Umbau e Gitarre zu Bass

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ZTD
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Hallo Leute,
möchte eine e Gitarre mit nur 2 Bassseiten spielen, eventuell auf G runterstimmen.
Die Band " The President of USA " spielen mit so einem Umbau
wer hat so was schon mal gesehen, welche Gitarre ist da von Vorteil,
was muss man noch umbauen?
Lg.
ZTD
 
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Willst du sie wirklich auf die Stimmung eines E-Basses umbauen?

Das Problem ist die viel kürzere Mensur (ca 20cm weniger), so dass du für die gleiche Stimmung viel dickere Saiten verwenden musst damit es überhaupt spielbar wird... Wenn du dann noch auf "G" (meist du _wirklich_ das G was man hat wenn man die H-Saite eines 5-Saiters um 4 Halbtöne tiefer stimmt?!) runter willst: Vergiss es. Nur zum Vergleich, es gibt von Warwick den "Dark Lord". Der hat ne F#-Saite, also nur ein Halbton weniger. Diese Saite hat aber .175" Stärke! Und der Bass eine Extra-Long-Scale Mensur von 35". Mit anderen Worten: Das kannst du mit ner E-Gitarre vergessen, schon rein vom Spielgefühl her kaum machbar.
Klanglich dürfte es eh eine Katastrophe sein, da keinerlei Definition vorhanden sein dürfte....
 
Eventuell meint der Threadersteller ja auch das G beim Bass in Standardstimmung E Saite 3. Bund. Das Gänge eventuell mit wirklich langer Mensur, viele 8 Saiter Gitarren sind ja auf F#gestimmt (also einen halbton tiefer als dieses G)
 
Hallo,
danke für eure Meinungen, das mit der G Stimmung war nur so eine Idee den Sound fetter zu gestalten, dazu muss die Gitarre natürlich auch tiefer gestimmt werden. Worum es mir eigentlich geht, ist wie bekomme ich auf einer E-Gitarre mit nur 2 Seiten einen Basssound hin? Einige Bands spielen so.
Da stellt sich erst mal die Frage welche Gitarre halten Bassseiten aus oder gibt es fette Gitarrenseiten? Der soll auch nur für ein paar vereinzelte Stücke
gespielt werden.
 
Nicht böse gemeint, aber da du nichtmal weißt, dass das SAITEN, bin ich mir auch ziemlich sicher dass das Quark ist, dass Bands so spielen ^^
 
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Sorry ich Brauch hier keine Nachhilfe in Grammatik sondern konstruktive Tips
 
Sorry ich Brauch hier keine Nachhilfe in Grammatik sondern konstruktive Tips

Er wollte dir ja Nachhilfe in Orthographie geben :D

Was willst du denn genau wissen, was nicht in dem Wikipeia Artikel über die Instrumente steht? Musst halt wahrscheinlich tierisch am Trussrod und Brücke schrauben, damit mit 2 Basssaiten ein brauchbarer Ton aus der Gitarre kommt.
 
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Dann mal für die nicht ganz so bösen Jungs hier der Wiki Artikel damit überhaupt mal jemand draus schlau wird was gemeint ist:

Ballew and Dederer/McKeag play a basitar and guitbass, which are regular, six-string guitars with special modifications: Ballew's instrument has two bass strings (with which he plays bass parts), and Dederer/McKeag's instrument has three guitar strings (used to play guitar parts). The original idea came from Morphine frontman Mark Sandman, with whom Ballew had previously worked.
Guitars modified in this way use heavy-gauge strings for a heavier sound and are normally tuned in Drop D, though the Presidents play half a step lower in C#. For a basitar, the strings are placed in the D and G positions. Chris uses a .60 gauge string tuned to C# and a .36 tuned to G#. On a guitbass, the strings are placed in the A, D, and G positions. .54 gauge tuned to C#, .42 to G#, and a .32 gauge tuned to C#.
Finn's drum kit is currently supplied by Slingerland; his cymbals are a variety of Sabians including two 13" El Sabor splashes as his main "crash" cymbals, 14" Hi hats and a 20" Ride on his left side.
 
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Zitat v. ZTD: wer hat so was schon mal gesehen, welche Gitarre ist da von Vorteil,
was muss man noch umbauen?

Gerade mal mit ner alten Jazzgitarre ausprobiert.

Ich würde für so ein Experiment eine billige Stratkopie verwenden, so hast du wenigstens die 648mm. Oder eine Baritongitarre oder so´n Ding als Bausatz ohne vorgebohrte Kopfplatte.
Ein Bausatz hat dafür sowieso Vorteile finde ich, zumal du einige Dinge wie z.B. den Sattel, die Brücke usw. verändern musst und nur 2 Löcher für die Bassmechaniken brauchst.

Als Saiten würde ich einen dünnen Satz Bass-Flatwounds versuchen.

Das Problem sehe ich eigentlich in der Saitenbefestigung. Eine Bassmechanik mit dünner Welle sollte es schon sein und welche Brücke es sein sollte, muss man auch erst checken. Oder 2 Einzelstege (oder wie das heißt)

Wie das mt den PUs wird weiß ich nicht. Vielleicht sollte man sie etwas schräger einbauen, damit die 2 oder 3 Saiten günstiger zu den Polstiften stehen? Irgendwie kommt ja immer was, aber es soll ja auch ausgewogen sein.

Der Rest ist Feinabstimmung. Zu viel Tonschönheit sollte man sicherlich nicht erwarten. Aber warum nicht? Gibt ja auch E-Bässe für Kinder mit 726mm Mensur, und so weit weg ist das ja von den 648mm auch nicht.
 
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Danke für die Tips,ich werde mir wohl doch eine Epiphone SG-400 besorgen und dann umbauen. Da weis man weningstens, dass das funktioniert.
Werde dann berichten, wie der Sound ist.

Lg. ZTD
 
Ich weiß auch garnicht, warum hier alle so rumstänkern. kennt ihr nicht die fender VI? sooo schrecklich viel länger ist die ja auch nicht. aber bis zum tiefen e kommt sie trotzdem. einfach mal ausprobieren...ich bin gespannt, was du da zauberst. :)
 
viel Glück.

Würd auch sehr gern das Ergebnis sehen!
 
Ich weiß auch garnicht, warum hier alle so rumstänkern. kennt ihr nicht die fender VI? sooo schrecklich viel länger ist die ja auch nicht. aber bis zum tiefen e kommt sie trotzdem...
Doch, der Fender VI hat normale 30" Shortscale Länge, das sind Welten, wenn man nicht nur den längeren Hals, sondern auch die weiter zurückliegende Brücke berücksichtigt, hier im Vergleich einer Gitarre zu einem Shortscale Bass.
Je kürzer eine Saite ist, desto geringer darf ihre Spannung nur sein, um die gleiche Tonlage hinzubekommen, weshalb man die 41,2Hz einer E-Saite am Bass mit einer Gitarre nie bei gleicher Mensur hinbekommen kann, deren tiefster Ton ist gleich eine Oktav höher und hat die doppelte Frequenz (82,4Hz). Wäre das anders, hätte man sich mit dem Fender VI sicher kaum die Mühe einer 30" Mensur gemacht und einfach dickere Saiten auf eine Strat mit verbreitertem Griffbrett gezogen.
Die geringere Saitenspannung und die dadurch verbundenen Nachteile, die zB ein Shortscale durch die schlafferen (und dadurch stärker durchschwingenden) Saiten gegenüber einem Longscale hat, wie zB die fehlende Slap-Fähigkeit, würden sich bei noch stärkerer Verkürzung so sehr potenzieren, daß echtes Bass-Spielen unmöglich würde, wenn man nicht andere Gimmicks wie unmögliche Saitenlage etc in Kauf nehmen wollte.
Der kürzeste Bass den ich habe, hat eine 28" Mensur, da führt jeder härtere Anschlag zum Schnarren. Gitarren haben iaR zwischen 24,75 und 25,5" (1 Zoll=2.54cm). Wenn man unbedingt auf einer Gitarrenmensur Bass spielen will, sollte man das vllt mit einem down-octaver machen, da geht das ganz entspannt. :)
 
Er will ja nur bis zum G runter, das wird bestimmt ganz in Ordnung sein (ich gehe davon aus dass es nicht das ganz tiefe G sein soll). Eine SG... haben die nicht relativ kurze Mensuren mit 24.5" oder so? (Fender) Strats haben doch längere, 25.5 glaube ich, das wird bestimmt sinnvoller sein eine längere zu nehmen. Funktionieren wird es mit einer Strat genau so wie mit jeder anderen Gitarre, es sollte nur eine feste Brücke sein - kein Tremolo. Ich kann mir auch sogar vorstellen dass es auf das normale E heruntergestimmt annehmbar klingen könnte aber da müsste man schon massivere Eingriffe vornehmen, denn dann müsste man wirklich dicke Saiten nehmen und vor allem eine andere Brücke bzw. die schon vorher erwähnten Einzelbrücken.
Ich empfehle dir auch einen Bausatz aufgrund folgender Vorteile: 1. Deutlich billiger (somit auch nicht so schlimm wenn es nach hinten los geht) 2. es sieht dann aus wie "so gewollt" und nicht wie "das war mal anders" ... 3. dann hast du es genau so wie du es willst 4. Du kaufst nicht die im fertigen Instrument verbauten Einzelteile mit, die du dann einfach wegwerfen kannst.
Nachteil: Du musst dafür schon ein paar handwerkliche Basics drauf haben.
www.gitarre-bestellen.de - falls es dich interessiert, ein guter und günstiger Laden - siehe entsprechender Thread im Git-Forum

Das mit dem "Mein Sound soll fetter werden - deshalb Stimme ich meine Gitarre runter" find ich übrigens ziemlich bescheuert.
Das Resultat aus diesem furchtbaren Trend ist, dass viele junge Musiker ihre Klampfen bis zum geht-nicht-mehr runtereiern, damit sich das anhört wie auf der neusten geilen Platte von Bring me the Horizon oder sowas aber live ist das nur Gewische und Gewamse.
Hab ich selbst schon gemacht, und bei vielen von solchen bekannten Runter-tune bands gehört und ich halte nicht viel davon.
Ein fetter Sound kommt von einem Guten Equipment und Skills. Aber das ist natürlich nur meine bescheidene Meinung ;)
 
Das mit dem "Mein Sound soll fetter werden - deshalb Stimme ich meine Gitarre runter" find ich übrigens ziemlich bescheuert.
Das Resultat aus diesem furchtbaren Trend ist, dass viele junge Musiker ihre Klampfen bis zum geht-nicht-mehr runtereiern, damit sich das anhört wie auf der neusten geilen Platte von Bring me the Horizon oder sowas aber live ist das nur Gewische und Gewamse.
Hab ich selbst schon gemacht, und bei vielen von solchen bekannten Runter-tune bands gehört und ich halte nicht viel davon.
Ein fetter Sound kommt von einem Guten Equipment und Skills. Aber das ist natürlich nur meine bescheidene Meinung ;)

Seh ich genau so. Und ich hab meine E-Gitarren auf BEADGC runtergestimmt, also wie einen 6er-Bass, nur ne Oktave höher. :ugly:
Mit ner .062er Bariton-Saite geht das auf meiner (etwas längeren) SG mit 25"-Mensur mit brauchbarer Spannung, oktavrein krieg ich die gerade eben noch so. Wenn man da aber nicht nur Rumgedröhne haben möchte, dann muss man sich bei der Klangformung schon einige Gedanken machen, besonders kritisch ist natürlich der High-Gain-Bereich. Und ich hab ehrlich gesagt oft den Eindruck, dass es da bei vielen Gitarristen hapert und nur irgendwelchen Trends hinterhergelaufen wird, gerade im Bereich Modern Metal. :nix:

Aber wahrscheinlich sind wir Bassisten als natürliche Tieftöner für die Thematik auch deutlich sensibilisierter. :D
 

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