Unterkiefer bei Vokalen

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Guten Abend zusammen.

Es ist ja so, dass man bei Vokalen, wo man im normalen Sprachgebrauch einen breiten Mund formen würde, beim Singen trotzdem einen runden bzw ovalen Mund beibehalten sollte. Also nicht in die Breite ziehen. Nun habe ich einige Zeit konstant an dieser Sache gearbeitet, nicht nur nebenher beim Singen, sondern extra einige Zeit lang nur die Formung der verschiedenen Vokale. Mittlerweile habe ich es mir schon ziemlich gut "abgewöhnt" den Mund bei bestimmten Vokalen breit ziehen zu wollen. Also ich komme dann erst gar nicht mehr in die Versuchung, in die Breite gehen zu wollen und mich dann daran hindern zu müssen.

Nur habe ich bei mir festgestellt, dass ich mir als "Alternative" also, anstatt des breit werdens, angewöhnt habe, den Unterkiefer ein klein Wenig nach vorne zu schieben. Dadurch behalte ich auch bei "breiten" Vokalen, wie zB dem i, eine runde Mundform bei, anstatt automatisch den Mund in die Breite zu ziehen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das mit dem "Unterkiefer ein klein wenig nach vorn" wirklich so richtig ist bzw ob man das denn so machen kann, oder ob ich es mir lieber wieder abgewöhnen sollte? Schlaft schön, lg Sterntanz.
 
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Nur habe ich bei mir festgestellt, dass ich mir als "Alternative" also, anstatt des breit werdens, angewöhnt habe, den Unterkiefer ein klein Wenig nach vorne zu schieben.

Das ist nicht gut. Es führt zu einer ganzen Reihe von fehlerhaften Folgehaltungen im Bereich Kehle, Zunge, Gaumen und Stimmlippen.
 
Für tiefe Töne brauchst du eher eine einbisschen breite Form des Mundes, am besten an die Lächelstellung denken, sodass deine Backenmuskeln nach oben gehen... für hohe Töne, besonders in der Klassik, in die Vertikale den Mund ziehen, aber trozdem gerne die Zähne des Oberkiefers zeigen und am besten die Gähnstellung trainieren, sodass der obere Gaumen sich anhebt... im Pop macht man den Mund richtig auf, also breit und in die Vertikale.
 
Danke euch beiden. Na dann gewöhne ich mir das schleunigst wieder ab, mit dem Unterkiefer nach vorn...

für hohe Töne, besonders in der Klassik, in die Vertikale den Mund ziehen, aber trozdem gerne die Zähne
des Oberkiefers zeigen und am besten die Gähnstellung trainieren, sodass der obere Gaumen sich anhebt...

Okay, na dann wieder das altbekannte üben^^ Es ist mir zwar immernoch ein Rätsel, wie der Mund bei einem i oval bleiben kann, aber das kann ich ja im anderen Thema dann nachlesen. Grüße, Sterntanz.
 
Stichwort: Zunge. :)

Dito, deine Zunge legt sich breiter an die unteren Zähne als z.B. beim Vokale O und die Mundwinkel breiten sich auch bisschen aus, am besten du singst ein A oder O und bildest dann andere Vokale ohne den Kiefer zu bewegen.
 
Hi.

Durch eine etwas andere Mundtechnik bekomme ich es nun besser hin, ohne den Unterkiefer irgendwo hin zu schieben. Aber auch ohne mich zwingen zu müssen, den Mund bei bestimmten Vokalen rund zu machen. Ich hab mir das ein Bisschen von klassischen Sängern abgeguckt. Seit ich nur noch klassischen Gesang höre, keine Pop, Rock, etc CDs oder Radio mehr, hat sich mein Gesang auch verbessert und mir selbst fällt es einfacher, weil es mich nicht mehr so durcheinander bringt. Denn nun singe ich somit automatisch nur noch bei klassischen Liedern mit und das unterstützt mich zur Zeit beim "Benutzen" meines Gesangs. Naja Step by step eben, schließlich ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wünsche euch einen schönen Tag, lg Sterntanz.
 

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