Enharmoniker
Registrierter Benutzer
Hi people,
ich hatte mal eine Frage, die sich auf das Vomblattsingen bezieht - war mir unsicher, ob es hier oder im Gesangsforum besser aufgehoben wäre, aber da es ja schon etwas mit Tonvorstellung etc. zu tun hat, bleibt es vorerst mal hier:
Im vergangenen Jahr habe ich mir Vomblattsingen mittels relativer Solmisation selbst beigebracht. Solange ich die Silben benutze, habe ich ein sehr stabiles, inneres Tongefühl und finde im tonalen (im modalen eigentlich auch ganz recht) Raum eigentlich jeden Ton zielsicher, sauber intoniert und gut gestützt beim Vomblattsingen ohne große Probleme. Da kommen wir aber auch schon zu meinem Hauptanliegen: Tatsächlich verlässt mich diese innere Sicherheit und das Tongefühl, sobald ich Noten mit Text vom Blatt singen will. Das kommt vermutlich daher, dass ich recht dilettantisch mit der Solmisation gearbeitet und nicht parallel geübt habe, aktiv auch auf Text zu singen.
Mein Gehörbildungslehrer, den ich bisher hatte, hat mir daher ein Buch mit Volksliedern "verschrieben", bei dem ich mich einfach durch viel Singen von recht simplen Melodien auf Text eben genau das lernen sollte. Hinzu auch das (Vomblatt-)Singen von Melodien mit Zahlen, Tonnamen oder auch willkürlichen Wörtern (vgl. Einkaufsliste). Das läuft inzwischen (ca. nach 5 Wochen) auch mal mehr, mal weniger gut. Leider vermisse ich bisher immernoch diese innere Tonvorstellung und Stabilität, die ich mit der Solmisation habe - was mich natürlich stört, da es in der Chorpraxis und mit Blick auf mein bevorstehendes Schulmusikstudium eine erhebliche Fähigkeit ist, problemlos mit Text vom Blatt zu singen. Jetzt frage ich mich - bin ich einfach noch zu ungeduldig, dass sich mein inneres Ohr darauf einstellt, da ich ja ein Jahr praktisch ohne Text und nur mit Silben gesungen habe (Sololiteratur/eingeübte Chorstücke ausgenommen, natürlich) oder habt ihr vielleicht Tipps, Übungen oder dergleichen für mich, damit ich in dem Bereich Fortschritte machen kann?
Liebe Grüße
ich hatte mal eine Frage, die sich auf das Vomblattsingen bezieht - war mir unsicher, ob es hier oder im Gesangsforum besser aufgehoben wäre, aber da es ja schon etwas mit Tonvorstellung etc. zu tun hat, bleibt es vorerst mal hier:
Im vergangenen Jahr habe ich mir Vomblattsingen mittels relativer Solmisation selbst beigebracht. Solange ich die Silben benutze, habe ich ein sehr stabiles, inneres Tongefühl und finde im tonalen (im modalen eigentlich auch ganz recht) Raum eigentlich jeden Ton zielsicher, sauber intoniert und gut gestützt beim Vomblattsingen ohne große Probleme. Da kommen wir aber auch schon zu meinem Hauptanliegen: Tatsächlich verlässt mich diese innere Sicherheit und das Tongefühl, sobald ich Noten mit Text vom Blatt singen will. Das kommt vermutlich daher, dass ich recht dilettantisch mit der Solmisation gearbeitet und nicht parallel geübt habe, aktiv auch auf Text zu singen.
Mein Gehörbildungslehrer, den ich bisher hatte, hat mir daher ein Buch mit Volksliedern "verschrieben", bei dem ich mich einfach durch viel Singen von recht simplen Melodien auf Text eben genau das lernen sollte. Hinzu auch das (Vomblatt-)Singen von Melodien mit Zahlen, Tonnamen oder auch willkürlichen Wörtern (vgl. Einkaufsliste). Das läuft inzwischen (ca. nach 5 Wochen) auch mal mehr, mal weniger gut. Leider vermisse ich bisher immernoch diese innere Tonvorstellung und Stabilität, die ich mit der Solmisation habe - was mich natürlich stört, da es in der Chorpraxis und mit Blick auf mein bevorstehendes Schulmusikstudium eine erhebliche Fähigkeit ist, problemlos mit Text vom Blatt zu singen. Jetzt frage ich mich - bin ich einfach noch zu ungeduldig, dass sich mein inneres Ohr darauf einstellt, da ich ja ein Jahr praktisch ohne Text und nur mit Silben gesungen habe (Sololiteratur/eingeübte Chorstücke ausgenommen, natürlich) oder habt ihr vielleicht Tipps, Übungen oder dergleichen für mich, damit ich in dem Bereich Fortschritte machen kann?
Liebe Grüße
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