Umstieg auf Bass - Welches Equip für den Anfang?

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Eschmann
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Hallo liebe Basser =)

Ich zähle mich seit neuestem nun auch zu den Bassisten, hab früher ca 10 bis 11 Jahre Gitarre gespielt, war aber immer der Meinung dass ich ehr der Bass-Typ bin!

Um mal zu schauen wie das so ist, ein Bassist zu sein, hab ich mir auch sofort nen 100 euro billigen Santander Bass von Ebay bestellt, einfach um zu schauen obs mir liegt - und ja, das tut es!

Jetzt möcht ich mir ein richtiges Gerät kaufen und da kommen auch meine Fragen:
-Was für ne Art Bass brauch ich um richtig feinen Metal-Sound aus dem Brett raus zu quetschen? (Musikrichtung in der Band geht Richtung Metalcore)
-Mit welchen Firmen hattet ihr bisher gute Erfahrungen gemacht?
-Gibt es Bässe die ihr mir besonders empfehlen könnt? (preislich kann ich wenn ich länger spare schon auf die 600 Euro gehen.)
-Ich habe im Musicstore diese Fame Bässe gesehen die so ein wunderschönes Holzfinish besitzen! Hat damit jemand schon Erfahrung?
-Letzte Frage: Amps!! Wie viel Watt minimal für nen ordentlichen Gig und welchen Hersteller könnt ihr empfehlen?

Danke schon mal für die Antworten :great:

Grüße, Steffen :D
 
Eigenschaft
 
Ich kann nur was zu den Fame - Bässen sagen, speziell zum Blonden Viersaiter.

Vor dem hab ich nämlich auch lange gestanden als ich nach einem Bass gesucht habe der meinen Anfänger ablösen sollte. Die Werbung verspricht ja viel, gut aussehen tut er und wenn man ihn anfasst fühlt er sich auch gut an (ich hab mich gewundert wie schwer son Stückchen Holz sein kann [in Relation zu seiner Größe!]). Klanglich hat er mich dann eigentlich auch total überzeugt. War im Grunde das, was ich gesucht hab: Definiert, druckvoll, gerade in den unteren Lagen. Da wird die Aktivelektronik natürlich ihren Teil zu beigetragen haben.

Wieso hab ich ihn nicht genommen: Das Handling. Der Korpus war mir zu klein. Mein Erstbass hat die Precision Form. Somit wusste ich nicht, wohin mit den Armen, es hat das vertraute Gefühl gefehlt.
Es ist dann der Deluxe Active Jazz von Fender geworden. Der klang fast genauso (ein klein wenig weniger Druck), besitzt zusätzlich aber ein Handling erster Güte.

Die unblonden "Baphomets", wie sie ja heißen, konnte ich leider nicht testen. Aber neben dem Holz muss es da noch andere Unterschiede geben (ich glaub bei der Brücke). Musst du also vergleichen. Grundsätzlich gilt ja sowieso dass nur ein Eigentest tatsächlich Auskunft geben kann was dir gefällt und was nicht.



PS: Der Blonde ist ja Basis für diese schwarzen Gothik - Modelle oder wie auch immer. Könnte also deinen Soundvorstellungen schon entsprechen.
 
Also fernhalten würde ich mich vielleicht zum Anfang mal von den Gibson Bässen. Diese Les Paul, SG oder Thunderbird Bässe finde ich jetzt allesamt nicht so toll.
Warwick zählt halt eher so als die Metal Marke, find ich aber jetzt auch nicht so berauschend.
Yamaha machen für den Metal Sound recht gute Sachen, auch ein "normaler" Fender Jazz Bass rockt und ist für Metalcore gut brauchbar.
Dann gibt's halt noch Ibanez, bin selber nicht so der Fan, gibts aber durchaus gute Sachen,
 
Wie alles ist sowas auch Geschmackssache. Mit 600€ kriegst du schon nen guten Bass. Die Fame Baphomet-Bässe habe ich selber mal angespielt. Haben mir nicht ganz so gefallen, wie die "Originale" (Warwick), denen sie ja in puncto Ausstattung nachempfunden sind. Aber fürs Geld kriegt man da ne ganze Menge Bass. Hat sich alles schon angefühlt und auch gut ausgesehen!
Eigentlich noch besser finde ich den G&L Tribute 2000. Kostet als 4er auch 600€, ist richtig vielseitig und hat einen sehr schönen Sound. Der ist auf jeden Fall auch ein Anspielen wert!

Wenn du weniger auf charakterstarke, sondern eher auf moderne Sounds stehst, dann könntest du auch bei Ibanez gucken. Da gibts auch viel Bass fürs Geld. So ein SR-500 sieht nicht nur super aus, sondern spielt sich auch so!

Naja gut, und Fender Mexiko is natürlich auch schon in dem Preisrahmen. Aber ich würde was anderes nehmen ;) Ist aber nur ne persönliche Meinung, würd ich trotzdem anspielen. Gerne einen JazzBass, da kann man auch nix mit verkehrt machen!
 
auch ein "normaler" Fender Jazz Bass rockt und ist für Metalcore gut brauchbar.
Ansichtssache... Ich hab leztes Jahr mit Bassspielen angefangen, und woltle seit jeher nen Fender - oder was ähnliches. Hab mir dann von nem Kumpel nen Jazz geliehen, und von nem anderen nen Preci und in der Band. Dem Jazz hat einfach der Bass gefehlt, der hat nur Klack Klack gemacht. Der Preci hingegen war genau das was ich wollte. Und wir spielen Rock - kein Metal
Nun hab ich nach nem Squier nen G&L SB-2 und bin vollends zufrieden. Mit kommt nie was andres als nen Preci ins Haus :)



Um noch was @Topic beizutragen: Ich spiel Hartke 3500er Top und ne Yamaha 410er Box dazu. Die Kombination amcht ordentlich Druck und hat mich bisher auf keiner Bühne im Stich gelassen. Damals haben die 2 zusammen 500€ gebraucht gekostet ;)
 
Also fernhalten würde ich mich vielleicht zum Anfang mal von den Gibson Bässen. Diese Les Paul, SG oder Thunderbird Bässe finde ich jetzt allesamt nicht so toll.
Warwick zählt halt eher so als die Metal Marke, find ich aber jetzt auch nicht so berauschend.
Yamaha machen für den Metal Sound recht gute Sachen, auch ein "normaler" Fender Jazz Bass rockt und ist für Metalcore gut brauchbar.
Dann gibt's halt noch Ibanez, bin selber nicht so der Fan, gibts aber durchaus gute Sachen,

Da jagt ja eine Pauschalisierung, gepaart mit subjektiver Einschätzung die nächste...:rolleyes:

Es gibt so viele verschiedene Gibson, Warwick, Yamaha, Ibanez und Jazz Bässe, von denen ich sehr stark vermute, dass du sie noch nicht selbst angetestet hast.

Gehe doch wenigstens auf ein konkretes Modell der jeweiligen Marke, bzw. Bauform ein und berichte uns von deinen Erfahrungen.
Ich seh' den Threadsteller schon mit nem Warwick Triumph bei der Probe antanzen....;)
 
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Es gibt so viele verschiedene Gibson, Warwick, Yamaha, Ibanez und Jazz Bässe, von denen ich sehr stark vermute, dass du sie noch nicht selbst angetestet hast.
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Jetzt möcht ich mir ein richtiges Gerät kaufen und da kommen auch meine Fragen:
-Was für ne Art Bass brauch ich um richtig feinen Metal-Sound aus dem Brett raus zu quetschen? (Musikrichtung in der Band geht Richtung Metalcore)
-Mit welchen Firmen hattet ihr bisher gute Erfahrungen gemacht?
-Gibt es Bässe die ihr mir besonders empfehlen könnt? (preislich kann ich wenn ich länger spare schon auf die 600 Euro gehen.)
-Ich habe im Musicstore diese Fame Bässe gesehen die so ein wunderschönes Holzfinish besitzen! Hat damit jemand schon Erfahrung?
-Letzte Frage: Amps!! Wie viel Watt minimal für nen ordentlichen Gig und welchen Hersteller könnt ihr empfehlen?

Danke schon mal für die Antworten :great:

Grüße, Steffen :D

Hallo,

Ich spielte eine zeitlang selbst in einer solchen "Metalcore-Band" mit meinem Warwick Fortress One oder meinem Fender Mex P-Bass über einen Ashdown MAG 200 Verstärker (ca 200W,4*10" Speaker) und kam damit wunderbar zurecht. Durchsetzungsstark und für mich persönlich mein sound- jetzt jedenfalls noch, wer weiß wann sich das wieder ändert ;)

Wenn dir die Fame Bässe gefallen haben, könnten dir auch die Rockbass by Warwick Bässe rein äußerlich auch gefallen. Nur gibt es sie meines Wissens nur mit Lacken.
Für antestbar finde ich auch die Ibanezbässe aus der SR-Serie. Vorallem würde ich dir dort den SR-500 nahelegen. Auch gute Erfahrungen hatte ich mit dem G&L Tribute Serie. Diese G&L Bässe- wie auch der Ibanez SR-500 - sind sehr Variabel was den Klang angeht. Da findest du auch Sounds für andere Musikrichtungen ;)

Auf jeden Fall solltest du dich auch mal bei den Fender P- und Jazzbass aus Mexiko (vllt auch noch Japan) umschauen. Das sind die günstigeren Brüder und Schwestern der Fender aus Amerika. Ich selbst spiele einen Fender Mex P-Bass und bin mit dem Bass bis auf den Pickup total zufrieden!

Was meinen Warwick angeht: das ist ein gebrauchter Bass aus dem Jahre 93 und da die produktion ich glaub 99 oder 2000 eingestellt wurde, kaum noch zu bekommen ( gebrauchtpreise bei ebay ca 400-600, im mom einer in der bucht) Jedoch gibt es seit neuerem den Fortress nun in der Rockbass by Warwick Serie.

Wie du vllt vermutet hast kommst du ums ausprobieren nicht rum. Ich würde an deiner stelle nochmal zum musicstore fahren ( ich nehme an,du wohnst relativ in der nähe) (alternative wäre im ruhrgebiet musik-produktiv in ibbenbühren bei Münster/Osnabrück, Beyers musik in bochum & köln)
und die einen oder anderen modelle die ich und die anderen dir vorschlagen antesten und dann den bass kaufen, mit dem du am besten zurechtkommst und für dich am besten klingt. Denn es gibt mehr oder wenig drastische unterschiede im Klang,verarbeitung und handling der bässe,dass ich von hier aus garnicht für dich entscheiden kann,was du magst.

Hier mal grob die Preise meiner Vorschläge zum antesten:

Ibanez SR-Serie 300€ der SR300 und 600 der SR500
Fender Mex P-Bass/Jazzbass ca 580€-650€ je nach modell
Warwick Rockbass: je nach modell 340-530. Modelle sind corvette,streamer und fortress
G&L tribute : von 444-650 , je nach modell

Natürlich gibt es noch andere marken, aber zb bei Yamaha, Spector, olp, fame, usw kenne ich mich nicht aus. meine vorschläge habe ich persönlich schon testen können und sie für gut befunden :great:
 
wooow :D ein riesen Haufen Antworten, dankeschön an alle!
ich seh schon ums ausproboieren komm ich wirklich nicht rum!
Fender ist auch sowas was ich schon im Hinterkopf hatte, da ich auch sehr auf die gitarren stehe!
Habe ich das jetzt richtig verstanden dass Precision Bässe besser drücken als J-Modelle?
ich will dass es so richtig schön rumort in der magengegend =D
kann mir schon ma jemand nen tipp geben welchen amp ich unbedingt antesten sollte?

Grüße, Steffen
 
Habe ich das jetzt richtig verstanden dass Precision Bässe besser drücken als J-Modelle?
ich will dass es so richtig schön rumort in der magengegend =D

ja, das kann man so ausdrücken.

ich stand vor der gleichen entscheidung wie du jetzt. für mich war klar, dass ich einen fender-typ haben möchte. war nur noch die frage, ob es ein preci oder jazz wird. rein soundtechnisch fand ich schon immer den preci um einiges krasser, da hat mir nur die korpusform nicht immer so gefallen. heute bin ich froh, dass ich mich für einen preci entschieden habe.

das argument, dass es "richtig schön rumoren und knallen soll in der magengegend" hatte ich ebenso angeführt. wenn du dich für einen jazz entscheidest wirst du dir dann immer denken, dass du den für dich falschen bass hast.

kann mir schon ma jemand nen tipp geben welchen amp ich unbedingt antesten sollte?

ich kann dir dieses teil hier empfehlen:
http://www.musik-schmidt.de/product...pteile/Ashdown-MAG-300-H-EVO-II-Bass-Top.html

knallt mit meinem preci ungemein. dazu habe ich folgende passende 410er:
http://www.musik-schmidt.de/product...er/Bass-Boxen/Ashdown-MAG-410-T-Bass-Box.html

grüße
 
Bass für 600 ;D der amp is dann die andere geschichte!
 
Hallo =)
also nach reichlich Recherche bin ich auf folgende 2 Produkte gestoßen:
Epiphone Nikki Sixx Blackbird: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Epiphone-Nikki-Sixx-Blackbird-Pitch-Black/art-BAS0002628-000
und den Orange crush 35: http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Orange-Crush-35B-35-Watt-Combo/art-BAS0002464-000

die beiden würden mich jetzt optisch total anmachen ;D
den Nikki Sixx hab ich mir ma auf youtube angehört und den sound find ich wirklich toll!
hat einer Erfahrung mit den beiden Produkten?
reichen die 35 Watt vom Orange zum Proben mit der Band aus?

danke schon mal =D
 
Ich hab zwar nicht den Nikki Sixx, aber nen Thunderbird und die haben immer ne Kopflastigkeit. Da gibts aber Wege, das auszugleichen oder du musst das mit der Hand ausbalancieren...

Vom Sound her, hatte bei meinem Basslehrer mal nen Mitschüler, der hatte den, der SOund hat mir sehr sehr gut gefallen. Der Preis ist auch ok!
 

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