Umstieg auf Hardware

  • Ersteller AntirukA
  • Erstellt am
A
AntirukA
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.07.10
Registriert
12.09.07
Beiträge
25
Kekse
0
Würd gerne meinen Laptop nur noch optional benutzen müssen.
Also hab ich euch kurzerhand mal den Fragebogen ausgefüllt.
Etwas Utopisch aber vielleicht kennt ja jemand einen Geheimtipp.

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 1000 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[x] ja: Laptop+Masterkeyboard
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[x] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[x] auf der Bühne
[x] im Proberaum
[x] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Öfters, in einer alten Keyboard Tasche.

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 30 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Zum einspielen, Live, ausfallsicherer Soundlieferant.

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Symphonic Metal Bereich, Orchestral, Soundtracks

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[x] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[x] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[x] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Soundbearbeitung)
[x] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Schwarz, am besten Metall. Sollte so toll aussehen wie mein Roland D20. ;)
http://i80.photobucket.com/albums/j172/jim144/Roland-D-20b1024.jpg?t=1273660448

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Wichtig ist mir die Sampling Funktion. Damit ich auch bessere Sounds erstellen kann, als die meist billigen mitgelieferten.
 
Eigenschaft
 
Mein Tipp wäre der Kurzweil K2500. Der ist zwar ein riesen Teil, aber billige Sounds bringt der bestimmt nicht mit. Liegt auch in deinem Preisrahmen, wenn du hier mal schaust. Damit wäre dein Masterkeyboard auch ersetzbar, weil es kaum bessere Master gibt als die Kurzen. Einzig deine Tastaturwünsche trifft er in der Version genau nicht, er hat 76 leichtgewichtete Tasten (also zwischen Piano und Synth ... in jeglicher Hinsicht). Sounds gibt's auch im Internet en masse und er war auch lange die Wunderwaffe von Jordan Rudess.

Die Sampling Option ist hier auch nicht zwingend nötig, da der K Samples auch ohne diese Option laden kann (über SCSI) ... nur, wenn du die Sounds selber aufnehmen und im K komplett editieren möchtest (wovon ich erst mal abraten würde), brauchst du die Eingänge, die die Sampling Option bietet.

Grüsse vom HammondToby
 
Wäre auch meine Empfehlung gewesen, vielleicht hast du auch Glück und erwischst die 88er-Version (K2500X) in deinem Preisrahmen, wobei die 76 Tasten in meinen Augen ein guter Kompromiss zwischen Spielbarkeit und Transportabilität sind. Wenn du für die Rackversion empfänglich bist, könntest du evtl auch einen K2600R in Betracht ziehen, aber die Masterkeyfunktionen der Tastaturversionen würden dein Setup schon optimal ergänzen.

Möglichst auf enthaltene Expansions achten, denn die kosten separat noch immer richtig Kohle.
 
Mein Tipp wäre der Kurzweil K2500. Der ist zwar ein riesen Teil, aber billige Sounds bringt der bestimmt nicht mit. Liegt auch in deinem Preisrahmen, wenn du hier mal schaust. Damit wäre dein Masterkeyboard auch ersetzbar, weil es kaum bessere Master gibt als die Kurzen. Einzig deine Tastaturwünsche trifft er in der Version genau nicht, er hat 76 leichtgewichtete Tasten (also zwischen Piano und Synth ... in jeglicher Hinsicht).
Banane. Die 88-Tasten-Version heißt K2500X, die mit 61 heißt K2000VP, hat eine etwas schwächere CPU, nimmt nur 2-GB-Platten an (wobei ich nicht über 840 MB gehen würde, wenn das Teil das alte K2000-Netzteil hat), und das Gehäuse ist blau, aber die Werkssounds sind dieselben.

Sounds gibt's auch im Internet en masse und er war auch lange die Wunderwaffe von Jordan Rudess.
Das ist wahr, da muß man aber genau hingucken und sich durch die Soundmengen hören. Sogar von Kurzweils hauseigenem FTP-Server gibt's eine Menge nur eingeschränkt oder kaum Brauchbares, von Sonikmatter ganz zu schweigen. Wenn's edler sein soll und Geld kosten darf: Streichermäßig gab's mal die Streicher von Peter Siedlaczek im Kurzweilformat, die wurden lange Zeit (und mit Glück heute noch) für relativ wenig verbuchtet. Ein ganzes Orchester, ohne aus Fremdformaten (Akai) händisch zu wandeln, kriegt man AFAIK nur für richtig schwere Kohle, dafür bräuchte man die Orchestral-ROM-Erweiterung (locker 100 € in der Bucht und selten), und um die zu montieren, braucht man ein Daughterboard (noch ein geschätzter Hunni in der Bucht, auch selten, bringt dann aber bessere Pianosounds mit). Klanglich sind die Sounds wirklich nicht verkehrt, ich hab den ROM in einem von meinem Kurzen drin.

A propos Werkssounds: Die sind bei Kurzweil natürlich nicht schlecht, aber man kann von den K-Workstations nicht dasselbe wie von aktuellen M3s, Fantoms und Motifs erwarten, nämlich sie einzuschalten und gleich über 1000 einsatzfähige Sounds aus allen Bereichen an der Hand zu haben.

Die Sampling Option ist hier auch nicht zwingend nötig, da der K Samples auch ohne diese Option laden kann (über SCSI) ...
Womit wir beim nächsten Pferdefuß wären. Die K2500 ist eine aufgebohrte K2000, und die ist von 1991. Damals gab's noch kein USB und keine SD-Cards. Das interne Laufwerk war ein 3½"-Floppy Disk-Laufwerk (1,44 MB, was damals schon für einen Sampler wenig war), die Schnittstelle für externe Laufwerke überhaupt war damals SCSI II, das für USB-Gewöhnte sehr kompliziert zu handhaben ist, und der gebräuchlichste wiederbeschreibbare Datenträger - locker ein halbes Jahrzehnt vor der heute selbstverständlichen CD-RW - war die ZIP-Diskette mit 100 MB Speicher. Laufwerke und Medien kriegt man noch in der Bucht. (Schöner Nebeneffekt von SCSI ist übrigens, daß man theoretisch an die eine D-Sub-Buchse hinten am Kurzen selbst dann noch sechs Laufwerke in Kette hängen kann, wenn eine Festplatte intern verbaut ist.)

Ich hätte als Alternative noch die Alesis Fusion erwähnt, die ist erheblich moderner, hat mehr Werkssounds, mit den Hollow Sun-Sounds drauf ist sie noch besser, und sie ist synthesemäßig leistungsfähiger (allerdings nicht so schön modular, abgefahrene Modulationen auf Basis von Rechenmodellen gehen AFAIK auch nicht, außerdem sind auf Oszillatorseite die vier Klangerzeugungsverfahren strikt getrennt, während beim Kurzen so einiges kombiniert werden kann - gut, ich weiß nicht, wie tief du im Soundschrauben drinsteckst, und was deine Anforderungen sind), aber sie ist noch schwerer zu bekommen (wer eine hat, weiß sie zu schätzen und gibt sie so schnell nicht wieder her), mit 88 Tasten kostet sie über 1000 €, und sie ist nicht schwarz und sieht etwas seltsam aus.


Martman
 
Der von Toby angesprochene K2500 hat 76 Tasten und ist nicht der K2500X und auch nicht der K2000VP, und exakt das hat er geschrieben. Er hat es sogar noch mit "in dieser Version" betont.
Wenn du was zu ergänzen hast, dann ergänze gefälligst sachlich, statt hier rumzupflaumen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben