Unterschied: Fender 62 JazzBass Relic und Fender 64 JazzBass Relic

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Was ist der Unterschied von Fender 62 JazzBass Relic zu Fender 64 JazzBass Relic bis auf die Farbe und dem Preis? Was bedeutet beim 62er "J-Style Team Built Custom"

Kann man bei diesen Bässen was falsch machen? Bekommt man auch andere Farben als das hässliche Rot und Blau? Ich bin auf diese Bässe bei Thomann gestoßen. Aktuell im Angebot...

Kann mich jemand aufklären? Welcher der beiden hat den flacheren Hals?

Edit: Bei einem anderen Bass, auch aus der CustomShop-Reihe, steht noch dabei, dass der einen "selektierten (Erle-)Body" hat. Was bedeutet das? Ich habe immer gedacht, dass die CustomShop-Bässe grundsätzlich selektiert sind? Oder verstehe ich unter selektiert was falsches? Was heißt selektiert?
 
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Der Unterschied ist 64-62=2 ! ;-)

Ohne jetzt groß nachzusehen würde ich sagen, dass die Griffbretter wohl der große Unterschied sind, Stichwort slab board und veneer board.
Team built heißt im Team gebaut, also von mehreren Gitarrenbauern im CS. Andere, teurere, Instrumente sind von einer einzelnen Person gebaut.
Falsch machen? Glaube nicht, das ist eigentlich die Königsklasse von Fender. Die haben m.E. auch eine gute Werkseinstellung.
Die Halsmaße sollten bei diesen Bässen identisch sein.
Selektiert heißt aus mehreren ausgesucht. In diesem Fall dürfte dann die Maßerung des Bodies besonders schön sein.

Gruß
Andreas
 
Ohne jetzt groß nachzusehen würde ich sagen, dass die Griffbretter wohl der große Unterschied sind, Stichwort slab board und veneer board.

Was ist da der Unterschied? Nicht so dick bzw. eben dicker? Wenn ja, welcher von den zwei hat dann den dickeren Hals? Wenn ich bei Thomann so einen Bass kaufen möchte, kann man da die Lackierung beeinflussen?



Team built heißt im Team gebaut, also von mehreren Gitarrenbauern im CS. Andere, teurere, Instrumente sind von einer einzelnen Person gebaut.
Falsch machen? Glaube nicht, das ist eigentlich die Königsklasse von Fender. Die haben m.E. auch eine gute Werkseinstellung.
Die Halsmaße sollten bei diesen Bässen identisch sein.
Selektiert heißt aus mehreren ausgesucht. In diesem Fall dürfte dann die Maßerung des Bodies besonders schön sein.

Was ist denn besser, wenn so ein Bass nur von einer Person gebaut ist und warum ist dann gerade der teuerere Bass von mehreren Personen gebaut?
Wenn der Body (nach der Maßerung) ausgesucht wurde bezieht sich das aber nicht (auch) auf den Klang des Holzes, oder?
 
Team Build ist ein bisschen wie das bessere Fließband. ;)
Die Materialien sind alle selektiert wenn sie für Custom Shop Instrumente ausgewählt werden aber auch hier gibt es Unterschiede weil der eine Bass Bauer des Custom Shop authentische Hölzer aussucht, der andere eher besonders leichte.
Das Hals Shaping sollte bei einem 62 er wie bei einem 64 er rundlich sein. sowohl hinten als auch auf dem Griffbrett, aber auch hier gibt es Unterschiede, wenn jemand im Custom Shop dann doch lieber vom original Maß abweicht.
Die Angaben stehen aber immer auf dem Beipackzettel und man kann das ja im Zweifelsfall bei Thomann erfragen.

Da das nun keine Bässe von der Stange sind haben die auch nicht unbedingt die farbe von der Stange, daher kauft man das, was da ist oder bestellt im Custom Shop und wartet teilweise über ein Jahr auf seine Bestellung.

Bei der Farbe gibt es NOS, das heißt ohne Alterungsspuren. Die Bässe sind dann billiger. Aging wie Relic oder Heavy Relic kostet Aufpreis.

Kann man was falsch machen? nein, denn man hat Umtauschrecht oder testet im Laden.
Schäden durch falsche Lagerung sieht man wenn man den bass in der Hand hält.
Ich habe mal einen Custom Shop Preci mit einem Schrumpf Hals gesehen. Das ist aber schon die Ausnahme.

Der 62 Jazz Bass bei Thomann hat auch noch die alte Schaltung mit Zwei Reglern statt drei beim späteren Modell. Man schaltet durch Drücken der Regler.


Alternativ empfehle ich Dir den American Vintage Jazz Bass 64 zu testen.
Ebenfalls selektiertes Holz und ziemlich original. das wäre dann meine Wahl wenn ich so einen Bass kaufen wollte.

 
Diese Relic Bässe sind ja geaged. Ein Verkäufer bei Thomann meinte, dass man dieses "geagte" auch am Klang hören würde. Stimmt das? Ich hab einen Relic-Bass bei Thomann auch angespielt und dabei schon irgendwie was wesentlich punchigeres im Ton gehört. Ist das nun einfach dem besseren Holz geschuldet oder kommt das wirklich dadurch weil das Holz tagelang auf einer Rüttelplatte "eingeschwungen" wird, wie der Verkäufer meinte...

Wisst ihr da mehr?

Was ist der Unterschied zwischen diesen obigen AM Vintage und dem Relic? Nur das Aging? Unterscheidet sich das Halsprofil (C- oder U-Profil) zwischen einem 62er und 64er? Was ist an der alten Elektronik (drücken an statt 3 Potis) besser/anders? Sollte man Wert auf die alte Elektronik legen?
 
Aging hort man nicht. Das gehört in den Bereich der Fabelwesen.
Die alte Schaltung hat zu der neueren weder Vor noch Nachteile.
Klangunterschiede bei Custom Shop Bässen sind der Unterschiedlichen Holz Wahl geschuldet, nicht der besseren.
Zum Holz rütteln sag ich nichts mehr. Mein Auto wurde auch nicht 1000 Km künstlich eingefahren. Ich habe die ersten 1000 Km selber genossen und ihn frei gerüttelt. 😃

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Du meinst also, dass ein Fender JazzBass CustomShop genauso klingt wie ein Fender JazzBass CustomShop Relic? Ist das auch der Grund, warum du wohl diesen Am Vintage hier aufgezeigt hast?
 
Wenn Du die Möglichkeit hast, die Bässe zu testen solltest Du einfach das Modell nehmen, das fur Dich am besten klingt, am besten aussieht und sich am besten bespielen lässt.
Wenn es Dir um Prestige geht wären die Custom Shop Bässe vermutlich eher geeignet.
Was alle Bässe gemeinsam haben, egal ob teuer oder billig, der Wiederverkaufswert beträgt etwa 2/3 des Neupreises.



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Die Am. Vintage Serie hat ja in etwa die gleichen Spezifikationen wie die Custom Shop Modelle und klingen daher auch so.
Man darf nicht vergessen, es sind alles Top Serien.


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das Baujahr :rofl:
 
Und ganz vergessen: Wenn es Dir um die möglichst beste Authentizität geht, das wäre bei mir eher der Fall weshalb ich die Am. Vintage Serie auch vorgeschlagen habe, müsste man eben diese Serie nehmen.
Laut Fender Werbetext ist das die Serie, die den Originalen aus den frühen 60 er Jahren am meisten entspricht.

http://www.fender.com/de-DE/series/american-vintage/

Ich konnte beim Testen zwar mit dem ein oder anderen Modell nicht so ganz warm werden aber schlechte Bässe sind das nicht.

https://www.musiker-board.de/e-baes...st-die-aktuellen-american-vintage-baesse.html
 
Ok, verstehe. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen U-Shape und C-Shape? Was ist bei modernen Bässe das eingesetzte Profil? Diesen Am Vintage gibt es wohl nicht geaged?
 
Den Am. Vintage gibt es nicht geaged, wie man das von den Custom Shop Modellen kennt.
Das Shaping bezeichnet die Rückseite des halses. U ist U förmitg, C ist also etwas flacher.
Moderne Bässe haben flachere Profile.

Der Radius wiederum bezeichnet die Wölbung des Griffbrettes. 7,25 ist rundlicher, 9,5 ist flacher (wie bei modernen Bässen)
 
Kurz meine Erfahrung zum Thema, also subjektiv!
Mein Suche nach einem Jazzbass startete mit dem 60 jazzbass aus Mexiko (der ist absolut sein Geld wert, guter Bass) ging über roadworn (bisschen arg abgebrockt...) hin zum 62 RI um am Ende dann mit einem 64er CS mein Glück vollkommen zu machen. Ich fand dann den Sound-Unterschied zwischen dem CS und dem RI doch sehr deutlich, obwohl der Preisunterschied da nicht mehr so heftig war. Da ich auch Preci und Musicman spiele war der Hals bei jedem Jazzbass für mich eh extrem easy. Mittlerweile habe ich den Preci gewechselt und einen aus den 70 ern, der ein echter Prügel ist. Auch da habe ich mich dran gewöhnt. Kurzum, ich finde man kann sich bei den meisten Jazzys ganz gut an die leicht verschiedenen Hälse gewöhnen.
Ob nun der Preisunterschied zwischen dem günstigen 60 er Mexiko Bass zum CS Modell hin sich auch klanglich lohnt muss jeder selber wissen. Der Preisunterschied zwischen dem CS 64 und dem RI ist aus meiner Sicht aber voll okay bei dem Gegenwert Und sicher auch beim Wiederverkaufswert.
 

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