Umstieg auf Headrush Modeler sowie ggf. Alternativen (FM3, FM9)?

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quibono
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Hallo an Alle!

Ich bin hier neu im Forum, deshalb mal ein paar Worte zu mir...
Spiele mittlerweile seit 30 Jahren Gitarre (da merke ich gerade, dass ich mehr üben (hätte) soll(en) :cool: und habe einige Genres durch. In jungen Jahren hab ich in Metal Bands gespielt, dann Funk-Rock, auch in einer reinen akustischen Combo und sogar in einer Big Band hab ich mal ausgeholfen. Die letzten Jahre habe ich mich eine Weile mit Fingerpicking und Fingerstyle Gitarre beschäftigt und auch ein paar kleine Auftritte gehabt. Dann, wie so oft, wurde die Zeit zu knapp und hab eine "künstlerische" Pause eingelegt. Hab mir allerdings eine Akustikgitarre neben die Couch ins Wohnzimmer gestellt, damit ich wenigstens hin und wieder zum spielen komme.
Nun ist die Zeit gekommen, die Kinder werden größer und selbstständiger und ich hab wieder mehr Zeit :)
Ich habe meinen Kellerraum endlich zu einem Homerecording Studio umgebaut (war schon immer ein Wunsch von mir) und bin schwer motiviert um wieder loszulegen. Mein Hauptequipment ist ein Mesa Boogie Nomad 55 Combo, wenige Bodentreter (nur Hall, Delay und ein EH POG2) und ein Boss RC-50 Looper. Nun überlege ich auf einen Modeler umzusteigen, da mir der Mesa einfach zu laut ist und ich mehr Effekte und Soundvielfalt haben möchte, denn wie ich oben bereits geschrieben habe ist mein Musikgeschmack breit gestreut.
Was auch unbedingt erneuert werden muss ist die Loopstation. Der Modeler, der mich am meisten anspricht ist der Headrush Prime bzw. Core (da ich doch von der alten Schule bin und ich gerne alles am Gerät einstellen möchte und nicht mit App oder PC/MAC). Von der Klangqualität denke ich sind die Modeler um einiges besser geworden (Profiqualität???) als vor 20 Jahren als ich sowas das erste mal testete.... So nun zu meinen Fragen (erstmal OB es möglich ist, das WIE werden dann weitere Fragen ;-)

1. Ich möchte ein Gerät haben, dass sowohl im Homestudio als auch auf der Bühne taugt. Ist das mit dem Headrush möglich?
2. Da ich auch irgendwann wieder live spielen möchte, ist Routing vom Headrush zu Monitor (oder in Ear) und PA gleichzeitig möglich?
3. Wie ist der prinzipielle Vorgang mit Modelern. Im Proberaum / Home-Studio / Live
4. Für mich auch ein wichtiger Punkt: Kann ich am Headrush auch eine Akustikgitarre anschließen?
5. Der Headrush kann ja Amps clonen: Ich besitze einen AER Akustikgitarre AMP, kann man den auch clonen?
6. Wie wird der Headrush verstärkt? Über Studiomonitore, Amp (mein MESA; klingt dann ein Mashall Amp Model über einen Mesa gespielt nicht nach einer Mischung aus beiden?) oder mit FRFR Lautsprecher? Kopfhörer (die verwende ich jetzt schon nachts) möchte ich so gut wie möglich meiden, die strengen mich zu sehr an ;-)
7. Kann man über diese FRFR Lautsprecher eigentlich auch ein-E-Piano verstärken? (fürs Töchterchen :)
8. Es gibt ja die Headrush Cloud wo es fertige Sets zum download gibt. Sind die brauchbar oder muss man sich tagelang durch zig Konfigurationen duchprobieren? Gibt es vielleicht von Profis fertige Sets zu kaufen? Kann man zum Beispiel nach "John Mayer" oder "Metallica" oder vielleicht nach Sounds von speziellen Songs suchen?
9. Mein Looper muss ersetzt werden. Ich habe mich fast schon für den Boss RC 600 entschieden und dann hab ich die APP LoopyPro entdeckt. Ich muss mich da noch einarbeiten, aber was ich bis jetzt weiß übertrifft LoopyPro die Boss Loopstation bei Weitem! Aber jetzt zum Problem: wie steuer ich LoopyPro, hab ja beim Gitarrspielen die Hände nicht frei... Kann ich mit dem Headrush per MIDI Loopy Pro steuern? wenn ja dann wirds auch der Prime, weil der einfach mehr Druckknöpfe hat...
Falls ich irgendwann mal wieder live spielen sollte, stelle ich mir das ganze so vor:

Auf Headrush einen Knopf drücken um zu Song A zu kommen: Nur mit E-Gitarre ein Clean-Sound -> Umschalten auf Crunch -> umschalten auf Solo Lead
Auf Headrush einen Knopf drücken um zu Song B zu kommen: Mit Akustikgitarre Fingerstyle nur mit Hall, Delay und Chorus
Auf Headrush einen Knopf drücken um zu Song C zu kommen: mit E Gitarre: Knopfdruck am Headrush um Loop 1 in LoopyPro zu starten -> Overdubs -> Knopfdruck auf Headrush um Loop 2 in LoopyPro zu starten -> .... -> Knopfdruck auf Headrush um alle Loops von LoopyPro zu stoppen
Auf Headrush einen Knopf drücken um zu Song D zu kommen: mit Akustikgitarre: wieder Looper aber im Multimodebetrieb...

Ich hoffe, ihr wisst was ich meine...
Für Antworten oder vielleicht Alternativen wäre ich sehr dankbar.
LG Michael
 
APP LoopyPro entdeckt. Ich muss mich da noch einarbeiten, aber was ich bis jetzt weiß übertrifft LoopyPro die Boss Loopstation bei Weitem! Aber jetzt zum Problem: wie steuer ich LoopyPro, hab ja beim Gitarrspielen die Hände nicht frei... Kann ich mit dem Headrush per MIDI Loopy Pro steuern?
Ich picke mir da mal ein Thema raus: das geht bestimmt, das steuern per Headrush (oder ein anderes midifähiges Bodenpedal) … ich würde sogar sagen, wenn Du LoopyPro (also eine App) grundsätzlich in Erwägung ziehst, kannst Du den Sound auch gleich über LoopyPro, über AUv3s (sozusagen Plugins) machen. Brauchst kein Headrush.
UND ,,, LopyPro ist wirklich gut zum Loopen, wirklich sehr leistungsfähig .. ABER in bestimmten (Live-)Situationen performt so ein Bodenlooper (z.B. der RC 500) m.E. besser.
 
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Wow, danke für die schnelle Antwort!
Das mit den AUv3s hab ich gelesen und auf Youtube gesehen. Sind die Qualitativ vergleichbar? Allerdings bin ich nicht so der Computermensch (mir fällt Loopypro schon schwer ;-)) darum gefällt mir da der Headrush sehr, weil die Bedienung, so denke ich, wie auf den klassischen Bodentretern/Amps ist. Was mich jetzt aber interessiert ist dein ABER! Welche bestimmten Live-Situationen wären das zum Beispiel wo ein Bodenlooper besser ist?
 
Naja, bei „Qualität“ der Sounds öffnet sich (hier) die Pandora-Büchse 😉

… ich hab meinen Sound gefunden …ich hab als „kleines Besteck“ mein IPad, die LoopyPro App mit weiterer Software, ein kleines Interface und per Bluetooth eine kleine 3er-Midi-Pedalleiste mit Vol. Pedal/Schalter, damit kann ich zwei Spuren loopen, Presets umschalten, u.a. .. das Interface schließe ich wahlweise an irgendeinen Breitbandverstörker oder nehme nur nen Kopfhörer. Passt alles in eine kleine Tasche.

ABER ich hab auch ein „klassisches“ Pedalboard mit einem Modeller-Pedal, weiteren Effekten und einem Looper .. das (zur Not) ohne IPad läuft. Alles nicht so fummelig.

Anders gesagt: Das Headrush Prime ist ja eigentlich als Standalone-Gerät konzipiert, das würde ich auch so genießen!
 
Die Büchse der Pandora möchte ich auf keinen Fall öffnen... :LOL:
Das "kleine Besteck" ist immer gut, aber ich denke, dass deine Lösung für mich zu viel gefummel in verschiedensten Softwaren ist. Bis die dann alle miteinander reden...
Allerdings ein Headrush Core mit Loopstation rc 600 Ist kein "kleines Besteck" mehr :unsure: Ist es eigentlich umgekehrt auch möglich, dass ich per Knopfdruck auf der Loopstation den Sound am Headrush ändere?
Auf jeden Fall muss ich mich mit LoopyPro beschäftigen, denn die Möglichkeiten sind schon nicht schlecht.
 
Umgekehrt ist das auch möglich … und die neuen Looper von Boss sind übrigens auch ganz schön komplex & variabel, muss man sich auch intensiv einarbeiten … wieso eigentlich gerade der riesige RC600? Reichen nicht auch zwei Spuren (plus ja Oberdub-Möglichkeiten)?
Ja, Loppy Pro lohnt sich, sehr mächtig. Tolles Konzept.
 
Naja, einen Song den ich gerade übe benötigt 4 Spuren im Multimodebetrieb. Intro - Strophe - Refrain - Solo. Mein dem RC50, der 3 Spuren hat löse ich das so das ich die Strophe für 8 Takte immer von vorne starte, da ich beim Intro nur den ersten Akkord brauche. Das allerdings klingt bescheiden... Aber wenn ich LoopyPro einigermaßen verstehe, und es mit dem Headrush zu bedienen wäre, wäre das schon sehr mächtig. Aber wie du schon sagst, wird das sicher eine ganze Zeit benötigen um sich eingearbeitet zu haben.
 
Moin,

ein paar der vielen Fragen kann ich sicherlich beantworten.

Vorab, alle Modeler/Profiler in dieser Art sind zwar extrem flexibel, aber auch relativ "komplex". ;-)
Egal ob Headrush Prime, Quad-Cortex, Kemper, Line6, Helix, Fractal. Auch die Bedienkonzepte sind unterschiedlich.

1. Ich möchte ein Gerät haben, dass sowohl im Homestudio als auch auf der Bühne taugt. Ist das mit dem Headrush möglich?
Ja, problemlos.

2. Da ich auch irgendwann wieder live spielen möchte, ist Routing vom Headrush zu Monitor (oder in Ear) und PA gleichzeitig möglich?
Ja
3. Wie ist der prinzipielle Vorgang mit Modelern. Im Proberaum / Home-Studio / Live
Stecker rein und spielen. ;-)
Ne, Spas! Da verstehe ich nicht ganz, worauf du hinaus möchtest.

4. Für mich auch ein wichtiger Punkt: Kann ich am Headrush auch eine Akustikgitarre anschließen?
Ja, geht wunderbar
5. Der Headrush kann ja Amps clonen: Ich besitze einen AER Akustikgitarre AMP, kann man den auch clonen?
Geht auch, muss aber vielleicht gar nicht sein. Es gibt bereits gute Preset/Patches oder "Scenes", wie sie bei Headush heißen, für akustische Gitarren. Wobei man in der Regel auch ganz ohne virtuellen Amp arbeiten kann und ggf. den Headrush quasi nur als Preamp nimmt und ein bisschen Effekt und EQ benutzt. Da muss man ein bisschen probieren, was gefällt.

6. Wie wird der Headrush verstärkt? Über Studiomonitore, Amp (mein MESA; klingt dann ein Mashall Amp Model über einen Mesa gespielt nicht nach einer Mischung aus beiden?) oder mit FRFR Lautsprecher? Kopfhörer (die verwende ich jetzt schon nachts) möchte ich so gut wie möglich meiden, die strengen mich zu sehr an ;-)
Alles ist möglich. Studiomonitore, FRFR, in die Endstufen des Mesa, Headphone. Dazu gibt es hier im Forum auch schon eine Menge Infos.
Such mal danach.

Die Frage ist eher, was man möchte und wie es denn klingen soll. Eher wie ein Gitarrenamp, der so wie Gott ihn geschaffen hat und der vor dir steht, oder wie ein Amp, der mit einem Mikro abgenommen wurde und den du dann z.B. über Studiomonitore oder eine PA hörst?

7. Kann man über diese FRFR Lautsprecher eigentlich auch ein-E-Piano verstärken? (fürs Töchterchen :)
Auch das geht wunderbar.

8. Es gibt ja die Headrush Cloud wo es fertige Sets zum download gibt. Sind die brauchbar oder muss man sich tagelang durch zig Konfigurationen duchprobieren? Gibt es vielleicht von Profis fertige Sets zu kaufen? Kann man zum Beispiel nach "John Mayer" oder "Metallica" oder vielleicht nach Sounds von speziellen Songs suchen?
Klar, kann man machen. Da gibt es viele gute kommerzielle und nicht kommerzielle Scenes.

9. Mein Looper muss ersetzt werden. Ich habe mich fast schon für den Boss RC 600 entschieden und dann hab ich die APP LoopyPro entdeckt. Ich muss mich da noch einarbeiten, aber was ich bis jetzt weiß übertrifft LoopyPro die Boss Loopstation bei Weitem! Aber jetzt zum Problem: wie steuer ich LoopyPro, hab ja beim Gitarrspielen die Hände nicht frei... Kann ich mit dem Headrush per MIDI Loopy Pro steuern? wenn ja dann wirds auch der Prime, weil der einfach mehr Druckknöpfe hat...
Falls ich irgendwann mal wieder live spielen sollte, stelle ich mir das ganze so vor:
Ich finde die Loop-Funktion aller Modeler sind eher etwas rudimentär.
Wenn du da das größere Programm mit mehreren Spuren brauchst ist das wahrscheinlich nicht das Richtige.
Da gibt es hier aber Leute mit mehr Erfahrung. Ich selbst habe eine Zeit lang zusätzlich ab an einen Boss RC-300 benutzt.

Auf Headrush einen Knopf drücken um zu Song A zu kommen: Nur mit E-Gitarre ein Clean-Sound -> Umschalten auf Crunch -> umschalten auf Solo Lead
Standard
Auf Headrush einen Knopf drücken um zu Song B zu kommen: Mit Akustikgitarre Fingerstyle nur mit Hall, Delay und Chorus
Stadard, ist das Gleiche, nur ein anderer Sound (Scene)
Auf Headrush einen Knopf drücken um zu Song C zu kommen: mit E Gitarre: Knopfdruck am Headrush um Loop 1 in LoopyPro zu starten -> Overdubs -> Knopfdruck auf Headrush um Loop 2 in LoopyPro zu starten -> .... -> Knopfdruck auf Headrush um alle Loops von LoopyPro zu stoppen
Da bin ich raus. Midi ist nicht so meine Welt und LoopyPro kenne ich nur vom Namen.
Ich hoffe, ihr wisst was ich meine...
Für Antworten oder vielleicht Alternativen wäre ich sehr dankbar.
LG Michael
Wie schon geschrieben, man muss sich mit dem Kram schon etwas intensiver beschäftigen und halt gut abwägen, ob das die individuell richtige, bzw. vielleicht eher die "passende" Lösung ist. Flexibel ist man mit Headrush & Co. mit Sicherheit.
 
Es gibt noch einen aus meiner Sicht extrem wichtigen Punkt.
Es wird seine Zeit brauchen, bis du "deine" Sounds gefunden hast. Da hilft es auch nur teilweise, sich fertige Presets zu holen die so klingen wie x,y,z.

Ich habe eine Kemper und habe die ersten Wochen damit verbracht "meinen" Sound zu finden. Inzwischen habe ich diese Sounds gefunden und möchte auch nix anderes mehr :) Bei den von mir gekauften Paketen (z.B. Def Leppard, Toto) klingt der Sound in den Beispielvideos nahezu wie im Original - aber nur der Modeler macht ja nicht den Sound.

Also nimm dir auf jeden Fall die Zeit zum "durchprobieren" der Sounds und für das Finetuning. Ist ja am Ende wie mit jedem echten Amp - nur hier musst du nicht immer neu kaufen, wenn dir der Sound am Ende doch nicht gefällt :)
 
Aber wenn ich LoopyPro einigermaßen verstehe, und es mit dem Headrush zu bedienen wäre, wäre das schon sehr mächtig.
Das denke ich grundsätzlich auch …
.. zu bedenken ist allerdings, das Du, wenn Du per IPad und App loopst, Deinen Sound vom Headrush (per zusätzlichem Interface, denn Zitat Headrush: „Nehmen Sie über die integrierte USB-Audioschnittstelle (bis zu 24 Bit / 96 kHz) auf“ klingt nicht so, als wenn Du auch abspielen kannst?) durch das IPad leiten musst;, das ist ein höherer, fumeliger Aufwand (vs. Bodenlooper). Wenn Du diesen Aufwand sowieso machst …

Zur Inspiration: LoopyPro ist ja viel mehr als ein Looper: Mischpult, Host für AUv3, Schaltzentrale. Du kannst Dir eine für Dich passende Oberfläche gestalten, sehr komplex alles mögliche steuern und das ganze ggfs. per Midi-PeogrammChange, CC usw. und -Clock auch von außen (z.ab. einer anderen App oder Bodenpedalen) steuern.
Zur Illustration meine Fußsteuerung (per BT) für‘s IPad und eine meiner LoopyPro-Oberflächen.

Das Boss Pedal (sehr empfehlenswert, u.a. weil leise, zwei BT Funkstrecken und für BT, USB und klass. Midi-Anschluß unterschiedliche (Midi-) Konfigurationen möglich sind) hab ich übrigens im IPad-losen Setting, dann per Midi-Kabel (da ohne Funk verläßlicher) , neben einem FS7 an meinem RC500 angeschlossen, um zusätzliche Funktionen zu schalten.

IMG_3310.jpegIMG_3309.png
 
Danke für die schnellen Antworten von SlowGin. Du hast eigentlich alles beantwortet, dass einem Kauf nichts mehr im Wege steht (soll ja ein Weihnachtsgeschenk werden :LOL:)
3. Wie ist der prinzipielle Vorgang mit Modelern. Im Proberaum / Home-Studio / Live
Stecker rein und spielen. ;-)
Ne, Spas! Da verstehe ich nicht ganz, worauf du hinaus möchtest.
Ich meine damit, wie ihr mit den Modelern umgeht? Ich übe über Kopfhörer stelle meinen Sound passend ein. Dann spiele ich über meinen Mesa und muss ja die Speakersimulation wegnehmen und wahrscheinlich Einstellungen ändern, damit es wieder gut kling. Danach möchte ich das Ganze mit einer DAW über ein Audiointerface (oder das interne vom Modeler?) aufnehmen, da wird es wieder anders klingen?! Und zu guter Letzt live über die PA und wieder müssen möglicherweise Einstellungen vorgenommen werden....
Also die Frage wie handhabt ihr das. Einen Sound 4 mal abspeichern mit, für jede Situation, geänderte Einstellung, oder einen Sound abspeichern und bei jeder Gegebenheit ändern? Oder gibt´s da einen anderen Trick, oder vielleicht gar nicht notwendig. Einmal eingestellt, über zB. FRFR, klingt dann überall gleich gut?
Da bin ich raus. Midi ist nicht so meine Welt und LoopyPro kenne ich nur vom Namen.
Tja, MIDI war / ist für mich auch (noch) nix... Habe das immer abgetan mit "das brauchen nur Keyboarder" :) Aber die Möglichkeiten reizen mich... ich hoffe sowas ist nicht zu kompliziert um es zu programmieren...
Es wird seine Zeit brauchen, bis du "deine" Sounds gefunden hast. Da hilft es auch nur teilweise, sich fertige Presets zu holen die so klingen wie x,y,z.
Da geb ich dir Recht! Das war auch schon in Zeiten vor Modelern so. Trotz gleichem Equipment wird man wahrscheinlich nie so klingen wie x, y., schon wegen der Spieltechnik.... Mir geht es darum, annähernd z.B. einen bluesigen Sound ala John Mayer hinzubekommen. Und das sollte anscheinend möglich sein. Und wie du sagst bin ich auch der Meinung, dass ich MEINEN Sound haben will...
.. zu bedenken ist allerdings, das Du, wenn Du per IPad und App loopst, Deinen Sound vom Headrush (per zusätzlichem Interface, denn Zitat Headrush: „Nehmen Sie über die integrierte USB-Audioschnittstelle (bis zu 24 Bit / 96 kHz) auf“ klingt nicht so, als wenn Du auch abspielen kannst?) durch das IPad leiten musst;, das ist ein höherer, fumeliger Aufwand (vs. Bodenlooper). Wenn Du diesen Aufwand sowieso machst …
Dass heißt ich muss vom Headrush per XLR (oder Klinke) "OUT" ins Audiointerface "IN" und iPad und Interface mit USB verbinden? und dann nochmal vom Audiointerface über Monitor OUT zu PA / FRFR / Studiomonitore oder Vom MOnitor OUT zurück zum Headrush und vom Headrush nochmal raus zum Mesa? Wird jetzt schon kompliziert :unsure::)
 
Ich wollte jetzt keine neue Diskussion anfangen und schreibe hier mal weiter... Ich habe die letzten Tage noch etwas über Modeller recherchiert und bin dabei auf das Fractal Audio FM3 bzw. FM9 gestoßen. Nachteil vom FM3 "nur" 3 Schalter und, bei beiden Geräten, kein Midi über USB. Heißt das, dass ich ein Audiointerface benötige, das ich mit MIDI Kabel mit dem FM3 / FM9 verbinde um z.B. LoopyPro bedienen zu können? Und noch eine Frage: das FM3 / FM9 soll ja angeblich das Ende der Fahnenstange bezüglich Soundqualität sein. Sagen wir mal Fractal Audio hat 100% Soundqualität, wo wäre dann das Headrush Prime, bei 70%, 80% 90%?!?! Ist der doch erhebliche Mehrpreis gerechtfertigt? (Meiner Meinung wenn´s nur 10% sind, wäre für mich der doppelte Preis nicht gerechtfertigt)
 
Biste Dir da sicher?

FM3​

The FM3 has a MIDI IN port and a combined MIDI OUT/THRU port.

It supports MIDI like the Axe-Fx III and FM9 do.

However, the FM3 is NOT a MIDI-over-USB device. It communicates through USB with Fractal-Bot and the editor, but it does not appear as a MIDI device in a DAW or other MIDI programs. To add MIDI-over-USB functionality, use a separate MIDI/USB cable or interface.

The MIDI runs at 5V.

Diesen Text hab ich vom Fractal Audio Wiki kopiert. "The FM3 is NOT a Midi-over-USB device".... Also anscheinend nur das FM3, beim FM9 und AXE-FX III schon...
 
Dass USB-Midi fehlt, lässt sich sicher verschmerzen, solange sie 5-Pol-Din-Midi-Anschlüsse vorhanden sind. Was viel wichtiger ist .... kann man das FM3 als USB-Audio-Interface benutzen?
 
Ich wollte jetzt keine neue Diskussion anfangen und schreibe hier mal weiter...
Nur zur Info, da uns der Beitrag als OT gemeldet wurde:
Grundsätzlich (Titel) soll der Thread einen Umstieg von einem MESA Nomad Combo auf einen Headrush-Modeler behandeln.
Nun hat der TE selbst das Thema auf FM3 und FM9 erweitert und es scheint logisch, wenn er im selben Thread kurz zu Alternativen des Headrush eine Frage stellt, zumal das ja im Vergleich zu dem Headrush geschah.
Da ich das hier nicht trennen möchte, auf der anderen Seite aber die Überschrift passen sollte, habe ich mal die Überschrift / den Titel etwas erweitert.
Gruß Dirk
 
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Ich besitze nicht das Headrush Prime sondern den Vorgänger das Headrush Pedalboard.
DIeses kann nicht profilen/clonen, hat aber im Wesentlichen die gleiche Basis der Werksmodels drinnen.
Die sind größenteils noch aus ElevenRack-Zeiten, etwas verbessert und im Prime soll es grundsätzlich auch wieder etwas besser sein.
State of the Art ist es allerdings nicht, da muss man ehrlich sein (Verglichen mit Fractal).
Welten liegen da letztlich aber auch nicht zwischen, wie uns das Internet gerne immer weiß machen möchte.
Entscheidend ist immer wie gut man damit arbeiten kann und wie gut und praxisgerecht man letztlich die Sounds für den Zweck eingestellt bekommt.
Da kann man auch bei den State-Of-The-Art-Geräten nicht immer das Optimum treffen.
Das Headrush hat seine Vorteile ganz klar in der Bedienung und der Umsetzung. Gerade für Modeling-"Anfänger", die den Step halt irgendwie schaffen "müssen" ideal wie ich finde.

Nun mal zum Fragenkatalaog:
1. Ja das ist möglich - wobei es aufgrund der Größe sicherlich für Homstudio es sicher handlichere Lösungen gibt. Die Bedienung ist, da es glaube ich immer noch keinen PC-Editor gibt, dann unpraktisch -> Entweder bücken oder den dicken Klotz auf den Schreibtisch stellen...
2. JA! Es sind genug Ausgänge vorhanden die man unterschiedlich belegen kann
3. Das handhabt glaube ich jeder anders
4. Ja
5. Geht bestimmt - ob Sinn macht? Der Akustik-Amp wird ja mehr oder weniger Linear verstärken. Alles an Klangformung (EQs und Compressor, Hall...) kann man im Headrush einstellen
6. Idealerweise hat man eine FRFR-Box, damit man alle Vorteile ausspielen kann. Alles andere gefiel mir nicht.
7. JA - Logo.
8. Ja kann man alles machen. Kann man aber auch easy selbst erstellen, wenn man seine Ohren benutzt. Entscheidend sind gute IRs. Da lohnt die ein oder andere Investition
9. Headrush hat einen integrierten Looper, der auch ziemlich gut sein soll. Ich nutze ihn allerdings nicht. Vielleicht probiertst du den mal

Deine Live-Bedienvorstellungen sollten so funktionieren.
Ich nutze die Presets ebenfalls für Songs. Jeder Song sein eigenes Presets. Ich nutze das Headrush im Stompbox-Mode. Innerhalb der Presets habe ich dann Scenes definiert auf die dann die Soundwechsel programmiert sind. Das ist super einfach umsetzbar.
 

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