hats
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In einem anderen Thread wurde der Wunsch nach persönlichen Erfahrungsberichten laut, also versuche ich mich einmal daran.
Ich bin ein Recording-Neuling, worüber ich im Folgenden schreibe sind meine ersten Erfahrungen mit USB-Audio Interfaces überhaupt. Außerdem verwende ich Linux, meine Erfahrungen werden sicher nicht 1 zu 1 auf andere Betriebssysteme übertragbar sein.
Zuerst habe ich das Behringer UMC204HD bestellt. Das funktionierte unter Ubuntu 16.04 "out of the box". Ich kann das Interface zur Ausgabe verwenden, Aufnehmen über Mikrophon/Line In/Instrumenteneingang funktioniert, MIDI Eingang funktioniert auch.
Betrieben habe ich das jetzt sowohl unter ALSA, mit Pulseaudio als auch unter Jack. Ardour+Alsa, und Ardour+Jack funktionieren. Ich kann das Interface sogar mit Reaper unter Wine verwenden. (Allerdings mit großen Latenzen, ich habe mir bis jetzt nicht die Mühe gemacht, die Wineasio Treiber zu installieren).
Ich habe den Eintruck, dass die Audio-Qualität bei der Wiedergabe besser ist als bei der Onboard-Soundkarte.
Einige Punkte, die mir weniger gefallen:
Und daher habe ich mir noch das UR22 Mk2 bestellt. Im Internet habe ich einige (wenige) Meldungen gefunden, dass es auch unter Linux funktionieren soll.
Laut Spezifikation hat es einige Features weniger als das UMC204HD
Die Lautstärke ist bei gleichen Einstellungen merklich höher als beim UMC204 (kann das daran liegen, dass hier Singal und invertiertes Signal übertragen werden?), Aber hier habe ich auch schon meinen Test mit dem UR22 abgebrochen: Leider höre ich im Lautsprecher wiederholtes Knacksen. Ich nehme jetzt nicht an, dass das Gerät kaputt ist, sondern ich vermute hier eine Inkompatibilät mit meinem Linux-System. Bei der normalen Ausgabe von Musik unter Pulseaudio sehe ich beim UMC204, dass S16_LE verwendet wird, beim UR22 war da was mit 24Bit. Vielleicht ist das die Ursache. Starke Systemlast konnte ich aber nicht feststellen.
Schade, vom persönlichen Eindruck her hat das UR22 einen guten Eindruck auf mich gemacht. Ich werde es also zurückschicken. Das UMC204HD ist für meine aktuellen Bedürfnisse durchaus ausreichend.
P.S.:
In letzter Zeit werfe ich gelegentlich einen Blick auf das Komplete Audio 6. So ein schöner großer Main-Out Knopf! (Aber der Preisunterschied von 140 Euro zum UMC204 ist mir doch zu heftig).
Ich bin ein Recording-Neuling, worüber ich im Folgenden schreibe sind meine ersten Erfahrungen mit USB-Audio Interfaces überhaupt. Außerdem verwende ich Linux, meine Erfahrungen werden sicher nicht 1 zu 1 auf andere Betriebssysteme übertragbar sein.
Zuerst habe ich das Behringer UMC204HD bestellt. Das funktionierte unter Ubuntu 16.04 "out of the box". Ich kann das Interface zur Ausgabe verwenden, Aufnehmen über Mikrophon/Line In/Instrumenteneingang funktioniert, MIDI Eingang funktioniert auch.
Betrieben habe ich das jetzt sowohl unter ALSA, mit Pulseaudio als auch unter Jack. Ardour+Alsa, und Ardour+Jack funktionieren. Ich kann das Interface sogar mit Reaper unter Wine verwenden. (Allerdings mit großen Latenzen, ich habe mir bis jetzt nicht die Mühe gemacht, die Wineasio Treiber zu installieren).
Ich habe den Eintruck, dass die Audio-Qualität bei der Wiedergabe besser ist als bei der Onboard-Soundkarte.
Einige Punkte, die mir weniger gefallen:
- Der Main-Out Regler ist ungünstig positioniert (Untere Reihe, eher mittig).
- Ich vermute, dass die Ausgänge nicht wirklich "balanced" sind, laut Multimeter sind Schaft und Ring verbunden
- Beim Umschalten auf eine andere Sampling Frequenz knackt es (leise) im Lautsprecher
- Die beiden zusätzlichen Ausgänge sind weder unter Jack, noch unter Ardour über Alsa sichtbar
- Das "direkt-Monitoring" ist ziemlich leise, ich muss Main-Out fast ganz aufdrehen, damit ich damit zurechtkomme
Und daher habe ich mir noch das UR22 Mk2 bestellt. Im Internet habe ich einige (wenige) Meldungen gefunden, dass es auch unter Linux funktionieren soll.
Laut Spezifikation hat es einige Features weniger als das UMC204HD
- Nur 2 Ausgänge (Für mich nicht relevant)
- Keine PAD-Schalter. (Habe ich beim UMC204HD bisher nicht benötigt)
- Keine Inserts (Für mich nicht relevant)
- Keine optische Signal-Anzeige (Nur Clip-Warnung)
- Nur 1 Eingang auf Instrumenteneingang umschaltbar
Die Lautstärke ist bei gleichen Einstellungen merklich höher als beim UMC204 (kann das daran liegen, dass hier Singal und invertiertes Signal übertragen werden?), Aber hier habe ich auch schon meinen Test mit dem UR22 abgebrochen: Leider höre ich im Lautsprecher wiederholtes Knacksen. Ich nehme jetzt nicht an, dass das Gerät kaputt ist, sondern ich vermute hier eine Inkompatibilät mit meinem Linux-System. Bei der normalen Ausgabe von Musik unter Pulseaudio sehe ich beim UMC204, dass S16_LE verwendet wird, beim UR22 war da was mit 24Bit. Vielleicht ist das die Ursache. Starke Systemlast konnte ich aber nicht feststellen.
Schade, vom persönlichen Eindruck her hat das UR22 einen guten Eindruck auf mich gemacht. Ich werde es also zurückschicken. Das UMC204HD ist für meine aktuellen Bedürfnisse durchaus ausreichend.
P.S.:
In letzter Zeit werfe ich gelegentlich einen Blick auf das Komplete Audio 6. So ein schöner großer Main-Out Knopf! (Aber der Preisunterschied von 140 Euro zum UMC204 ist mir doch zu heftig).
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