Umfassender Songwriting-Workshop

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carl cellar door
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An die Mods: Wenn das hier das falsche Forum für diesen Thread ist, schonmal sry. Ich war mir beim Erstellen nicht ganz sicher.

Erklärung: In diesem Thread werde ich versuchen, einen allgemeinen Songwriting-Workshop zu erstellen. Ich werde bei 0 anfangen und dabei versuchen, jedem Leser die Fähigkeit zu vermitteln, schnellstmöglich eigene Songs zu schreiben. Hierbei werde ich nur mit wenigen Grundlagen anfangen, um das Ganze möglichst einfach und gleichzeitig Zielführend zu gestalten, also bitte keine Kommentare darüber schreiben, daß das ganze nur eine Möglichkeit darstellt oder ich Dinge ausgelassen hätte. Später werde ich da auch genauer ins Detail gehen.

Hierzu werde ich:
1. Noten und Tabs im .gp4-Format bereitstellen. (Weil .gp4 sowohl vom Openscource-Programm Tux-Guitar, als auch vom weit verbreiteten GuitarPro gelesen werden kann und viele User wahrscheinlich Gitarristen sind, für die die Tabs wahrscheinlich angenehmer zu lesen sind, als reine Noten, wie z.B. von MuseScore.)
2. Gemasterte .mp3-Dateien als Hörbeispiele anbieten.

Wichtig:
Jeder Mensch macht Fehler, auch Leute, die Tutorials schreiben:D. Wenn ihr einen Fehler findet, dann schreibt mir bitte ein PM und ich werde das Problem per edit beheben, so halten wir den Thread schön ordentlich und ersparen den Mods unnötige Aufräumarbeiten.
Es kann auch im Rahmen des kreativen Prozesses zu einem Problem kommen, daß ich "unbeabsichtigtes Plagiat" nenne. Wenn man anfängt eine Melodie zu schreiben und man hat schonmal einen Song gehört, dessen Melodie genauso anfängt, kann es sein, daß man diese unbeabsichtigt nachschreibt und es selbst nicht merkt (Das ist die Crux am Ohrwurmschreiben)! Falls das bei mir hier einmal vorkommen sollte, bitte weist mich freundlich darauf hin und flamed hier nicht rum, daß ich was geklaut hätte. Entsprechende Fehler werden dann ebenfalls sofort behoben.

Falls ich an der Erklärung noch etwas zu ergänzen habe, ihr sehts ja am edit-Datum.

- - - Aktualisiert - - -

Unser Handwerkszeug - Die Funktionen:
Die meißten von euch werden die Erläuterungen in diesem Abschnitt schon kennen, aber zur Sicherheit sei dies noch einmal erklärt.
Unsere Tonleiter besteht aus 7 Tönen, in e-moll sind dies die Töne e, fis, g, a, h, c, d. Auf jedem dieser Töne lässt sich ein Grundakkord bilden, dieser ist entweder ein Dur- oder ein moll-Akkord. Die moll-Akkorde lassen sich bei einer moll-Skala auf den Stufen I, IV und V bilden. In unserem Fall sind dies also die Akkorde e-moll, a-moll und h-moll. Auf den Stufen III, VI und VII liegen Dur-Akkorde und auf der II. Stufe lässt sich weder ein Dur- noch ein moll-Akkord bilden, aber hierzu später mehr.
Bei einer Dur-Skala lassen sich die Dur-Akkorde auf den Stufen I, IV und V bilden. Auf den Stufen II, III und VI liegen moll-Akkorde und auf der VII. Stufe lässt sich weder ein Dur- noch ein moll-Akkord bilden.
Weil eben diese Stufen I, IV und V besondere Funktionen erfüllen, haben wir besondere Namen für sie. Die erste Stufe nennen wir Tonika, die vierte Subdominante und die fünfte Dominante.

Und wie hilft mir das jetzt weiter? - Die Periode:
Eben jene Funktionen lassen sich in der Periode, quasi wie im Baukasten, zusammensetzen.
Eine Periode ist eine musikalische Gliederungseinheit, die sowohl für die Musik der Wiener Klassik, als auch für Volkslieder oder die Popmusik maßgeblich ist.
Sie besteht aus 8 Takten, die sich aufteilen in 4 + 4 Takte, die sich wiederum gliedern in (2+2) + (2+2) Takte.
In der Popmusik haben sich einige wenige Formen etabliert, eine davon möchte ich an dieser Stelle einmal vorstellen:

1. Takt: Tonika
2. Takt:
3. Takt: Ergibt sich logisch aus dem 2. Takt
4. Takt: Dominante
5. Takt = 1. Takt
6. Takt = 2. Takt
7. Takt: Dominante
8. Takt: Tonika

Wie ihr schon seht, ist den meißten Takten bereits eine Funktion zugewiesen und unser Spielraum daher bisher nicht allzu groß...das kommt noch.

Stimmführung für Anfänger:
Coming soon

Downloads:

Coming soon
 
Eigenschaft
 
Hallo carl cellar door - willkommen im Musiker-Board!

An die Mods: Wenn das hier das falsche Forum für diesen Thread ist, schonmal sry. Ich war mir beim Erstellen nicht ganz sicher.

Falsch ist das nicht, du kannst dazu gerne was schreiben. Allerdings ist der Anspruch, "umfassend" (Threadtitel) über Songwriting zu schreiben natürlich fast zu groß, um einlösbar zu sein. Songwriting beginnt mit der Popularmusik, also grob gesehen den Tin-Pan-Alley-Songs der 1900er Jahre, und beinhaltet über Folk, Blues, Swing, Musical, Pop und Rock nunmal extrem viele grundsätzlich unterschiedliche konkrete Ausformungen.

Das ist aber kein Problem: präzisiere doch mal die ganzen Einschränkungen, die deinen Ausführungen zugrunde liegen. Also: von welchen Stilen wirst du reden? Was ist das Ziel deiner Texte, also wen willst du wohin bringen? Wie ist das mit dem Text eines Songs: du erwähnst Harmonik und Stimmführung, aber bisher keine Melodik und Wort-Ton-Verhältnisse - wie wichtig ist dann der Text? Was ist in deinen Augen das Ziel des Songwritings: eine Aufnahme oder ein sinnvoll beschriftetes Blatt Papier? Das wären so Grundlagen, die Ziele definieren und damit sinnvolle und handlungspraktische Einschränkungen für deinen Workshop festlegen. Nur, damit deine gute Absicht nicht am uneinlösbaren Anspruch des Threadtitels gemessen wird.

Hierzu werde ich:1. Noten und Tabs im .gp4-Format bereitstellen. (Weil .gp4 sowohl vom Openscource-Programm Tux-Guitar, als auch vom weit verbreiteten GuitarPro gelesen werden kann und viele User wahrscheinlich Gitarristen sind, für die die Tabs wahrscheinlich angenehmer zu lesen sind, als reine Noten, wie z.B. von MuseScore.)

Es wäre IMHO sinnvoller, auf PDF für Grafiken zurückzugreifen. Das hat nun wirklich jeder - Guitar Pro dagegen nicht. Und wenn du einen allgemeinen Songwriting-Workshop schreibst, sollte der sich natürlich nicht nur an Gitarristen richten. Es sei denn, diese starke und wesentliche Einschränkung ist wichtig für dich.

Viel Erfolg!

Harald
 
Falsch ist das nicht, du kannst dazu gerne was schreiben. Allerdings ist der Anspruch, "umfassend" (Threadtitel) über Songwriting zu schreiben natürlich fast zu groß, um einlösbar zu sein. Songwriting beginnt mit der Popularmusik, also grob gesehen den Tin-Pan-Alley-Songs der 1900er Jahre, und beinhaltet über Folk, Blues, Swing, Musical, Pop und Rock nunmal extrem viele grundsätzlich unterschiedliche konkrete Ausformungen.

Das ist aber kein Problem: präzisiere doch mal die ganzen Einschränkungen, die deinen Ausführungen zugrunde liegen. Also: von welchen Stilen wirst du reden?

Ich würde das ungerne einschränken, denn ich finde, daß ein Musiker von jedem Stil etwas lernen kann. Ich will auch nicht genau auf die Stile im einzelnen eingehen, sondern die Grundlagen genauer beleuchten, denn diese kann man niemals gut genug beherrschen...wusste schon Joseph Haydn.
Außerdem ist es durchaus möglich, daß ich an diesem Thread noch einige Monate arbeiten werde, daher denke ich schon, daß ich die ganze Geschichte recht umfassend gestalten kann.

Was ist das Ziel deiner Texte, also wen willst du wohin bringen? Wie ist das mit dem Text eines Songs: du erwähnst Harmonik und Stimmführung, aber bisher keine Melodik und Wort-Ton-Verhältnisse - wie wichtig ist dann der Text? Was ist in deinen Augen das Ziel des Songwritings: eine Aufnahme oder ein sinnvoll beschriftetes Blatt Papier? Das wären so Grundlagen, die Ziele definieren und damit sinnvolle und handlungspraktische Einschränkungen für deinen Workshop festlegen. Nur, damit deine gute Absicht nicht am uneinlösbaren Anspruch des Threadtitels gemessen wird.
Ok, auf Texte wollte ich hier wirklich nicht eingehen, da das auch ein ganz anderes Themenfeld berührt. Allein mit Metrik könnte man ein ganzes Proseminar füllen. Vielleicht in einem anderen Thread...sehr viel später. Da ich hier auch Aufnahmen präsentieren wollte, werden wir nicht darum herum kommen, daß diese auch mal Songtexte enthalten werden, es soll sich dabei aber lediglich um einfache Proxy-Texte handeln, die einer tieferen, lyrischen Überprüfung nicht standhalten werden.
Zwischen einem beschrifteten Blatt und einer fertigen Aufnahme steht ja auch lediglich ein wenig üben. Ich denke, daß Songwriting keine Aufnahmetechnik und kein Mastering beinhaltet, das sollte wohl Konsens sein. Nicht umsonst haben wir verschiedene Begriffe dafür;).
Und was Melodik, Kontrapunkt, Verzierung, Dynamik, Rhythmik und die ganze Schose angeht...das kommt alles noch.

Es wäre IMHO sinnvoller, auf PDF für Grafiken zurückzugreifen. Das hat nun wirklich jeder - Guitar Pro dagegen nicht. Und wenn du einen allgemeinen Songwriting-Workshop schreibst, sollte der sich natürlich nicht nur an Gitarristen richten. Es sei denn, diese starke und wesentliche Einschränkung ist wichtig für dich.
Ich richte mich definitiv nicht nur an Gitarristen(ich selbst kann noch nicht einmal Gitarre spielen), aber ich weis, daß Gitarristen eine ganz eigene Spezies sind und ich habe bereits mit mehr als einem Gitarristen zusammengearbeitet, der keine Noten lesen kann. Zwar hat nicht jeder Guitar Pro, doch TuxGuitar ist vollkommen kostenlos und zeigt sowohl Noten, als auch Tabs. Ein kleiner Download sollte wohl nicht zuviel verlangt sein und beide Programme sind absolut intuitiv bedienbar.

Ansonsten, vielen Dank für die Kritik, ich werde sehen, wie ich einige Dinge genauer formulieren kann.

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- Noch etwas: Vielleicht bin ich ja blind, aber Ich finde beim besten Willen die edit-Funktion nicht. :confused:
Irgendwie muss ich das doch bearbeiten können....
 
Danke, da hast du doch schon viele Dinge klargestellt, die für die User hier von Interesse sein könnten...:

Ich will auch nicht genau auf die Stile im einzelnen eingehen, sondern die Grundlagen genauer beleuchten,[...] Ok, auf Texte wollte ich hier wirklich nicht eingehen, da das auch ein ganz anderes Themenfeld berührt.

Okay, es geht dir also um die Grundlagen des Songwritings, unabhängig von Texten und bestimmten Stilen.

- Noch etwas: Vielleicht bin ich ja blind, aber Ich finde beim besten Willen die edit-Funktion nicht. :confused: Irgendwie muss ich das doch bearbeiten können....

Deine eigenen Beiträge kannst du bis zu 1 Stunde (soweit ich weiß, möglicherweise mehr) nach dem Schreiben noch bearbeiten, danach nicht mehr. Danach können sie nur noch durch Moderatoren geändert werden. Du kannst aber jederzeit Antworten hier im Thread verfassen.

Harald
 
große worte, wenig taten....
 
Schade eigentlich. Hab gerade den Threadtitel gelesen und fände es echt interessant, aber leider ist das wohl nüscht.. :(
 

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