Und noch ne Fuge von mir. (Ne eigentlich ne Fugette) (Denk Ich)

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Das ist se, sagt mir was ihr davon haltet.
Seid ruhig ehrlich, entweder ihr sagt sie ist gut,
dann schreib ich noch eine, um der hier gleich zu kommen,
und wenn ihr sagt sie ist schlecht schreib ich noch eine um mich zu verbessern.
 
Eigenschaft
 
ich würde sie ja gerne hören, nur leider hast du vergessen sie anzuhängen ;/und wo liegt der unterschied zwischen einer fuge und einer fugette o_O
 
kingcools schrieb:
ich würde sie ja gerne hören, nur leider hast du vergessen sie anzuhängen ;/und wo liegt der unterschied zwischen einer fuge und einer fugette o_O

Eine Fughette ist eine kleine fuge, die schreibweise ergibt sich aus dem italienischen "fuga"-"fughetta", "h", damit das "g" erhalten bleibt (sonst "dsch"). Ja, wo ist sie denn?
 
Scheiße.
Ist mir schon Total oft passiert, das irgendwelche anhänge nicht hochgeladen werden.
Also hier auf dem Rechner hab ich sie nicht.
Ich werd sie dann Sonntag Abend noch mal hochladen.
Tut Mir leid, Leute.
 
ok bin gespannt^^ mag es irgendwie, wenn in heutiger zeit klassische sachen geschrieben werden ^^ hat was
 
kingcools schrieb:
ok bin gespannt^^ mag es irgendwie, wenn in heutiger zeit klassische sachen geschrieben werden ^^ hat was

Es wird auch heute viel geschrieben, aber komponisten meiden die herkömmliche tonalität wie der teufel das weihwasser, und eine fuge ist nun mal als historische form an tonalität gebunden. Schon zu Beethovens zeiten galt sie als beweis kompositorischer gelehrsamkeit, aber auch als veraltet, er selbst wollte zeigen, dass er sein handwerk beherrschte und bediente sich ihrer in der 3. und 9. sinfonie und in den letzten klaviersonaten und streichquartetten.
 
So hier ist sie.
 

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Du könntest die Datei vielleicht auch als MIDI hochladen, nicht jeder hat ja GP4 :D
 
Okay hier als Midi
 

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Bin ich jetzt der erste der seine Meinung dazu abgibt? trendsetter? Na gut...

Mir gefällt das Stück gut, eine klare Linie ist drin, alles schön harmonisch. Ich kenn mich in der Materie nicht wirklich aus, aber ich glaube wenn mir die jemand zwischen meine Bach-Fugen mögeln wüerde, würde ich das nicht bemerken. Nimm sie doch mal für Gitarre auf!
Kannst du sagen ob es ein grosser Aufwand war, das zurechzubasteln? Wegen der Mehrstimmigkeit ist das doch sicher nicht ganz so einfach, musstest du da viel korrigieren / experimentieren, bis es gut klang?
 
Also man muss schon experimentieren, ich war aber nach 3 Std fertig, da die Themen recht einfach sind, und ich mehrstimmiges komponieren relativ gut im Blut hab. Ist allerdings nen harter Weg dahin.
Um sie auf Gitarre zu spielen, denk ich mal bin ich noch lange nicht gut genug.
An manchen Stellen muss mann den BNass ne halbe note lang halten, und die andere düdelt in achteln rum.
Ich werds aber mal Probieren.
 
Will denn keiner mehr was dazu sagen?
 
Okay, dann sag ich als Klassikfremder mal was dazu ;)
Ich mag die Melodie, ist schön klar und nachvollziehbar ohne langweilig zu sein. Habe allerdings das Gefühl dass die Basstöne ab und zu "reinpfuschen", zB bei 0:10 wirkt es etwas verwirrend.
Ansonsten beide Daumen nach oben!
 
Hallo kleinerschredder ,

Ich habe mir erlaubt Deine Fughette zu Blatt zu bringen. Bei solchen Sachen hilft nämlich unter Umständen auch das Auge die Sache besser zu durchleuchten.

Voraus geben muss ich, dass ich absolut kein Fugenspezialist bin. Da wären Leute wie Günther Sch. oder auch der Tastenwolf wahrscheinlich die besseren Berater/Kritiker.

Sei’s drum, ich habe festgestellt dass die Entwicklung des Dux, bzw. Comes im Verlauf des Stückes, vor allen Dingen auch gegen Ende, nicht sehr konsequent erfolgt ist. In der zweiten Stimme ist schon im 3. Takt eine gewisse Unselbstständigkeit im Comes zu spüren. Die Töne wurden in diesem Takt wahrscheinlich nur auf Grund der Sonorität gesetzt. Auf Melodik wurde verzichtet. Und so scheint mir spinnt sich das Dilemma in der 2. Stimme fort. Sie besitzt keine Eigenständigkeit, sondern fungiert nur zur Unterstützung der ersten Stimme. Diese wiederum ist sehr zielstrebig geschrieben, wobei mir auffiel, dass die letzten 8 Takte auch in der 1.Stimmme nicht viel mit dem Thema zu tun haben.

Trotz alldem gefällt mir das Stück. Kompliment. Eine Fuge zu komponieren ist immer noch eine wirkliche Herausforderung.

CIAO
CUDO
 

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Im 2.Takt des Comes beginnt ja schon das Zwischenspiel, da in dem Teil nach D-moll moduliert wird, habe ich halt keinen großen anderen Weg gesehen, als die beiden stimmen da nicht so eigenständig zu halten, sondern sie in einheit die Akkorde der Modulation zu spielen.
Das der Comes zu uneigenständig wirkt, liegt denke ich daran, dass ich mich zu sehr an Fugenorientiert habe die noch mehr stimmen haben. Da haben die Bässe öfters langsamere Parts. Und das war dann halt in meinem Hörgefühl so.
Ich mein ich habe mir immer Passagen ausgedacht, und dann aufgeschrieben.
Aber du hast recht, der Comes wirkt dadurch echt noch zu gebunden.
Aber war ja nicht meine letzte Fuge. Damit höre ich frühestens auf, wenn ich eine 9Stimmige Quadrupel Spiegelfuge Komponiert habe. ;)
Und zu dem Schluss denke ich, das er eigentlich auch Fugentechnisch recht gut gelungen is, das selbst Bach, König der Fuge, am ende meist Freiere Passagen eingebaut hat. Also sowas wie ein Präludium, nur halt fürs ende.
Aber Danke für die Kritik, ich werde bei der nächsten Fuge darauf achten, den Comes eigenständiger zu halten.
 
Und zu Alphas Aussage denke ich das das eigentlich die Stelle ist, die Fugentechnisch am besten ist, denn da ist so ziemlich die einzige Stelle an der der Comes wirklich eigenständig ist. Aber als Midi ist das auch echt Scheiße. Ich werds irgendwann mal spielen und aufnehmen.
 

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