Universal Audio vs Presonus StudioLive 32SC

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ric87
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Hallo!

Wir verwenden derzeit einen Presonus Studiolive 16.0.2 sowohl live als auch zuhause im Homestudio zum Proben und als Interface für Demoaufnahmen. Nun ist in der Zwischenzeit bei Presonus viel passiert, v.a. das neue Studiolive 32SC in Kombination mit Studio One 4 scheint echt gelungen zu sein. Die Kombination Pult (zum Proben), Interface und DAW Controller in einem für unter 2000 EUR ist wirklich sehr attraktiv für unsere Zwecke.

Allerdings scheint Universal Audio (egal ob Apollo oder die größeren Interfaces) mittlerweile DER Standard zu sein – die Preamps klingen wirklich überragend und ich frage mich ob da Presonus mit dem neuen 32SC auch nur ansatzweise mithalten kann.

Daher die Frage: reicht ein 32SC für uns aus? Macht es Sinn / kann man ein Universal Audio Interface mit dem Studiolive 32SC kombinieren? Wie groß sind die Performance Unterschiede bei UAD zwischen USB, Firewire und Thunderbolt?

Insgesamt möchten wir das Setup einfach halten, brauchen zum Proben aber 16 Kanäle. Für reine Recording Zwecke würden auch weniger reichen, da wir alles nacheinander aufnehmen könnten.

Danke für Eure Antworten!
 
Eigenschaft
 
Hm, wenn der Raum, in dem die Instrumente/Vocals spielen nicht TOP ist in Sachen Raumklang, wird auch ein UAD nix bringen.
Ausserdem müsste ja zwischen Proben und Recording immer hin- und hergestöpselt werden was die Kabel angelangt.

Der Preamp im Interface/Pult wie auch immer macht max. 5-10% aus. Ein ordentlicher, akustisch optimierter Raum wesentlich mehr. :)
 
Wie @Trommler53842 richtig schreibt, spielt der Raum eine Rolle. Aber nicht nur.
Entscheidend ist das, was in das Interface geschickt wird. Man darf nicht erwarten, dass ein UAD Interface alles "besser klingen lässt"

Ich nutze nur UAD Produkte im Recording weil sich das bei uns über die Jahre so eingebürgert hat (Erwieterungen der Kanäle durch andere Apollos, Speichererweiterungen fürs Mixing, usw...), und ja, es ist Recording Standard.
Aber...

Eine gut aufgenommene Akustikgitarre fängt bei der Gitarre an. Dann die Mikros für die Abnahme. Dann der Preamp (Hardware - nicht Plug In) Man braucht sich nicht mit einbilden, dass ein Plug In gleich gut als der richtige Preamp klingt - das stimmt einfach nicht.
In meinem Fall z.B. Martin OM30 Custom Shop - 2x Neumann 184 Stereo Paar - BAE 1073 Stereo Preamp und dann in das Apollo.
Ich kann sagen, dass dann (wenn auch der Raum stimmt) die Qualität von einer professionellen Aufnahme nicht mehr zu unterscheiden ist. Aber diese Komponenten kosten halt Geld.
 
Ich kenne das neue Presonus zwar nicht aber ich denke dass es, speziell wenn man es mit Studio One betreiben will, ganz gut passen würde. Ich weiß zwar dass man mit dem einen oder anderen Studiointerface und diverser anderer Gerätschaften noch um ein paar Prozente (oder sind es eher Promille?) näher an eine Ideallösung kommt. Allerding wird das Presonus in den seltensten Fällen der limitierende Faktor sein.
Und da es auch nicht nur um reines Recording geht, ist ein Mischpult aus meiner Sicht hier die bessere Wahl.
Gibt es noch Alternativpulte zum Presonus? Sicher. Das X32 ist günstiger, gut ausgestattet, klingt gut und an sich gut vernetzbar, lediglich die DAW Anbindung ist nicht vergleichbar mit dem was Pesonus mitden beiden eigenen Produkten hinbekommt. Und dann noch das SQ5, das mit 96kHz arbeitet, nicht ganz so üppig ausgestattet ist wie das X32, bei der DAW Anbindung etwas flexibler ist und ebenfalls sehr gut klingt.
 
Allerdings scheint Universal Audio (egal ob Apollo oder die größeren Interfaces) mittlerweile DER Standard zu sein – die Preamps klingen wirklich überragend und ich frage mich ob da Presonus mit dem neuen 32SC auch nur ansatzweise mithalten kann.
Die UAD Preamps 'klingen' gar nicht - es sind dieselben integrierten Vorstufen wie sie ua auch bei RME seit Jahren eingesetzt werden (Texas Instruments PGA2500).
Da sitzt der komplette Vorverstärker in 1 Chip und folglich klingt das bei jedem Interface mit diesem Bauteil identisch.

Das Alleinstellungsmerkmal von UAD sind Plugins auf Basis von Programmcode, der unabhängig vom Betriebssystem auf Analog Devices Sharc DSPs berechnet wird. Das kann sowohl vor der DAW (also live) mit praktisch unmerklicher Latenz, als auch normal im VST Modus mit Asio Latenz genutzt werden.
Neben ihrer Qualität haben die meisten Plugins auch den Segen der ursprünglichen Hardware-Hersteller, was sich nicht unwesentlich auf den Preis auswirkt. ;)
Für den DAW Mix lässt sich ein UAD System auch ohne die Eingangsverstärkung nutzen (als PCIe Steckkarte), dann entfällt allerdings der live Modus der Apollo Interfaces (iirc).

Die Kernfrage bei UAD ist immer, ob man auf die DSP Plugins umsteigt oder nicht... die machen letztlich den Preis... und ob man die Plugins als 'Hardware Ersatz' live nutzen will, dann wäre Apollo obligatorisch.
 
Hallo Spezialisten----hoffentlich

Ich hätte eine Frage zum Presonus Pult 32Sc: hat das Teil einen richtigen Ducker mit dem man einen Stereo line Eingang mit einem Mikrofonkanal leiser machen kann.
Ich suche ein Pult für jede kleine Geschichte von Band bis Moderation und Sportveranstaltung, Ich habe ein Soundcraft si 24 und das ist mir zu groß für diese Geschichten zumal die neue 16er Stagebox des Presonus sehr klein ist.
Wäre das ein passendes Pult für diesen Zweck hatte das schon jemand in den Fingern und hatt man es irgendwann liebgewonnen?

Danke
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe gerade gesehen dass ich im Recording Forum bin, kann das jemand richtigstellen Bittää.
 

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