Unterschied 2-Band und 3-Band EQ

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Uncharted22Among
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Hallo,

ich bin neu im Foren und möchte mir einen 5-Saiter Bass zulegen.

Dafür habe ich 2 Bässe in die engere Auswahl gezogen: - https://www.thomann.de/de/esp_ltd_b105_gsb.htm
- https://www.thomann.de/de/esp_ltd_b155dx_stb.htm

Ich denke der Hauptunterschied zwischen den beiden Bässen liegt in der Elektronik : Der B-155 hat einen 3 Band Equalizer und der B-105 einen 2-Band EQ.
Ich möchte wissen worin die Unterschiede zwischen diesen beiden Arten liegen ;)
Hat man bessere Einstellmöglichkeiten oder bessere Kontrolle über die PU's ?

Danke im Vorraus :)
 
Eigenschaft
 
Bei einem 2 Band EQ kannst du die Bässe und die Höhen Boosten und Cutten bzw. bei einigen Elektroniken auch nur boosten.
Bei einem 3 Band EQ kommen da zusätzlich noch die Mitten dazu die dann auch entsprechend behandelt werden können.
_______
Bei einem 4 Bänder werden die Mitten dann nochmal und Tief und Hochmitten aufgeteilt.


Bei deinen angegeben Bässen ist die Holzwahl aber der große Knackpunkt - würde ich nun behaupten.
Der eine besteht aus Linde und hat noch eine geflammte Ahorndecke druff , der andere aus Erle.

Ich persönlich mag keine Linde, so rein garnicht. Aber das ist Geschmackssache und sollte dir nicht in die Entscheidung reinfummeln, vielleicht magst du sie ja.
 
Linde komprimiert den Ton recht stark - im Metalbereich sind Instrumente mit Lindenkorpus sehr beliebt, die klassischen Rocker (aber auch Jazzer, Popper, Funker usw.) stehe eher auf Erle oder Esche als Korpusholz für ihren Bass. Aber auch Mahagoni und Nussbaum geben gutes Korpusholz ab. In der aktuellen Gitarre & Bass ist der Instrumententest der neue Fender Duotone Bässe, und da wird etwas über Korpushölzer für Bässe erklärt.

Viele Grüße
Jo
 
Hi Uncharted22Among!

Zunächst mal willkommen! Bezüglich des Holzes schließe ich mich meinen Vorrednern an, Linde ist schon etwas speziell und bei weitem nicht so universal wie Esche oder Erle.

Zu den 3 Band EQs: Ich persönlich mag sie überhaupt nicht, irgend wie führt das bei mir immer zu Fummelei an den Potis mit dem Mittenregler. Das mag in Extremsituationen im Studioeinsatz hilfreich sein, wenn es auf die allerletzte Nuance ankommt, aber bei Proben und auf der Bühne halte ich das für völlig überflüssig und eher für eine Spielerei. Ich meine, Generationen von Bassisten sind mit passiven Instrumenten ausgekommen, die nur eine Höhenblende haben - und klingen trotzdem sehr, sehr gut. Zugegeben: Ich habe zwei Bässe mit 2 Band EQ, die sich auch passiv spielen lassen und da ist mir der aktive Betrieb lieber.

Einer meiner Bässe, ein älterer Yamaha BB 605, hat einen 2 Band EQ mit zusätzlichem Contour-Poti, das sich über einen Kippschalter aktivieren läßt. Das ist in seiner Wirkung aber so agressiv, daß es sich live nicht nutzen läßt. Trotzdem schade, das so etwas nicht verbreiteter ist, weil es zunächst mal ein 2 Band EQ ist, der bei Bedarf auch noch den Klang sehr stark verändern kann.

Meine klare und generelle Empfehlung, auch ohne die von Dir ausgesuchten Bässe zu kennen: Esche oder Erle mit einem 2 Band EQ!

Grüße

Thomas
 

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