Unmatched Winding

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zachisebi
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Hallo zusammen!

Sollte das Thema schon einmal diskutiert worden sein entschuldige ich mich.

Gibson Burstbuckers haben ja z.B. "ungleiche Windungen". Also eine Spule hat mehr Windungen als die andere. Ich hab in letzter Zeit den Eindruck, dass solche "unmatched" Pickups ein bisschen mehr nach Single Coil klingen. Also ein bisschen mehr Höhen, Brillianz und Direktheit zeigen als bei ein Standard Humbucker. Würde ja technisch gesehen auch sinn machen oder? Wenn sozusagen eine Spule die andere dominiert.
Is das nachvollziehbar oder laber ich grade kompletten Blödsinn?

Grüße, Zachi
 
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Google mal nach Scatterwound Humbucker . die haben alle edelschmieden im angebot
 
Um von diesem Effekt etwas zu haben, sollte die Coil mit der geringeren Windungszahl zur Bridge zeigen, und die mit mehr KOhm zum Neck. Diesen Unterschied durch die Position der Coil in Punkto Höhen-und Bassanteil kann man feststellen, wenn man abwechselnd im Split einmal die Coils einzeln miteinander vergleicht. Ansonsten könnte gerade dieser Unterschied durch Anpassung der Windungszahl ausgeglichen werden. Es gibt diese Fertigungsweise auch bei HB's, die besser fürs Splitten geeignet sind. Eine fettere Coil hat mehr Druck, was den Split's der Paf-HB's in erster Linie fehlt.
Unterschiedlich starke Coils nehmen Saiten-Schwingung asymetrisch auf. Es bleiben in der Zusammenschaltung der Coils mehr Höhenanteile bestehen, weil sich die Schwingungskurven nicht 1:1 gegenüber stehen. Das dies etwas ausmacht, kann man feststellen, wenn man die Coils über einen Balance-Regler in ihrem Volumen zueinander verändert. Eine andere Möglichkeit ist, über nur eine Coil zusätzlich einen Kondensator parallel zu schalten.
Dann werden die Höhen dieser Coil gedämpft, und die Nachbarcoil wird im hohen Frequenz-Bereich zum Split, und benutzt den Kondensator als Bypass. Der Klang-Charakter wäre mit einem P90 PU vergleichbar.
Das Spiel mit ungleichen Pärchen lässt sich x-beliebig erweitern, wenn es um die Zusammenschaltung verschiedener Pickups geht. Besonders in Out-Off-Phase wird es wieder dichter und bassreicher, wenn das Mischungsverhältnis abweichend von 1:1 ist. Die räumliche Lage der Coils ist dann noch entscheidender, als wie bei direkt benachbarten Coils.
 
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