Unangenehmes Mitklingen von angeschlagenen Leersaiten

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thesickdevil
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Schalom,

Wie der Titel schon verrät, habe ich ein Problem mit Leersaiten, die während ich weiterspiele noch mitschwingen. Dieses Problem kommt bei mir z. B. bei dem Intro von Seek and Destroy, Raining Blood oder Ace Of Spades vor.
Nun bieten sich mir die Möglichkeit die störende Saite nach dem Anschlagen mit der Schlaghand oder der Greiffhand zu dämpfen ... beides fällt mir nicht ganz leicht, da das nachfolgende Spiel durch das andauernde Dämpfen der Saiten erschwert wird.
Nun meine Frage ... welche der Möglichkeiten ist am geeignetsten?

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für eure Hilfe!:great:
(Hab beim Durchsuchen leider nichts passendes gefunden, vermute aber mal das diese Frage schon gestellt wurde. In diesem Fall bitte ich um Entschuldigung)


mfg.
 
Eigenschaft
 
ich denke das musst du ganz für dich selbst herausfinden. ich persönlich bevorzuge den handballen zum abdämpfen da das, wenn man alle finger der greifhand gerade woanders braucht einfach leichter ist.
mfg
 
Am besten spielst du es mal am Anfang langsam aber sauber, jedoch solltest du dich dann in gewisser Zeit mit der Geschwindigkeit steigern, bis du es im Originaltempo schaffst alles Sauber zu spielen. Und wie MarvB schon sagte, dass musst du ganz für dich selbst herausfinden.

Viel Erfolg, Lg Kaito
 
Wenn es nur um eine Saite geht (bsp. C-Dur oder A-Dur) dann kannst Du die E-Saite mit dem Daumen abdämpfen. Bei Akkorden wie D-Dur hilft nur sauber spielen oder mit dem Handballen abdämpfen.

Prinzipiell sage ich aber, dass es sinnvoller ist für den Anfang versuchen sauber zu spielen damit man lernt bei den entsprechenden Akkorden auch nur die Saiten anzuschlagen, die man spielen soll.
 
Wenn es um aneinanderliegende Saiten geht (E und A beispielsweise) ist es relativ einfach. Spielst du die A leer an und greifst dann eine Note auf der E-Saite, dämpfst du die A-Seite fast automatisch entweder mit einem der freien Finger oder mit der entsprechenden Haltung des Zeigefingers.
Willst du die darunter liegende Saite dämpfen, musst du die Fingerkuppe so platzieren, dass sie neben der gegriffenen Note gleichzeitig die obere Saite leicht berührt und somit abdämpft.
Am Besten erstmal alles sehr langsam spielen, damit es sauber wird.

Bei dem Anfang von Seek&Destroy, wo du eine leere E-Saite spielst und dann auf der D- und G-Saite rumwerkelst, dämpfst du am Besten mit dem Handballen der Plektrum-Hand, ähnlich wie beim Palmmute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Hilfe!
Sehr nette und kompetente User in diesem Forum. :great:

Ich werde mal gemäß "übung macht den Meister" weitermachen.

mfg.
 
Beim Tapping oder beim Solo kann ein Haargummi auch sehr hilfreich sein. Dieses einfach am Steg festbinden und wenns zu dem betreffenden Teil kommt hochziehen bis alle leersaiten gedämpft sind. Offene Akkorde lassen sich damit logischerweise nicht mehr so gut spielen.


soul
 
Beim Tapping oder beim Solo kann ein Haargummi auch sehr hilfreich sein. Dieses einfach am Steg festbinden und wenns zu dem betreffenden Teil kommt hochziehen bis alle leersaiten gedämpft sind. Offene Akkorde lassen sich damit logischerweise nicht mehr so gut spielen.


soul


Aaaah, die Studio-Tricks.:D Da helfen auch ein Läppchen und/oder Leder bzw. Schwamm unter die Saiten geklemmt.:great:
 
Beim Tapping oder beim Solo kann ein Haargummi auch sehr hilfreich sein. Dieses einfach am Steg festbinden und wenns zu dem betreffenden Teil kommt hochziehen bis alle leersaiten gedämpft sind. Offene Akkorde lassen sich damit logischerweise nicht mehr so gut spielen.
soul

Naja... einem Anfänger würde ich jedoch von dieser Methode abraten. Man sollte schon die grundlegenden Techniken und vor allem das Abdämpfen der Saiten „ordentlich“ erlernen.

Gruß Stef
 
So, das muten klappt jetzt eigentlich. ;)
Aber wie sieht es mit den Passagen in Metalsongs aus, die teilweise nur auf der tiefen E-Saite gespielt werden? Das klingt bei mir selbst bei palm muting nicht "fett" sondern eher blechern. An was könnte das liegen?

Danke für euer Mitleid für einen unwissenden Anfänger. :great:
 
Das könnte unter Umständen am Verstärker liegen, denn es macht einen großen Unterschied, ob du Metal Riffs über einen kleinen Übungsverstärker spielst oder über einen großen. Außerdem könntest du versuchen deinen Handballen etwas zu verschieben. Desto weiter du den Handballen von der Bridge entfernst, desto mulmiger wird es. Mit ein wenig Übung wirst du sicher schnell die richtige Stelle finden.
 
Danke. Als Verstärker benutze ich einen Hughes & Kettner Blue Edition. Also einen mittelmäßigen Übungs-AMP. Gibt es evtl. gegeignetere Saiten als die momentanen "Standard"-Saiten meiner SG für solche Riffs, oder hängt das mit anderen Faktoren zusammen?
 
So, das muten klappt jetzt eigentlich. ;)
Aber wie sieht es mit den Passagen in Metalsongs aus, die teilweise nur auf der tiefen E-Saite gespielt werden? Das klingt bei mir selbst bei palm muting nicht "fett" sondern eher blechern. An was könnte das liegen?

Experimentier mit der Handposition ... weiter vor oder zurück. Was ich noch oft seh ist ne Faust ... offene Hand nutzen.
Auch hier kann Youtube dein Freund sein
http://www.youtube.com/watch?v=SRbt06xhzXI
 
Danke. Als Verstärker benutze ich einen Hughes & Kettner Blue Edition. Also einen mittelmäßigen Übungs-AMP. Gibt es evtl. gegeignetere Saiten als die momentanen "Standard"-Saiten meiner SG für solche Riffs, oder hängt das mit anderen Faktoren zusammen?

naja...prinzipiell spielt da natürlich alles rein (amp, saiten, dein spiel, pickups, klampfe...).

was spielst du denn genau für saiten grad? die, die auf der klampfe drauf waren, als du sie gekauft hast?

ich spiele normalerweise sätze mit 54er oder 56er tiefer e-saite. und das in verbindung mit emgs und nem fireball "rummst" schon schön. das ganze is dann natürlich auch bisl runtergestimmt.

wahrscheinlich wirds mit deinem setup aber eher schwer, den absolut monumentalen sound zu erzeugen...dennoch kannst du meiner meinung nach mit hochwertigen saiten und ner ordentlichen amp-einstellung einen ordentlichen evil-üben-sound erzeugen.

kannst ja mal deine einstellungen vom amp posten...vielleicht hat jemand da noch tips für dich. ich selber hab den amp leider noch nicht gespielt. aber da gibts hier sicher jemanden.

cheers...
 
Hab mal ein paar Informationen zur Gitarre gesucht:

E.-Gitarre "Vintage" VS-6
* SG Form
* Korpus: Mahagoni
* Hals: Mahagoni, eingeleimt
* Griffbrett: Palisander
* Mechaniken: Wilkinson® Deluxe WJ44 Chrome
* Brücke: Tune-O-Matic mit Stop-Bar Tailpiece
* Mensur: 628 mm
* 22 Medium Jumbo Bünde
* Pearloid Crown Einlagen mit Einfassung
* Tonabnehmer: 2 x Wilkinson® Double Coil MWVC
* Regler: 2 x Volume / 2 x Tone / 3-fach-Schalter
* Hardware: chrome

Hab leider keine Ahnung welche Saiten da drauf sind.

Die AMP-Einstellungen sind meistens bei Gain auf 3 Uhr, Master voll, Bass auf 2 Uhr, Mid auf halb 1, Treble auf 2 Uhr, reverb aus und master nach belieben. Spiele meistens mit Steg-PU. Aber auch mit dem Hals-PU bekomme ich diesen "blechernen" Unterton ohne starkes muten nicht raus.

Glaube ich brauche sowieso neue Saiten ... könnte mir jemand spezielle Saiten mit "wums" empfehlen?


Danke!
 
mit "wums" also? :)

naja, wenn du bereit bist, ein bisschen zu investieren, dann hol dir elixir oder d'addario.
probier mal nen 46er/48er-satz. ich denke, dass macht dann schon nen unterschied.

spielst du normal-stimmung?

zur amp-einstellung. probier mal folgendes:

Gain 11 Uhr, Bass 9 Uhr, Mid 3 Uhr, Treble 12 Uhr und ein bisl Reverb.

und dann noch ein paar chice saiten dazu...müsste funzen.

cheers...
 
Vor ein paar Tagen habe ich neue 052. Saiten aufgezogen (dürften mittlerweile auch schon eingespielt sein) und mir ein BOSS ME-70 zugelegt. Hat sich leider immer noch nicht viel gebessert. :(

Danke jedenfalls für eure Hilfe.:)
 

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