Unplugged - Wie isses?

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So long

Janosch
 
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okay erst ma vorweg: ich bin jetzt nicht so der spezialist für diese musik (eigentlich bin ich gitarrist und spiele von led zeppelin bis green day alles was knallt) aber da hier noch keiner geantwortet hat schreib ich ma rein. also:
sänger hat ne angenehme stimme, ist (zumindest in diesem song) jetzt zwar nich opernreif aber angenehm und nich quakig oder sonst was.
der song hört sich im großen und ganzen ziemlich gut an muss ich mal so halbwegs objektiv betrachtet sagen.
die gitarrenarbeit könnte noch etwas ich sag mal "unnoobiger" sein (fast immer die gleichen akkorde und ein kapodaster in den dritten bund zeugt nich gerade von virtuosität) aber das liegt hauptsächlich an der art des videos und wäre mir beim bloßen höhren vlt gar nich so aufgefallen.

fazit: sag zwar nochmal das ich nich die kompetenz bin aber ich würd sagen is ne recht reife leistung :great:
 
Ich frage mich warum ein Kapo am dritten Bund irgendwas ueber virtuositaet aussagen soll...

http://www.youtube.com/watch?v=UwGQKuUeQC8

Kapo, 4. Bund. :rolleyes:

Das Interessante ist, dass man das hier immer wieder liest.
Scheint ein recht weit verbreitetes Gerücht zu sein, dass ein Kapo dazu da ist über Schwächen hinwegzutäuschen!

Edit:
Das Lied konnte ich mir noch nicht anhören, da ich hier grade keine Boxen/Kopfhörer habe, wird nachgeholt.
 
Das Interessante ist, dass man das hier immer wieder liest.
Scheint ein recht weit verbreitetes Gerücht zu sein, dass ein Kapo dazu da ist über Schwächen hinwegzutäuschen!
Unser Ex-Gitarrist hat auch mit Kapo gespielt. Daraus resultierte, dass im Endeffekt sämtliche Stücke für ihn nur zwei verschiedene Tonarten hatten: E und A. Aus dem Blickwinkel der anderen Instrumente (Bass und Piano) wirkt das sehr wohl wie eine Schwäche, denn wir müssen auch was anderes spielen, wenn die Sängerin meint "eine kleine Terz höher bitte" und können nicht einfach den Kapo umstecken. Ein Schuss ins Knie sind dann natürlich stark modulierende Stücke. :D

Besonders toll auch die Situation mit Gitarrenintro, wenn der Kapo einen halben Ton daneben steckte. Aber wir anderen Instrumentalisten können natürlich sofort und problemlos um einen halben Ton versetzt einsteigen. :rolleyes:
 
Obwohl sich der Thread jetzt etwas vom ursprünglichen Thema entfernt hat, möchte ich da auch noch meinen Senf zu geben.;)

Ich habe Jahrzehnte ohne Kapodaster gespielt (hatte gar keins), zum einen, weil es bei uns immer verpönt war, zum anderen, weil ich es nicht wirklich vermißt habe. Als ich mir dann vor einiger Zeit eine Doubleneck gekauft hatte, die ich nur bei wenigen Stücken spiele, fielen mir fast die Hände ab, wenn ich mehrere Stücke auf der 12saitigen in Barré-Lagen spielen mußte. Da mein Sebstbewußtsein mittlerweile für den Schritt ausreichte, habe ich mir dann so ein Ding geholt und setze es seitdem völlig ungeniert bei ein- zwei Stücken ein, wo es mir einfach das Leben erleichtert.

Da wir häufig in einer Formation spielen, in der ich der einzige Gitarrist bin, muß ich in den Solo-Passagen oft so ein Pseudo-Solo spielen, damit nicht der Akkord-Hintergrund völlig weg ist. Dabei habe ich inzwischen festgestellt, daß ich das mit dem Kapo bei bestimmten Lagen akustisch einfach besser hinbekomme, weil ich einen Finger (den Barré-Finger) mehr habe, mit dem ich während des Akkord-Greifens 'solieren' kann, was ohne Kapo einfach nicht machbar wäre. Auch Wiki meint hierzu:
Wikipedia schrieb:
Der Kapodaster hat den Ruf, ein Hilfsmittel für Gitarristen zu sein, die keine Barrégriffe beherrschen. Es ist jedoch in vielen Fällen unmöglich, ein Stück ohne Kapodaster originalgetreu in eine andere Tonart zu transponieren.
 
Ich habe es mir angehoert. Es ist schon ganz gut, aber nicht mein Geschmack.

Ihr haelt das Tempo ganz gut und die Chords und Riffs leiten einen, ohne dass es einem langweilig wird, durch das Lied.

Die Stimmung ist cool und anstatt dass man die 2te Gitarre extra abnimmt und leiser als die 1ste dazumischt, stellt man den 2t Gitarristen einfach hinter den 1sten und um den Bass auch noch bischen leiser zu bringen, steht der auch in der zweiten Reihe.

Also: Raum-Nutzungs-Kreativitaets-Bonus :great:

Die Jungs sehen normal aus, kommen nicht eingebildet rueber, der Saenger nicht arrogant und nehmen, was sie machen, nicht zu ueberernst. Sie scheinen sympathisch und nicht ueberheblich.

Auf dem Boden-bleib- und Buerger-versteh-Bonus.

Ab 1,5 Minuten kommt die 2te Stimme dazu. Der Bassist haette wahrscheinlich eine ganz gute Stimme aber die Resonanzen / Koerper in seiner Stimme fehlen komplett. So wie der 1st-Saenger dasteht, scheint er mir durchaus mit der Zwerchfell-Atemtechnik vertraut. Bitte hier das Wissen in die Reihe nach hinten weitergeben.

Abzug wegen mangelnde Weitergabe von Technik-Expertise.

Der Saenger wirkt imho etwas kuenstlich. Er verstellt sich da in gewissen Teilen und will emotional, vertraeumt rueberkommen, was er nicht wirklich hinbringt. Auch die Haltung des Saengers und sein ganzer Gesichtsausdruck erinnert mich eher an einen Gesangsschueler, der sich zu feste Muehe gibt, alles so zu machen, wie es ihm die Gesangslehrerin gelernt hat {HALTUNG :eek:} als an einen Saenger, der voll in Trance der Musik mit seinem Song mitgerissen wird.......

Aber immer noch ist der Saenger ueber dem Schnitt, da gibts viel Verreckteres.

Wenn ein Saenger wirklich voll sein Ding auf der Buehne durchzieht, laesst er sich nicht ablenken. Der Saenger aber in diesem Video schaut manchmal so unsicher in der Welt umher und merkt dann irgendwie, dass er von Sternen und so en Kram singt und versucht dann zwanghaft, seine Zeilen mit den noetigen / passenden Emotionen rueberzubringen, was nicht ganz klappt.

Also da ist sicher noch Verbesserungspotential. Dranbleiben. Nicht boese nehmen, es hat ja auch was Lustiges.

edit: Bin am editieren, es gibt noch bischen mehr positives Feedback, in paar Minuten refreshen.

//// Anmerkung ////
Auf meinem XP hat es kein schweizerdeutsches Tastaturlayout und ich finde die eckigen Klammern einfach nicht, kann also nicht recht quoten.

Ja, ich habe XP neu installiert und ja, das Layout ist wirklich nicht vorhanden.
////////////

\\\\\quote=Jay

Unser Ex-Gitarrist hat auch mit Kapo gespielt. Daraus resultierte, dass im Endeffekt sämtliche Stücke für ihn nur zwei verschiedene Tonarten hatten: E und A.
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Man kann auch C, F, D greifen mit einem Kapo. Es soll anscheinend sogar Musiker geben, die binden im Studio unbenutzte Saiten ab, um ein gewisses Riff einzuspielen, damit die hohen leeren Saiten nicht reinklirren, wenn man sie doch trifft.

Die koennen darum sicher schlechter Gitarre spielen als die anderen, richtig. :D

Nein, es sind einfach faule Saecke, aber warum auch nicht.

\\\\\quote=Jay
Aber wir anderen Instrumentalisten können natürlich sofort und problemlos um einen halben Ton versetzt einsteigen.
\\\\\

Hehe. Ein Saxophonist haette da sicher auch eine Riesenfreude.
 
Der Sänger wirkt für mich v.a. leicht unsicher, aber is' ja auch verständlich so ganz ohne direkte Publikumsresonanz und trotzdem Aufnahme. Dem "lass' krachen" hört man das auch an ;)

Die Gitarre begleitet eh' nur, aber das ist auch ein verdammter Popsong, nicht Malmsteens letzte Schwanzverlängerung, also sehe ich da auch absolut kein Problem mit. Solo endet aber etwa unbefriedigend, abrupt. Das gelegentliche (Arpegio?) Gezupfe ist übrigens schick.

Bass höre ich kaum.
 
Also so an sich kann man sich das ganze schon ahören finde ich,
nur wie oben schon gesagt wirkt auch für mich der Sänger ein wenig
Unsicher, aber vielleicht wars einfach die Nervosität weils gefilmt wurde
oder sowas.

hab nochmal ne Frage zur Kapogeschichte: Das das ganze wie
ein Hilfsmittel ist, hört man ja überall, nur wenn man trotz
Kapodaster Barrè Griffe spielt versteh ich nich wieso es dann
so verpöhnt sei etc, also ich spiel oft und gern mit Kapo
 

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