!
 
Also ein Halfstack im Zimmer kannst du vergessen. Ich reiß ja meinen 60 Watt Amp nur auf 3/10 auf, weil es sonst zu laut ist. Und im proberaum steht noch ein 100 Wat Marshall Halfstack (keine Ahnung was genau), und den reißen wir immer zu 1/4 auf, sonst ist es zu laut. Wohlgemerkt im Proberaum wenn dabei noch ein 100 Watt Warwick BassAmp, mein 60 Watt Amp zur hälfte und Schlagzeug ist.
 
franky_fish2002 schrieb:
ich würd dir für auftritte/proberaum nen Half/Full Stack empfehelen und fürs zimmer nen 4O watt amp von ebay. würd einen der valvstates empfehelen.

phil


ich machs genau gleich:

- proberaum: marshall halfstack (hoffentlich mal fullstack :D )
- zuhause: 40 watt combo amp.... :p


MfG Lucki
 
Direwolf schrieb:
Ein Halfstack im Zimmer ist immer ein Problem (von nem Fullstack ganz zu schweigen). Du brauchst bei vielen Amps ne gewisse Lautstärke, damit sie gut klingen, was dann in nem Zimmer meist zu laut ist. Wenn du den am dann mit auf dei Bühne nimmst und dann voll aufreißt, wirst du dann vom Sound enttäuscht sein (Fletcher-Munson-Effekt). Langer rede kurzer sinn: Ein Stack ist imho für ein Zimmer echt überdimenisoniert.

cu Bastian

was ist der fletcher-munson-effekt ? :confused: :D
 
ich nehm mal an, das beschreibt eben den effekt, den er angesprochen hat:

voll ausgefahren klignt ein verstärker einfach komplett anders als mit nur wenig lautstärke.

Dreht man sich alles so hin, dass es auf 10% gut klingt, ist man ja zufrieden, beim üben etc.

wenn man daran jetzt aber nix verändert und nur die lautstärke auf 80-100% aufreisst, klingt das in den meisten fällen "seltsam" bis scheisse.

dann muss man halt wieder alles mögliche umstellen, damit man auf DER lautstärke auch n schönes klangbild hinbekommt.

Da lob ich mir dann die Vettas oder SPiders etc, weil das sind modelling amps mit speicher. Da stellt man einmal was ein, nennts "zimmerlautstärke" und speichert das. Nochmal mit "Stadionlautstärke" und man kann einfach umschalten, das is super =D
 
Psychoakustik: Das Sound-Lautstärke-Problem

Oft genug hast du im Übungsraum lange an deinem Amp herum gedreht, um die perfekte Sound-Einstellung für den nächsten Gig zu finden. Auf der Bühne jedoch war der ganze Aufwand umsonst, die Gitarre klingt eher mäßig. Also drehst du während des Auftritts wieder an den Reglern und bis es was wird, ist der Abend um. Zur Kontrolle wird das im Übungsraum noch mal gecheckt. Die alten Einstellungen klingen super. Du fragst dich, ob du noch ganz richtig tickst. Oder ist was mit den Ohren? Keine Sorge, alles in Ordnung. Die Frequenzen (das so genannte Fletcher-Munson-Phänomen) haben dich genarrt.

Die Herren Fletcher und Munson waren Entwickler in den Bell-Laboratorien. Sie wiesen 1933 nach, dass das menschliche Ohr (und das Gehirn) unterschiedlich verschobene Frequenzen empfängt, abhängig von der Laustärke. Ihre Messungen ergaben, dass das Ohr am empfindlichsten im Bereich 3-4 kHz ist und dass Frequenzen absolut gesehen oberhalb und unterhalb dieser Schwelle lauter sein müssen, damit sie als gleichwertig laut empfunden werden. Sie zeigten außerdem auf, dass die Größe des Lautheitszuwachses dieser anderen Frequenzen, damit sie als gleichwertig empfunden werden, in erster Linie in Abhängigkeit zum Schalldruck (SPL) variiert. Damit wurde ein neues Zeitalter der Schallwissenschaft eingeleitet, bekannt unter dem Begriff „Psychoakustik“. Eine Folge dieser Entwicklung war zum Beispiel der „Loudness“-Schalter bei Stereoanlagen.

In der Praxis sieht das etwa so aus, dass in einer Frequenzkurve, die 3-4 kHz bei 0dB anzeigt, Frequenzen um 20 Hz (etwa die Schwelle, die man noch als Ton hören kann) über 60dB angehoben werden müssen, was rund 64mal so laut ist. Da das Maß dB logarithmisch ist, entspricht das einer tausendfachen Verstärkung, die nötig ist, 20 Hz als gleichwertig laut zu empfinden. Wenn andererseits die Basisfrequenzen auf 80dB angehoben wurden, so müssen die tiefen Frequenzen nur noch um 10dB (oder doppelt so laut) erhöht werden, um denselben Lautheitseindruck zu bewirken.

Was bedeutet das für dich als Gitarrist? Nun, je lauter du wirst, desto flacher sollte die optimale Frequenzkurve verlaufen. Wenn du aber deinen Amp im Übungsraum oder zu Hause bei mäßiger Laustärke (60-70dB) auf einen guten Klang einstellst, so wird das untere und obere Ende deiner Frequenzkurve stark angehoben im Vergleich zu den gitarrentypischen Frequenzen, für die auch deine Ohren besonders empfänglich sind. Wenn du nun beim Auftritt bei gleicher Voreinstellung die Lautstärke auf Bühnenniveau anhebst (90dB und mehr), dann werden jene tiefen und hohen Frequenzen plötzlich übermäßig betont und machen jeden Klang irgendwie breiig und basslastig. Die für die Gitarre fundamental wichtigen mittleren Frequenzen werden von den tief- und hochfrequenten Toninformationen überlagert.


Was ist zu tun? Experimente haben ergeben, dass die optimale Lautstärke für vergleichende Tonmischungen bei 85dB liegt. Das ist laut genug, um eine Tonkurve anzugleichen, aber nicht so laut, dass es den Ohren schaden könnte. Du kannst dir zum Beispiel einen preiswerten Pegelmesser kaufen und ihn auf die Einstellung "menschliches Gehör" stellen. Dann drehst du deinen Amp so weit auf, dass sich etwa 85dB im Messgerät ergeben. Anschließend nimmst du deine Soundeinstellung vor. Wenn du das zu Hause machst, dann möglichst nicht um Mitternacht, denn 85dB sind schon ganz schön laut. Besser, du machst das im Übungsraum und testest deine Einstellung im Zusammenhang mit dem Sound der Band.

Andererseits kannst du aber auch ohne Messgerät daran denken, wie die Kurve verlaufen könnte. Klingt es bei mäßiger Laustärke zu Hause oder im Übungsraum eher mittenlastig, so kann das bei Anhebung der Lautstärke auf der Bühne genau richtig sein. Mit wachsender Erfahrung kann man sich dann zwei Einstellungen aneignen: die für den Übungsgebrauch bei geringer Lautstärke und die für den „heavy“ Lifeeinsatz. Du solltest die Einstellungen immer wieder vergleichen und optimieren. Irgendwann hast du dann keine Probleme mehr damit, auf Anhieb in jeder Umgebung und bei jeder Lautstärke deine richtigen Sounds zu finden.

Ales klar?
cu Direwolf
 
kann man eigentlich ein fullstack auch so stellen (mit langen kabeln) :

Box ------------- Topteil ------------------ Box

ich hoffe ihr versteht was ich meine.

mfg
 
Jimmy Pop schrieb:
kann man eigentlich ein fullstack auch so stellen (mit langen kabeln) :

Box ------------- Topteil ------------------ Box

ich hoffe ihr versteht was ich meine.

mfg

natürlich geht das, sieht aber uncool aus ;)
 
Jimmy Pop schrieb:
kann man eigentlich ein fullstack auch so stellen (mit langen kabeln) :

Box ------------- Topteil ------------------ Box

ich hoffe ihr versteht was ich meine.

mfg

Klar, klingt auch besser. Raumklang ist was feines...

Wer wars nochmal, der sich in alle 4 Ecken so ein Ding stellte? Äh...irgendeiner ausm Interview in Guitar oder G&B...
 
das ist bestimmt der dimebag darrel,
der hat 2 stacks fuer rhythmus (mit a/b switch), eins fuer clean und eins fuer lead, der spinner :),
lw.
 
littlewing schrieb:
das ist bestimmt der dimebag darrel,
der hat 2 stacks fuer rhythmus (mit a/b switch), eins fuer clean und eins fuer lead, der spinner :),
lw.

ne, der wars net. Dat is ja auch kein Raumlang, das sind ja einfach verschiedene Amps für verschiedene Sounds.

Ich meinte Shawn Lane. Der laut G&B (habs wieder gefunden, letzte Ausgabe) auch live quadrophonisch auftrat. 4 Amps in den Ecken gleichzeitig und alle mit verschiedenen delay-Zeiten...lol :)
 

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