Umstellung von E- zu A-Set bei Doppelfuß -> Problem!

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Hi!
Ich habe ein Problem...
Ich habe zu Hause ein Roland TD3 zum Üben, da mein A-Set im Proberaum steht, wo ich nur bei der Probe hinkomme.
Auf meinem E-Set bekomme ich wenn ich Doppelfuß spiele zB 16tel bei Tempo 170 hin... (ich weiß, ist nicht grad das Beste aber bin ja noch am üben :D )
Auf meinem A-Set bekomme ich noch nicht mal 16tel bei Tempo 100 oder so hin :D
Ich denke mal, das liegt am Rebound...aber was kann ich machen?
Nutzt es etwas wenn ich eine andere Technik nehmen? Im Moment spiele ich Heel Up...
Wohl eher nicht oder? :gruebel:
Soll ich mein BD-Fell bei meinem A-Set so viel spannen, dass ich den gleichen Rebound, wie bei meinem E-Set hab? Hört sich danach wahrscheinlich ziemlich sche*** an...

Habt ihr Vorschläge? Weiß echt nicht, was ich machen soll... :rolleyes:
Also vielleicht irgendwelche Übungen, die man machen kann, oder ähnliches...

lg :great:
 
Eigenschaft
 
Hallo! Ich spiele auch "in beiden Welten", und kenne das Problem auch. Allerdings erscheint mir der von Dir genannte Unterschied doch recht hoch (100/170). Das kann ich mir eigentlich nicht über die unterschiedliche "Fell"-Spannung alleine erklären. Zumal ja beim Pedal die Feder als "Rückholelement" noch eine wichtige Rolle spielt.
Spielst Du in beiden Fällen die gleiche Fußmaschine?
Hast Du Dein Proberaumtempo mal mit nem Metronom gecheckt? U.U. liegst Du ja gar nicht soo weit auseinander, wie sichs für Dich anfühlt.
Ich vermute mal (obwohl ich da kein Experte bin), dass Metal-Doublebass-Highspeed- Trommler ihre BD-Felle schon auch eher "straff" gestimmt haben. Den dadurch entstehenden (ungewollten?) Sound werden die womöglich über eine gezielte Fellauswahl/Dämpfung/EQ-Einstellung am Mischpult ausgleichen.
 
Ja ich benutze die selbe Fußmaschine...
Mit nem Metronom habe ich es noch nicht geprüft, aber die Unterschiede sind SO deutlich, dass ich das auch eigentlich nicht muss :D
Mein BD-Schlagfell ist noch das serienmäßige Fell, was bei dem Schlagzeug dabei war. Ist dort, wo die Beater das Fell treffen auch schon "eingedellt"...habe vor, mir demnächst ein neues Fell zu zulegen.
Kann es dadurch denn schon besser werden?
Und immernoch meine Frage, gibt es Übungen, o.ä. , womit ich das Problem beheben kann?
 
1.) Es kann durchaus schonmal kein Nachteil sein, ein gescheites Fell zu kaufen... :rolleyes:
Dellen verändern die Fellspannung, vll liegt es daran, wenn allerdings die Unterschiede so groß sind, wird es meiner Ansicht nach nicht nur an der Spannung liegen, deswegen --->

2.) Sicher kannst du üben, beispielsweise, wie es Jojo Mayer macht: Grundsätzlich alles, was du spielt mal mit total lascher Fellspannung üben, auch mit den Händen, da isses fast noch leichter, einfach mal ein Kissen nehmen und statt auf dem Übungspad mit viel Rebound auf dem Kissen dasselbe spielen, da wirds schon extrem schwer. Wenn du dort richtig fit bist, dann solltest du eigentlich so gut wie mit jedem Rebound klar kommen, allerdings --->

3.) und das ist denke ich das größte Problem: Die Umstellung. Ich bin selbst so eine Art "Hybrid", der beides spielt, wobei es bei mir noch krasser ist, ich komme teilweise mehrere Monate nicht zum A-Set spielen und wenn man dann wieder A-Set spielt, ist die Umstellung so groß, dass man am Anfang denkt, man hätte noch nie Schlagzeug gespielt. Wenn du switchst, dann ist immer ein gewisser Umgewöhnungseffekt dabei, der das Spielen am A-Set schwerer macht, das heißt, du brauchst eine gewisse Zeit, um da wieder reinzukommen. Das kann, soweit meine Erfahrungen sind, durchaus auch mal mehrere Tage dauern.

Btw: Jojo Mayer hat seine Fußtechniken auch komplett ohne Feder in der Fußmaschine geübt, DA wirst du fit... ;)

Aber eine generelle Übung gibt es meiner Ansicht nach nicht, versuch halt, wenn es bei deinem A-Set geht, die Fellspannung des Kickpads etwas lascher einzustellen (Vorsicht!!! Nicht ZU lasch, sonst ist der darunterliegende Trigger gleich kaputt!!!) und wenn möglich mehr Zeit für das A-Set zu verwenden, eventuell auch, wenn es möglich ist, vll für das elektronische Set eine kleine Bassdrum zu nehmen und mit einem Meshfell bespannen und das ganze dann per Trigger ins Modul laufen zu lassen, da kannst du die Fellspannung noch viel besser einstellen.
Eventuell auch einfach mit nem Riser eine Floor-Tom zu einer Bass umfunktionieren. Muss ja nicht gleich so ein teurer sein... ;) (bei DW zum Beispiel wirds schon etwas billiger, einfach mal schauen, gibts auch für noch weniger Geld)
 
Ok. Viele Dank schonmal.
Nur eine Frage: Wie übt man denn seine Fußtechnik ohne Feder?? Ohne Feder in der Fußmaschine, kann man ja nicht spielen...wie soll das denn gehen? :)
Danke!! ;)
 
Doch genau dadurch bekommst du ja das Feeling für den Rebound und wie es ist, den Rebound exakt auszunutzen. Hab das mal mit meinem Lehrer vor ein paar Jahren versucht. Feder raus, zum allerersten Schlag halt das Pedal hochziehen und dann runterdrücken wie gehabt, nur dann halt den Fuß so vom Pedal nehmen, dass das Pedal zurückfedern kann (oder den Fuß so weit nach unten ziehen auf dem Pedal). Dadurch bist du halt auch gezwungen, schnell und konstant ohne Pausen zu spielen, weil das Pedal sonst eben ohne Rebound auf dem Fell liegen bliebt, is klar ne? ;)
Und dadurch bekommst du halt ein irres Gefühl für dein Pedal (auch im Allgemeinen, weil du immer drauf horchen musst, wie kommt es zurück, welche Geschwindigkeit etc., mit Feder ist es ja mehr oder weniger erstmal egal, weil das Pedal ja in jedem Fall zurückkommt)

Jojo Mayer hat irgendeine Technik noch, wie er zum ersten Schlag das Pedal hochbekommt, wie das geht, weiß ich allerdings beim besten Willen nicht. Könnte mir halt vorstellen, dass er einen sehr schnellen, ganz kurzen "Slap" mit dem Fuß auf dem Pedal spielt und dadurch das Pedal irgendwie springt, genau weiß ich aber nicht.
Du kannst den Beater im Notfall ja auch mit dem Fuß zurückziehen, wenn du zum Bücken zu faul bist :D

Weiß aber nicht, ob DAS am Anfang so gut ist zum Üben, is denk ich eher für Fortgeschrittene, weil der Frust doch ziemlich hoch ist, ich habs damals glaub ich kein einziges Mal geschafft, dass das Pedal auch nur einen Millimeter zurückgesprungen ist. Und vor allem in konstanter Weiterbewegung ist das sau schwer, einmal bekommt man vll noch hin, das ist halt dann mehr aus Glück, aber das gleichmäßige Bewegen ist echt schwer...
 
metaljünger;4198301 schrieb:
1.)
2.) Sicher kannst du üben, beispielsweise, wie es Jojo Mayer macht: Grundsätzlich alles, was du spielt mal mit total lascher Fellspannung üben, auch mit den Händen, da isses fast noch leichter, einfach mal ein Kissen nehmen und statt auf dem Übungspad mit viel Rebound auf dem Kissen dasselbe spielen, da wirds schon extrem schwer. Wenn du dort richtig fit bist, dann solltest du eigentlich so gut wie mit jedem Rebound klar kommen,

hmm, wobei der herr mayer ja ausdrücklich NICHT das kissen empfielt ... lieber ein handtuch auf die snare und dieses nach und nach immer mal wieder zusammenfalten, um dadurch einen stetig abnehmenden rebound zu erhalten ...

BTT

ich schätze mal, dass ein e-set sehr leicht anspricht, und ein bio-set braucht eben einen gewissen "input" um zu klingen ...

grüssle
 
Ich weiß das auch nicht von ihm, das hatte mir damals nur mein Schlagzeuglehrer erzählt, daher bin ich davon ausgegangen, dass es stimmen wird ;)
Kann natürlich auch falsch sein, ich weiß das leider nur vom Hörensagen...
 
Weiß gar nicht was ihr alle habt.. ich spiele viel besser/sauberer auf meinem A-Set als auf meinem E-Set, es ist immer wieder für ne Überraschung gut wenn ich nach teils mehreren Wochen auf meine Proberaumschiessbude zurückkomm.
Einzig und allein du Fußgeschwindigkeit unterscheidet sich, weil ich beim E-Set wegen der Nachbarn ohne damals von der Existenz der Technik zu wissen auf Flatfoot umgestiegen bin weils leiser ist.
Im Proberaum selbst wo nix getriggert ist klappt das dann nicht, da sind die Schläge ab einer bestimmten Geschwindigkeit zu leise, also heisst Heel-Up. Unterschied von ca. 20bpm ist das.

DerWzwo3 - wie lange ist das denn schon?
Ich denke du wirst erstmal eine längere Umstellungsphase machen müssen. Auf einem E-Set anzufangen ist halt grundsätzlich nicht das allerbeste. Man braucht einfach mehr kraft, bei den anderen Körperteilen fällts das nicht so sehr auf.
Neues Fell drauf und dann üben, üben, üben :)
Wird natürlich nicht so lange dauern als wenn du von 0 anfangen wirst weil du es ja von der Koordination schon drin hast, jetzt muss noch die Koordination bei der höheren Kraft und dem anderen Rebound kommen.

Gruß
 
Aus diesem Grund nehme ich zu Bandproben und Auftritten mein Kickpad von zuhause mit. Denn auch bei Auftritten kann man mit der Fellspannung böse Reinfälle erleben, wenn das Schlagzeug von einer anderen Band gestellt wird.
 
puh bin ich froh das ich nicht der einzige bin dem es so geht... ich wollte gerade das selbe thema eröffnen.
wo ich auf meinem e-set geübt hab ( geht ja so super, weil metronom ist ja integriert) kam ich an guten tagen auf 200 bpm. dann kam das a-set wieder zu mir aber alles lief wie gewohnt. bis diese woche! ich quäl mich jetzt seit montag bei 140 bpm rum und das frustriert mich so dermaßen. gut heute liefs auch auf 160 aber mehr schlecht als recht, weil das 4 sechzentel total holpert und das bei jedem tempo. üb schon doppelschläge, paradiddle, dante agostini mit dem linken fuß und übungen von udo dahmen ne stunde, gestern warens sogar fast 2 :bang:.
ich wär ja auch nicht so in panik wenn ich nicht nächste woche bei ner band vorspielen soll, wo das spielen sehr doublebass lastig ist ( ähnlich LoG, Meshuggah, FF)
oder liegt es an der verspannten linken schulter? strahlt sowas dann ins linke bein aus? komischer weise ist die schulter nämlich seit dieser woche verspannt aber bessert sich seit heute langsam. genau so wie das doublebass spielen:confused:
 

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