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Ausserdem sollte sie dezent sein, nicht überal der name draufstehn.
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das war der Grund mich von meiner Gibson ES 355 Lucille zu trennen. Eine geniale und bis ins Detail extrem hochwertig gefertigte Gitarre, aber als visueller Gitarrist hat mich das gigantische Inlay "B.B.King" beim Spielen mit der Zeit so sehr gestört, dass ich kurz ernsthaft darüber nachgedacht habe, das Inlay entfernen zu lassen. Als ich aber einen adäquaten Ersatz (normales Modell) gefunden hatte, hieß es byebye Lucille.
Im Dezember 09 habe ich -nach langer Suche- endlich eine HBS aus der allerersten Serie an Land ziehen können.
Die Anschaffung hatte aber rein pragmatischen Charakter (obwohl Hiram Bullock natürlich ein grosser Gitarrist war...):
a. ich hatte noch keine HSH-"Strat"
b. der Hals-HB sollte unbedingt jazzig-weich zwischen LP und einer ES klingen (plus eben knackige SC-Sounds).
c. hochwertige Komponenten (Sperzel, Ahornhals, Sumpfeschebody, Wilkinson-Trem etc.)
Genau das habe ich bei der HBS dann gefunden. Andere/heutige HSH-Gitarren sind eher auf die Metalzielgruppe ausgerichtet und gefielen mir klanglich nicht...
Zwei Monate später konnte ich in der Bucht eine neuwertige HBS II für kleines Geld an Land ziehen. Damit war das backup da, obwohl Welten zwischen beiden Modellen liegen. Der "Jäger & Sammler" in mir führte dann zur Suche nach einer HBS I, die ich vor ein paar Wochen in Frankreich erwerben konnte. Grund der Anschaffung war einfach der Wunsch alle drei Baureihen zu besitzen und die "Gunst der Stunde" zu nutzen preiswert an ein sehr hochwertiges Instrument zu kommen.
Die Idee nun ein zweiter Hiram Bullock zu sein ist mir aber keine Sekunde lang gekommen
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Obige Modelle sind die einzigen Sigs in meiner Werkzeugsammlung, alle Gebrauchtkäufe und grundsätzlich würde ich nie wieder eine Signatur neu kaufen (wie damals die ES 355), da der Wiederverkaufswert in keinem Verhältnis zum Neukauf steht.
LG
RJJC