So hart wie EDE-Wolf hätte ich es nicht ausgedrückt, aber dieser Fragebogen ist sehr mäßig.
Mal eine Frage. Habt ihr überhaupt etwas mit Musik zu tun? Spiel ihr selber Instrumente? Oder versucht ihr das aus reiner Theorie in die Tat umzusetzen?
1a: *Was machst Du zurzeit beruflich?
Muss ich beruflich tätig sein? Nein. Viele Musiker vorallem Newcomer sind Schüler oder Studenten. Daher müsste die Frage umformuliert werden.
1b: Welche Ausbildung hast Du?
Musikalisch oder beruflich? Du müsste besser differenziert werden. Klar, die Frage der Berufstätigkeit ging voraus, aber was hat denn die berufliche Ausbildung für einen Stellenwert in dieser Umfrage? Sie ist vollkommen irrelevant.
1c: *Bitte ordne Dich einer der beiden Gruppen zu.
Künstler ?
Professional der Musikindustrie?
Diese Frage ist in meinen Augen überflüssig. Ich würde dann eher fragen, ob man seine Musik als Hobby oder professionell betreibt. Danach die Frage, ob als Musik oder zum Beispiel Produzent.
Das sind persönliche Grundvoraussetzungen und persönliche Angaben, die würde ich ganz zum Anfang fragen. Denn ein Alter hat jeder, aber eine berufliche Ausbildung hat nicht jeder.
Wie gesagt, würde ich ganz an den Anfang setzen.
2a: *Könntest Du Dir vorstellen Dich auf der Plattform MusicBase zu registrieren?
Bei der Umfrage? Ganz ehrlich... nein.

Diese Frage, würde ich zum Schluss fragen, denn genau das ist doch euere Anliegen. Ihr wollte mit der Umfrage, erfahren, ob eure MusicBase anklang finden würde. Da würde ich die anderen Fragen vorwegnehmen, damit man sich ein kleinen Überblick verschaffen kann, was ihr eigentlich erreichen wollt. Steht ganz am Anfang in der Erleuterung, weiß ich selber, aber wenn ihr unbequeme Fragen stellt, dann würde ich mich auch nicht registrieren, auch wenn der Grundgedanke nicht schlecht ist.
2b: *Aus welchem Grund hast Du Dich auf den nachfolgenden Plattformen (links) registriert?
Ist das nicht vollkommen egal? Denn es ist in euren Augen Konkurrenz und ist aus reiner Neugier gestellt. Karriere oder Freizeit ist auch Jacke wie Hose, weil ihr am Anfang schon fragt, ob man Künstler oder professioneller Musik ist.
2c: *Welche Aspekte würdest Du unserer Plattform zuordnen?
Diese Frage vor 2a
2d: *Wie viel Geld würdest Du für eine Premium-Mitgliedschaft ausgeben?
Diese Frage mit einer Vorraussetzung stellen. Wenn bei Frage 2a mit Ja geantwortet wird, dann erscheint erst diese Frage hier. Außerdem, wie schon gesagt, fehlt da "0 EUR".
3a: *Benutzt Du Diskussionsforen, um Dich mit anderen aus der Musikbranche zu unterhalten?
Diese Frage ist na ja... es nützt erst was, wenn sich Leute wirklich angemeldet haben und die Frage auftaucht, wo man sich über Musiktheorie, Hardware etc. unterhalten kann. Allerdings ist es im entfernten Sinne auch wieder Konkurrenz.
4aK: *Wie viele Stunden pro Tag beschäftigst Du Dich mit Deiner Musikkarriere?
Was ist damit gemeint? Fähigkeiten am Instrument üben? Kontakte pflegen? Konzerte planen? Das spielt da alles mit rein. Außerdem was nützt euch die Frage? Nichts. Wollte ihr dann mit erhobenen Zeige finger dastehen und sagen "OH OH OH! Du musst aber ein weniger mehr für deine Karriere tun."
4bK: *Falls Du bereits Kontakte zur Musikindustrie geknüpft hast, woher stammen diese?
Fällt mir nichts zu ein
4cK: *Wünschst Du Dir eine Plattform auf der Du die Möglichkeit bekommst, von den richtigen Leuten entdeckt zu werden?
Welcher Musik will nicht entdeckt werden? Es hört sich ein bisschen salop an, denn so klingt es wie nach "Komm zu uns, bei uns wirst du entdeckt!" Außerdem stellt ihr die Frage schon indirekt in Frage, was erwartet ihr von dieser Plattform. Könnte man demnach also damit aufnehmen.
4dK: Gibt es eine Plattform die Dir das schon bietet? Wenn ja, welche?
Wenn ihr euch mit dem Thema wirklich auseinandersetzt, dann sollte ihr das selber wissen. Außerdem bringt euch diese Frage nichts.
4eK: *Wie wichtig ist es für einen jungen Künstler, über Trends und Bedarfe in der Musikbranche informiert zu sein?
Trends? Trends sind sowas von unwichtig. Ich passe meiner Musik doch nicht dem Bedarf an...
Mag sein, das sich viele nicht richtig verstehe oder selber einen falschen Ansatz habe, aber ihr scheint mir euch gar nicht mit Musik auseinandergesetzt zu haben. Wie schon gesagt wurde, es ist sehr realitätsfremd.