Umstellungsfrage: Drop D oder DGCFAD für Death Metal

Evili
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Heyho.

Keine Ahnung, ich glaube Drop-D ist ziemlich verhasst, aber das ist mir eigentlich egal... Trotzdem, in meiner Death-Metal-Band bin ich noch ziemlich am Anfang, haben erst wenige eigene Lieder. Ich bin ein Gitarristen-Mischling, ich mache sowohl Solo als auch Rhythmus.

Wir machten bisher alles auf Drop-D, aber diese Stimmung nervt mich irgendwie.
Der Unterschied der 2 Töne von der 1. auf die 2. Saite hindert mich meistens. Zwar ist das Akkordgreifen mit einem Finger sehr einfach, aber ich hab das Gefühl, dass ich es somit viel zu einfach hab... Will mich ja steigern.

Deshalb habe ich gerade die Idee, gerade den ganzen Saitensatz auf DGCFAD runterzustimmen. Setz ich ein Kapo auf den 2. Bund, habe ich Standard-Stimmung, das ist praktisch! Doch ich muss einen fetteren Satz draufspannen, die Saiten haben zu wenig Zug... hab zurzeit nen 10-52er Satz drauf. Aber darum gehts ja nicht ;)

Nun seid ihr an der Reihe. Was habt ihr auf der Gitte, was empfiehlt ihr mir?

Nebenfrage: Mein absolutes Bild ist Chuck Schuldiner. Kann jemand sagen, was für ein Tuning er hatte?

Gruss, Evili :)
 
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ich hab das Gefühl, dass ich es somit viel zu einfach hab...
Probleme haben manche - ich freue mich über jede Erleichterung :D Das klingt ja, wie "Hey - das sind 20km, die wir fahren müssen, aber wir können auf den Umweg mit 50km fahren"


Mein Tipp: Probiere es aus - wenn du lieber "Normal" spielst, als dropped, dann - warum nicht? Ist ja bei Bedarf wieder rückgängig zu machen.

Das Problem beim Kapodaster im 2. Bund ist, dass die ersten beiden Bünde fehlen (aus spielerischer Sicht) und das könnte wiederum ungewohnt sein - die oberen beiden Bünde gehen (aus klanglicher Sicht des E-Tunings) dafür eben "verloren" und die Orientierung verändert sich etwas.
 
Ich bin nicht gerade in dem Stil aktiv, aber an Dropped D gibt es eigentlich nichts auszusetzen. Ich habe erst kürzlich damit experimentiert und fand es interessant, auch auf einem 12-Saiter ergeben sich ganz neue Möglichkeiten.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Dropped D irgendwie "minderwertig" ist, empfehle ich, sich eine 2. Gitarre in anderer Stimmung zuzulegen. Andere Stimmungen sorgen auch für andere kompositorische Ansätze und halten den Kopf (und hoffentlich auch die Ohren) frisch.

Kapodaster im Metal-Bereich würde ich getrost vergessen. Schau mal, welches der bestehenden Tunings Dir zusagt. Wenn gar keins darunter ist, dann erfinde doch selbst was! Das ist nicht verboten. Vielleicht lässt Du Dir (weiß jetzt nicht, welche Gitarre Du spielst) einen D-Tuner installieren? Oder Du kaufst Dir in Zukunft eine Gitarre, die man damit nachrüsten kann, und hättest eine Gitte in "Normalstimmung" und eine in Dropped D oder in was Individuellem.
 
Ich bin nicht gerade in dem Stil aktiv, aber an Dropped D gibt es eigentlich nichts auszusetzen. Ich habe erst kürzlich damit experimentiert und fand es interessant, auch auf einem 12-Saiter ergeben sich ganz neue Möglichkeiten.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Dropped D irgendwie "minderwertig" ist, empfehle ich, sich eine 2. Gitarre in anderer Stimmung zuzulegen. Andere Stimmungen sorgen auch für andere kompositorische Ansätze und halten den Kopf (und hoffentlich auch die Ohren) frisch.

Kapodaster im Metal-Bereich würde ich getrost vergessen. Schau mal, welches der bestehenden Tunings Dir zusagt. Wenn gar keins darunter ist, dann erfinde doch selbst was! Das ist nicht verboten. Vielleicht lässt Du Dir (weiß jetzt nicht, welche Gitarre Du spielst) einen D-Tuner installieren? Oder Du kaufst Dir in Zukunft eine Gitarre, die man damit nachrüsten kann, und hättest eine Gitte in "Normalstimmung" und eine in Dropped D oder in was Individuellem.
Jo, das Kapo werd ich in der Band eh ned brauchen. Nur für die private Klimperei...

Meine Zweitgitarre ist momentan eh noch auf Drop D gestimmt. Ich habe gleich Probe, werde mich dazu noch melden.
 
tja, also ich spiele hauptsächlich in Dropped-C-Tuning (Metal) und ja, ich kenne das Gefühl, dass man es sich zu einfach macht. Aber für eine 6-saitige im Metal-Bereich ist das mMn die optimale Stimmung, wenn man häufig Powerchords spielen muss. Aber bei manchen Sachen wäre mir das Standard-Tuning ganz einfach zu umständlich. Ich muss bei meinen verhältnismäßig schrägen Riffs manchmal den Powerchord mit dem kleinen Finger spielen und da ginge Standard-Tuning rein anatomisch nicht.
Aber am wichtigsten ist doch, dass es cool klingt.

Mein Tipp: Stimm die Gitarre ganz auf D (DGCFAD), dann kommst du ohne viel Mühe zu Dropped-C (obwohl ich nicht weiss, wie oft du das jetzt brauchst) und dich trennt lediglich ein Kapo im zweiten vom Standard. Solltest du nur Dropped-D brauchen: Bitte, also das ist jetzt nicht viel Stimm-Arbeit. Ansonsten: mehrere Gitarren.

Auch recht nützlich: CGDGHE (Open C glaub ich), bzw. CGCGHE (kp, wie das heißt), beides Mischungen aus Standard und Dropped-C Tuning (hab ich mir selbst ausgedacht, nur um dann zu merken, dass es das schon gibt.^^) Aber das Umdenken stört irgendwie. Trotzdem praktisch manchmal.

Hoffe, etwas beigetragen zu haben,

MfG, SdS
 
Ich spiele selbst auf Standard D-Tuning für meine Floyd Rose bestückte Gitarre - und das seit Monaten. Ist wunderbar um Death Songs nachzuspielen, da Chuck Schuldiner selbst auf D stimmte :) Zumindest auf den letzten 4 Alben, das alte Zeug ist für mich zum covern ohnehin irrelevant.

Geht mir übrigens genauso mit dem Tuning - ich bin auch kein Fan von Drop-Tunings, da ich auch ganz gerne im Kopf habe, welche Noten ich da spiele und da kommt man schonmal durcheinander, wenn die Saiten 'unregelmäßig' gestimmt sind. Bin in der Hinsicht etwas altbacken.

Mfg, Mowmow
 
Sicher. Jeder will die Noten auch wissen, die er spielt. Vor allem beim Songwriting mit Freunden ist das unabdinglich. Aber beim Dropped-Tuning hast du ja auch die Noten im Kopf, das ist ja easy.

Beim Open-C und so ist das natürlich schwieriger, da musst du etwas nachdenken. Aber ich find, es geht.

MfG, SdS
 
Ich spiel eigentlich nur drop tunings, gefällt mir vom Spielgefühl her besser, aber ich spiel fast nur singlenotes :p
 
Wie die anderen schon gesagt haben: Spiel das, was dir am besten liegt und was am besten zu den Songs eurer Band passt. Wenn du eher ein Drop-Tuning brauchst, spiel das. Wenn nicht, dann eben nicht.

Ich persönlich spiele eigentlich auch nicht so gerne Drop-Tunings. Ich gehe lieber komplett runter, z.Zt. komplett C auf meiner für Metal reservierten 6-Saiter bzw. komplett A auf 7-Saiter. Ist aber wie gesagt Geschmackssache. Sollte es sinnvoll sien, spiele ich auch Drop.

Ich hatte zum Beispiel kürzlich Lust, ein paar Sachen von Mötley Crüe zu spielen. Die haben halt viel Drop D gespielt und teilweise auch Riffs gebaut, die sich ohne Droptuning nicht so toll spielen lassen. Also habe ich eben Drop D gespielt... Einfach flexibel sein.
 
Also ich hab bei meiner alten band immer in D gespielt hab aber dann gewechselt und in der jetztigen spielen wir unseren heavy-death-was-weis-ich-was-metal in standartstimmung E aber mit kammerton auf 435 herz.
anfangs war die umgewöhung enorm von einem 11-50er saitensatz auf den jetztigen 09-42 hats ne weile gedauert aber durch die dünneren saiten ist ein viel schnelleres picking möglich und im bandgefüge macht sich die normale stimmung einfach viel besser weil es nicht so matscht und unsere (virtuos abgedrehter) bassist kann noch super herumfideln.
kommt darauf an welchen sound du machst aber ich war wirklich mehr als positiv überrascht als ich wieder in E spielte. Mag zwar ungewöhnlich sein aber jedem das, was gefällt und womit man den bestmöglichen sound rausholen kann.
 
also ich für meinen teil geh ganz auf C runter, also alle 2 runter. dafür brauch ich bei den fetten saiten mindestens .60er, sonst wird das nichts :D
chuck schuldiner hat sowieso auf allen alben (also von scream bloody gore bis sound of perseverance) einen runtergekurbelt und .52-.10 gespielt :)
 
Naja, hab in dem Einstiegsjam meiner Band das Tuning ausprobiert.

Absolute Flaute.

Ich habe eine extrem aggressive Rhythmusspielweise, halt ziemlich Dissonant, mit massenweise 16teln und bis zu 10 verschiedenen Akkorden im Takt :D Nicht zu vergessen die tiefen gedämpften Akkorden zwischen höheren (kA wie ich das nun erklären soll naja ich spiele einfach wie ein Rüpel auf Speed)

Nun, ich komme eindeutig nicht mit den Fingern nach.

Ich habe mich teilweise damit abgefunden, dass Dropped keine Schande ist (ja ich weiss ist banal von mir)

Mein Bandkollege hat mich überzeugt, ich habe mehr Vorteile, dafür muss ich einfach ein bisschen mehr überlegen.

Ich bleibe auf Drop D.

Danke für eure Hilfe!
 

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