Und nochmal: Wohnzimmer-Amp (Topteil) gesucht

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Hallo zusammen!

Da es mir schon seit längerem auf den Keks geht, meinen großen Verstärker immer von A nach B schleppen zu müssen und bei geringen Lautstärken zwangsweise auf das letzte Quäntchen Soundqualität zu verzichten, spiele ich seit längerem mit dem Gedanken mir ebenfalls einen dieser "schwachbrüstigen" Röhrenamps zuzulegen... Leider bin ich mir da insgesamt noch ein bisschen unsicher und da ja auch nicht jeder Laden alle Amps die mich so interessieren zum Antesten bereit hat, wollte ich mir hier ein paar Meinungen einholen.

Die Situation sieht wie folgt aus: Da ich bei mir zuhause sowieso eine große Box stehen hab und kleine Lautsprecher mir i.d.R. nicht so gefallen, suche ich in erster Linie Topteile oder wenn's nich anders geht eben auch Combos, an die eine externe Box gehangen werden kann.
Der "kleinste" Amp, den ich bisher angetestet hab, war der Tiny Terror von Orange.. Dieser hat mir vom Klang her zwar ziemlich zugesagt, allerdings werden die 15 bzw. 7 Watt wahrscheinlich doch ein bisschen zu laut für die Mietwohnung sein, was ihn wieder ausscheiden lässt.

Allein von den Videos her fand ich bisher eigentlich die 50th Anniversary Modelle von Marshall ziemlich vielversprechend (vor allem der DSL würde mich interessieren), aber ein eigenes Bild konnte ich mir da leider noch nicht machen.. ausserdem spielen die preislich auch wieder in einer ganz anderen Liga als bspw. der Blackheart HT-1 oder der Palmer Eins, die ja auch nicht soo schlecht sein sollen.

Also vll kann mir ja jemand von euch einen Rat geben, welcher (Röhren-)Amp wirklich für zuhause geeignet ist, und unter Umständen weiß einer von euch auch, ob die kleinen Marshalls ihr Geld wert sind (bzw. gut (entsprechend ihrer Vorbilder) klingen) ^^

Liebe Grüße

(und ja, ich weiß dass bereits viel zu viele Threads das Thema "Mini-Vollröhre" behandeln.. Wen es stört, einfach nicht antworten, dann versinkt er auch umso schneller in der Versenkung ;D)
 
Eigenschaft
 
Einfach mal ins blaue hinein gibts da noch den vox Nighttrain, der war garnich verkehrt wenn ich mich da recht entsinne.
Typisch Voxig aber etwas "heißer" sprich gainfreudiger - teste es mal aus :)
 
Ich spiele nur noch meinen HT-1R und bin damit sehr zufrieden!:great:
Den Vox Lil`Night Train würde ich dir aber auch empfehlen können. Anspielen lohnt sich! Jedoch würde ich dafür den Blackstar nicht rausrücken.
wobei ich mir den combo davongeholt habe. Mir fällt grade auf, das die jetzt 50 euro teurer sind als letztes Jahr....INTERESSANT! :gruebel:
 
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Ich habe mir grade von Fender die Greta mit einer 1x12 dazu gekauft und bin begeistert. Allerdings sind sowohl Box als auch Greta jetzt 10€ teurer geworden.
 
hmmm...in Sachen Wohnzimmer ist die beste mir bekannte Lösung die THR Serie von Yamaha. Günstig und klingt saugeil! Ist übrigens von Yamaha-HiFi entwickelt, nicht von Yamaha Music.
 
Danke erstmal für die Antworten!

Also der VOX sieht ja auch schonmal recht vielversprechend aus.. den hatte ich bis jetzt gar nicht auf dem Schirm ^^
Der Greta scheint ganz nett zu sein, allerdings kommt man damit wahrscheinlich nicht über crunch hinaus..? Es ist nicht so dass ich bei dem kleinen auf Highgain-Sounds bestehen würde, aber ein wenig Reserven nach oben zu haben wär schon schön.
Bei dem HT-1 hatte ich noch gelesen, dass er ein "relativ" wahrnehmbares Netzbrummen haben soll. Ist das tatsächlich so oder wird da wieder ein wenig übertrieben..?
 
Ja, der Greta kommt (mit externen Speaker, sonst matscht es über den kleinen internen zuviel) meiner Meinung nach nur knapp in die klassischen Overdrive-Sounds. Ich spiele ihn mit relativ Output-starken Fender TexMex Single Coils.

Wenn ich mal Zeit finde, mache ich evtl. mal ein Review mit Soundbeispielen. Meiner Meinung nach ist der Greta für klassischen Bluesrock sehr geeignet. Hier ein für mich hilfreicher Test bei bonedo. Der Preis ist übrigens sehr gestiegen. Ich hab ihn bei Thomann neu für 165€ bekommen (regulär 175€) - jetzt kostet er 190€.

Ein Review für den Yamaha THR hier im Forum.
 
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Hallo!
Also ich habe selber den Blackstar HT 1R und der ist wirklich gut. Allerdings finde ich persönlich, dass die Watt-Zahl wenig über die Heimtauglichkeit aussagt. Die 1 Watt vom Blackstar z.B. sind eigentlich schon zu laut für eine Mietwohnung wenn man ihn aufdreht. Ich nutze mittlerweile meinen "großen" Verstärker auch zu hause. Da bei modernen Verstärkern der Klang zum großen Teil aus der Vorstufe kommt klingen die oft leise immer noch gut und wie ich finde wesentlich besser als die kleinen Wohnzimmer-Amps oder Kopfhörer Lösungen die ich bisher hatte. Ich hab mir auch wegen des Schleppens den Blackstar gekauft, aber im Nachhinein ist mir persönlich das tragen den Klang wert und ich wohne im 4. Stock ohne Fahrstuhl. ;)Also evtl. nochmal drüber nachdenken und Geld sparen. Hätte bei mir funktioniert! :)
 
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Ich seh es ähnlich wie Balkenberg...
Es gibt ja mittlerweile genung " große" Amps mit Powersoak oder Leistungsreduzierung ... mir fallen da jetzt der Blackstar Series One , Hughes and Kettner Tubemeister 36 ... und auch das neue Bugera Schiff Triaxis ein.
Eine andere Möglichkeit wäre halt ne externe Leistungsreduzierung mit oder ohne Speakersimulation.

Natürlich sind das alles teurere Lösungen, aber sie bieten dir viel mehr Mehrwert. 1. Hast du 2 Topteile die dich Live flexibel machen. 2.Hast du 2 Topteile fürs Studio. 3. Schaffst du dir doch ne Speakersimulation in der Regel auch die Möglichkeit deine Amps cool zuhause zu recorden.
 
Röhre für daheim - wenn Du auf die Lautstärke achten musst - macht keinen Sinn.

Ich habe mir damals für daheim eine Marshall Class 5 Combo geholt.
Viel zu laut fürs Wohnzimmer in einer Mietwohnung...
 
kann dir auch nur Beispiele nennen, die nicht wirklich für zu Hause taugen.
Blackheart bh5 und Blackheart bh15. Habe beide und sind für mich beide zu laut um zu Hause zu proben. Die Klingen egal, ob auf 15/7, 5 oder 3 Watt erst gut wenn die Lautstärke auf mindestens. 11 Uhr ist. Und da sind mir die 3 Watt schon zu laut.
 
Dass moderne "große" Verstärker leise auch noch gut klingen können is mir durchaus bewusst.
Ich finde auch nicht dass mein Invader (immerhin 150W Vollröhre) zuhause "schlecht" klingt, aber er wird halt bei weitem nicht so wach wie wenn man ihn ordentlich aufreißt... Und da werde ich mit einem 1 Watt Amp (viel höher wollte ich auch gar nicht gehen.. voll aufgedreht sind die ja immernoch laut) doch sicherlich wesentlich näher rankommen, oder sehe ich das jetzt komplett falsch..?

(..und spätestens bei einer Drosselung auf 0.1 W sollte doch endlich mal die Wohnzimmertauglichkeit erreicht sein :D)
 
(..und spätestens bei einer Drosselung auf 0.1 W sollte doch endlich mal die Wohnzimmertauglichkeit erreicht sein )

Das kommt immer auf die Nachbarn/Mitbewohnern und deren Definition von wohnzimmertauglich an. Deren und deine Definition können schon mal unterschiedlich sein ;)
 
schon mal den VHT super 6 in betracht gezogen? Ich hab ihn zuhause und durch die stufenlose Leistungsregulierung und die zwei eingänge (Hi- und Low-Power) ist die Wohnzimmertauglichkeit (meiner meinung nach) garantiert.
 
Die Marshalls finde ich ja gnadenlos überteuert. Mag sein, dass die super klingen, aber für den Preis wäre sogar ein echter Vox AC30 drin!

Ein Geheimtipp sind die Jet Citys, schau dir mal den PicoValve an, der dürfte deinen Ansprechungen ensprechen.
Klanglich sind die echt top, und durch Röhrentausch lässt sich noch viel mehr soundlich rausholen.

Wenn dir der Orange gefallen hat, wird dir sicher auch der Vox ('Lil) Nighttrain gefallen.
 
Kann da nur empfehlen, was auch mir auch hier im Board empfohlen wurde:
Engl e530
Ist kein eigentlicher Head, sondern ein 19" Rack Röhren-preamp und hat allerdings noch eine kleine 2x1,5W (Transistor) Endstufe eingebaut. (Für Gitarrenboxen oder Kopfhörer ab 200Ohm; Auswahlschalter auf der Rückseite)
Hat meinen Blackstar HT-1 abgelöst, hat letztendlich für mich praktische Features gehabt wie 2 Kanäle mit getrennten Eq und jeweils 2 Gainstufe (Quasi-4-Kanaler, ähnlich wie mein großer im Proberaum von Clean über Crunch, Rockzerre bis Hi-Gain) Fußschaltbar, FX Loop usw. Ob dir der Sound gefällt ist eine andere Frage.
Man sollte bloss beachten ein Stereoklinkenkabel zum Anschluss einer Box zu benutzen, weil man sonst die Endstufe grillen kann. Tolles Teil, tolle Features und es ist generell möglich, dank FX Loop, ein Sortiment von Effekten ordentlich einzuschleifen.
 
... mal ehrlich: wie kann man im Jahre 2010 (+) noch sowas Hässliches auf den Markt bringen wie Fender Greta! Ehrlich, ich würde diesen Amp auseinander bauen und in ein modernes, meinetwegen selbsgebautes Gehäuse stecken. Der Amp sieht aus wie die Klunkerschatulle von Barbie. Ich meine, unsere Autos sehen doch auch nicht mehr so aus als schrieben wir das Jahr 1953... nichts für ungut... ich hole mir aus purer Exravaganz den Blackstar HT1R, den HT5(R) habe ich schon...
 
Ich glaub der Fender Greta kommt wohl absichtlich im nicht so modernen Gewand daher. Vintätsch und so ;)
Und wenn z.B. Opel den Commodore wieder produzieren würde, hätte der mit sicherheit einige Abnehmer. Es gibt nunmal eine menge Leute die auf alte Autos stehen, genauso gibt es eine menge Leute die auf alte Amps stehen. Warum also nicht ein neuer amp im 60's look?
 
Fender sollte sich sowieso schämen, diese alten Schabracken Telecaster und Stratocaster neu aufzulegen!
 
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