felix_st.reverb
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Hi Leute,
als ich eben die GEO geleseb habe ist mir ein Artikel sofort aufgefallen:
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Materialforschung: Die Virtuosen aus dem Labor
Schweizer Forscher entschlüsseln den magischen Klang der Stradivari-Violinen - mithilfe von Pilzen
Die von ihm gebauten Instrumente werden noch heute, 271 Jahre nach seinem Tod, von den größten Künstlern gespielt und bewundert: Antonio Stradivaris Geigen haben den vollendeten Klang. Der sei jedoch, so lautet eine Theorie, nicht nur dem Genie des Italieners zu verdanken, sondern auch den außergewöhnlichen klimatischen Umständen seiner Epoche.
Von 1645 bis 1715 ließ eine Kälteperiode mit kühlen Sommern und langen Wintern die Bäume langsam und gleichmäßig wachsen - und schuf dadurch einen Rohstoff mit vorzüglicher Klangqualität. Denn Holz mit gleichmäßig geringer Dichte hat offenbar die besten Resonanzeigenschaften.
Dieses Wissen war die Grundlage für eine ungewöhnliche Versuchsreihe an der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt (EMPA) in St. Gallen. Professor Francis Schwarze und sein Team züchteten Holz zersetzende Pilze, um zu hören, wie diese den Klang des Materials beeinflussen. Dabei arbeiteten die Forscher mit dem renommierten Münchner Geigenbaumeister Martin Schleske zusammen. Nach zahlreichen Versuchen haben sie nun die "musikalischsten" Pilze gefunden: Der Wässrige Porling und die Langstielige Ahorn-Holzkeule vermindern die Holzdichte und gleichen die Unterschiede zwischen Früh- und Spätholz aus, ohne die Struktur zu zerstören oder die Ausbreitung von Schallwellen zu behindern. Die Zersetzer sind spezialisiert: Der Porling optimiert das Material für die Geigendecke (Fichte), die Ahorn-Holzkeule verbessert die Qualität des Geigenbodens.
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Wenn man diese Pilze auch bei A-Gitarren anwendet, dann kann es doch zu ganz neue Möglichkeiten in Sachen Sound kommen, oder etwa nicht?
Vielleicht gibt es ja auch schon länger Gitarren, die mit diesen Pilzen behandelten wurden, aber ich habe davon noch nichts mitbekommen.
Naja schreibt mal was dazu, ich bin sehr gespannt...
Gruß Felix
(Quelle Artikel: GEO Ausgabe am 09.09.2008)
als ich eben die GEO geleseb habe ist mir ein Artikel sofort aufgefallen:
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Materialforschung: Die Virtuosen aus dem Labor
Schweizer Forscher entschlüsseln den magischen Klang der Stradivari-Violinen - mithilfe von Pilzen
Die von ihm gebauten Instrumente werden noch heute, 271 Jahre nach seinem Tod, von den größten Künstlern gespielt und bewundert: Antonio Stradivaris Geigen haben den vollendeten Klang. Der sei jedoch, so lautet eine Theorie, nicht nur dem Genie des Italieners zu verdanken, sondern auch den außergewöhnlichen klimatischen Umständen seiner Epoche.
Von 1645 bis 1715 ließ eine Kälteperiode mit kühlen Sommern und langen Wintern die Bäume langsam und gleichmäßig wachsen - und schuf dadurch einen Rohstoff mit vorzüglicher Klangqualität. Denn Holz mit gleichmäßig geringer Dichte hat offenbar die besten Resonanzeigenschaften.
Dieses Wissen war die Grundlage für eine ungewöhnliche Versuchsreihe an der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt (EMPA) in St. Gallen. Professor Francis Schwarze und sein Team züchteten Holz zersetzende Pilze, um zu hören, wie diese den Klang des Materials beeinflussen. Dabei arbeiteten die Forscher mit dem renommierten Münchner Geigenbaumeister Martin Schleske zusammen. Nach zahlreichen Versuchen haben sie nun die "musikalischsten" Pilze gefunden: Der Wässrige Porling und die Langstielige Ahorn-Holzkeule vermindern die Holzdichte und gleichen die Unterschiede zwischen Früh- und Spätholz aus, ohne die Struktur zu zerstören oder die Ausbreitung von Schallwellen zu behindern. Die Zersetzer sind spezialisiert: Der Porling optimiert das Material für die Geigendecke (Fichte), die Ahorn-Holzkeule verbessert die Qualität des Geigenbodens.
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Wenn man diese Pilze auch bei A-Gitarren anwendet, dann kann es doch zu ganz neue Möglichkeiten in Sachen Sound kommen, oder etwa nicht?
Vielleicht gibt es ja auch schon länger Gitarren, die mit diesen Pilzen behandelten wurden, aber ich habe davon noch nichts mitbekommen.
Naja schreibt mal was dazu, ich bin sehr gespannt...
Gruß Felix
(Quelle Artikel: GEO Ausgabe am 09.09.2008)
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