Morgen,
ich kann "jafko" nur beipflichten und noch anmerken, daß das erste C#o am Ende der ersten Zeile mMn auch noch "falsch" ist, da es wohl ein C# HALB-vermindert sein müßte (also C#m7b5).
Im allgemeinen sind solche Begleitungen, die auf sextakkordischen Bewegungen oder liegenden Bässen oder kniffligen Bass-Bewegungen aufbauen, schwer auf die Gitarre zu übertragen (außer, man ist SEHR gut darin ... ). Da hilft nur die VEREINFACHUNG. Eine genaue Bedienungsanleitung kann ich leider auch nicht bieten. Ich kann nur 2 (blöde) Tips geben:
1) Entweder, das Lied mit der (vorgeschlagenen) Klavierbegleitung spielen, und HÖREN, welche die dahinterliegenden Grund-Harmonien sind, und sich auf die beschränken
2) Sich eingehend mit der Melodie des Liedes auseinandersetzen, und durch immer wieder wiederholtes Spielen oder Singen dieser dasselbe erreichen, wie unter 1). HÖREN und FÜHLEN, welche die Harmonien sind, die grundlegend dahinter stehen.
Natürlich schadet in so einem Fall eine profundere Kenntnis der Theorie nie. So könnte man z. B. durch Melodieteile, die Dreiklangszerlegungen darstellen, leicht auf den passenden Akkord (= Dreiklang) kommen. Oder man kann durch das Wissen der Tonart und durch das Wissen der "üblichen" Stufen + Akkorde in dieser Tonart schon mal ein wenig gezielter herumprobieren
Am sinnvollsten wäre mMn das Wissen um die Harmonik der Durtonleiter und die Harmonik der Molltonleiter(n): Also, das Wissen, wo da jeweils die Haupt-Stufen zu finden sind. Damit sollte man schon mal recht gut auskommen ...
LG, Thomas