unsicher bei lastkondensator anbringung alá c-switch

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toby1000
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habe mir einige kondensatoren (mann sind die glimmer teile dick :eek: ) geholt und zwei kabel zum testen angeklemmt, an denen ich sie teste (strat mit e-fach vorn)

eines ist ein masse kabel und das andere ist kurzgeschlossen mit dem eingangspol des volume potis, also dem signal der tonabnehmer im prinzip.

entsprechend der schaltung im anhang. (der schalter soll erstmal uninteressant sein)

klemme ich nichts dazwischen ist der klang in der tat sehr brilliant. allerdings wird er bei steigenden werten der angeklemmten lastkapazität auch eher dumpf als fett, wie man es bei einer resonanz frequenz verschiebung erwarten würde.

und habe mir quasi zwei gegensätzliche thesen überlegt

1) im prinzip schließt der kondensator ja die höhen des signals mit der masse kurz also fließen sie quasi ab!? bei steigendem C fließen immer mehr höhen ab. also wie beim tone poti

2) auf diese weise liegt die kapazität aber parallel zum pickup, wie es immer beschrieben wird und sollte die die res-freuqnez des schwingkreises senken.

Ist es nun richtig oder falsch, wie ich es mache?
 
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Ist es nun richtig oder falsch, wie ich es mache?
Auch wenn Deine Theorien etwas "merkwürdig" sind, machst Du das, gemäß Deinem Schaltbild, schon richtig!

Der Kondensator senkt tatsächlich die Resonanzfrequenz. Wie weit das geht, hängt von den verwendeten Kapazitätswerten ab. Ist die Kapazität zu groß, dann wird es schon mal dumpf.

Über den Begriff "fett" kann man sich gepflegt streiten. Wenn Du erwartest, daß auf diese Weise aus einem Single-Coil der Sound eines parallelen Humbuckers entsteht, bist Du leider auf dem Holzweg, denn da sind noch ein paar weitere Effekte im Spiel, die der Lastkondensator nicht liefern kann!

Drei Fragen:

1. Verwendest Du einen Impedanzwandler?

2. Welche Kapazitäten hast Du zur Verfügung

3. Um welche Tonabnehmer handelt es sich

Ach ja, eine vierte Frage:

Gehe ich recht in der Annahme, daß Du mit Hilfe des dreipoligen Umschalters eine Reihenschaltung N+M und M+B erzeugen kannst (Der Onkel ist zu faul, die Schaltung zu analysieren)?

Wie das mit dem Lastkondensator genau funktioniert und welche Effekte noch auftreten, habe ich sehr detailliert im neuen Guitar-Letter II beschrieben. Dort sind jetzt auch recht einfache Formeln zur Dimensionierung enthalten.

Ulf
 
Hallo Onkel. deinen GL 2 habe ich hier und auch drin herum gelesen und daher auch das Wissen dass der Kondensator natürlich zwischen Masse und heißem Kabel hängen muss (also parallel zur Spule)
Meine Kondensatoren sind etwa ~15 stück zwischen 68 pF und 15 nF (+22nF standard kondensator)
Bei den kleinen passiert erstmal nicht viel. aber wenn wenn man in die gefilde von 1-2 nF kommt wird es eher dumpfer alá tonepoti. vielleicht sind meine ohren nicht trainiert genug um den unterschied zu hören :) als überzeugter naturwissenschaftler macht sich bei mir aber schon wegen der theoretisch besseren umsetzung ein wohles gefühl breit, wenn ich am c-switch anstatt am tone-poti drehe :D

Genau der umschalter liefert die angesprochenen seriellen Schaltungen um auch vom Output her in HB regionen zu gelangen. Da somit die resonanzfrequenz ja schon recht weit unten liegt, macht es in seriellen SChaltungen ja wahrscheinlich auch nicht viel noch Lastkapazitäten zu nutzen.

impedanzwandler nehme ich nicht, passive schaltung

ich bezog mich eingangs eher auf die Single coils (APS von seymour duncan, standard in der Fender Lite Ash). Unbelastet klingen der Neck und auch der middle traumhaft (also nach dem rausreißen des tone potis) und mit einer kleiner kapazität kehrt man irgendwann zum klang des aufgedrehten tone-potis zurück und bei noch mehr kapazität dann zu einem klang des immer weiter zugedrehten.

Naja wenn ich es prinzipiell richtig mache, muss ich noch weiter probieren um geschmackvolle werte zu finden. danke für die hilfe
 

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