Umbau auf String-through auf sehr brutale weise

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DeathShred
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hi

Also eig wollte ich ein Foto reinstellen von der Brücke um die es geht aber leiderleider hab ich keine Cam, deshalb hab ihc mit paint eine SEHR SCHLECHTE Nachbildung gezeichnet. Also es geht um einen Vester Glipper 2. bei der brücke werden die Saiten erst über die reiter gezogen und dann hinten mit den Enden zwischen so größe Böcke geklemmt ( siehe zeihnung) . und jetzt wollte ich , weil da noch sehr viel platz zwischen reiter und Halter ist, einfach 5 löcher durch ds metall udn das Holz bohren.

und An diesem punkt hab ich 2 Fragen, 1. woher bekomme ich solche etallröhrchen, damti das holz nicht kaputt geht, und 2. hab ich Angst das wenn ich das Holz durchbohre der lack hinten absplittern könnte.

ich freure mich über jee Creative antwort danke :)
 
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Saitendurchführungshülsen zu kriegen ist einfach: http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG088&product=0607C/0607G

Erst die kleine Bohrung (da darf der Lack etwas splittern) und dann von hinten die große Bohrung (halbwegs in der richtigen Tiefe) für die Buchsen. Ich habe das bei einer meiner Telecasters gemacht.

Dazu solltest Du allerdings eine Standbohrmaschine haben und zumindest Grundkenntnisse im "richtigen bohren". Ich bin gelernter Industriemechaniker ...
Das Winkelblech sollte dann auch halbwegs professionell gebohrt und entgratet werden (Senker?). Sonst reißt Dir später die Saite. Wo man die Bohrungen hin macht ist auch die Frage, denn der Winkel zum Reiter sollte ja nicht zu steil werden.

Gehen tut es. Es ist aber nicht ganz so einfach - und es kann (kann) in die Hose gehen oder ein unbefriedigendes Ergebnis bringen. Mit der Handbohrmaschine werden Dir die Löcher total verlaufen. Die Bohrungen im L-Winkel würde ich sogar auf der Fräse machen. Alles andere sieht vielleicht nicht gewollt aus ...

Gruß
Andreas
 
Geht in der Theorie auf jeden Fall. Der Knackpunkt ist die Durchführung. Andreas hat das wichtigste ja schon geschrieben. Bohrständer oder Standbohrmaschine benutzen!
Das Metall sauber entgraten und vor allem vor den Bohrungen erst mal abschätzen ob der Winkel zwischen Bohrung und Saitenreiter nicht zu steil wird.

Ausrisse kann man vermeiden, indem man ein zusätzliches Holzstück dort festklemmt, wo der Bohrer wieder austritt. Aber da die Hülsen ja normalerweise einen kleinen Falz haben, können kleine Unsauberkeiten draunter verschwinden. Dennoch würde ich lieber auf Nummer sicher gehen.
 
lackrisse kannst di vermeiden wenn du einen stumpfen/nicht ganz so scharfen bohrer nimmst ;)
-lass dir zeit dabei!!
 
ok das mit dem holzstück darunter gefällt mir sehr gut allersings, hat das teil eine wülbung hinten so dass das schonmal nicht aufgeht. die richtgen borher hätte ich natürlich, aber ein wenig restangst umd das gute stück hab ich natürlich totzdem.

cih hab ne Frage an andreas, wo ist denn da ein winkelblech udn wie soll genau die saite reißen?
 
ok das mit dem holzstück darunter gefällt mir sehr gut allersings, hat das teil eine wülbung hinten so dass das schonmal nicht aufgeht. die richtgen borher hätte ich natürlich, aber ein wenig restangst umd das gute stück hab ich natürlich totzdem.

cih hab ne Frage an andreas, wo ist denn da ein winkelblech udn wie soll genau die saite reißen?

Er meint glaub ich die "Bodenplatte" der Brücke, die ja bei nem normalen Fender "Blechwinkel" (=> Standartbrücke auf Fenderbässen) die Saitenreiter aufnimmt.

Bei dir siehts in der Zeichnung aber eher nach einer Warwick mäßigen (=>zweigeteilten) Brücke aus.

Bei der Fenderartigen Konstruktion würden die Saiten ja durch ein Loch in der Bodenplatte geführt werden, wo sie durch eine scharfe Kante reißen könnten.
Bei deiner Brücke sollte das ja kein Problem sein, allerdings musst du dann "oben" auch eine Führung machen, sonst sieht das bald unschön aus, wenn die Saiten sich ins Holz schneiden.

Ich hoffe es war verständlich, wenn nicht protestieren, dann mach in ne Skizze:rolleyes:

Edit: Ich mach einfach direkt nen Bild + Links eingefügt
 

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Zur Info, ist dein Bass so wie dieser?

1809_1.jpg
 
er hat diese Vester Warwick Kopie denk ich mal...die hat eine "Warwick Brücke" also eine 2teilige
 
Bild wäre wirklich gut!
Bei Vester kenne ich mich nicht aus ...

Bei einer Brücke wie Gnomine sie pepostet hat wäre der Umbau wohl schwer möglich ...

Da die Brücke verchromt oder vernickelt ist, muss man erstmal durch diese Schicht durch.
Am besten geht man ja mit einem Zentrierbohrer oder NC-Ansenker da durch. Sowas macht man aber normalerweise dann auf der Fräse oder einer guten Bohrmaschine ...
Als gelernter Schlosser graust es mich etwas beim Gedanken, was ein Hobbybastler da ohne Backgroundwissen und geeignetes Werkzeug bastelt. Man kann zwar körnen und dann bohren; aber mit festem Schraubstock und Zentrierbohrer oder NC-Ansenker ist das was anderes ...

Gruß
Andreas
 
also nochmal ich hab sämtliches nötiges werkzeug;) udn auch genug hintergrundwissen, da ich unter anderem auch schon die ein oder andere Gitarre gebaut habe, und bei Fragen meinen Vater ( auch ehemalig Schlosser) anhaun könnte. ihc hab halt nur bedenken wegen dem lack hinten..

@Maddin-bp: je ne das ist klar, ihc dachte nur er meint was anderes

und ja so eine Brücke ist es. vergoldet , 5 saiter.. aber das ist ja undwichtig
 
Wie ist er denn überhaupt lackiert?
Offenporig matt oder ein hochglänzendes, geschlossenporiges Finish?

Ersteres wäre nämlich relativ unproblematisch.
 
leider letzteres
 
Du musst ja eh von beiden Seiten bohren!

Erst die Brücke alleine ohne Bass (vorher demontieren).
Dann die Brücke wieder montieren und die Stellen für die Bohrungen durch Holz markieren.
Dann Brücke wieder runter und die "dünne" Bohrung durch's Holz machen (dabei Holz unten drunter).
Dann Body rum drehen. Optimalerweise nähme man für die 10er Bohrung keinen Bohrer, sondern einen Zapfensenker. Da ist die Gefahr des wegsplitterns wesentlich geringer. Er wirkt ja mehr wie ein Fräser mit dem man taucht ...

Gruß
Andreas
 
Was versprichst du dir eigentlich davon?

Bei meinem Ibanez ATK kann man die Saiten klassisch "einhängen", als auch string-through führen. Ich kann da keinen nennenswerten Unterschied feststellen.
 
ganz einfach, der geschaubte hals gibt einiges an Attack , nimmt aber wiederum nochviel mehr an Sustain. wenn so wie jetzt die saiten an der brücke eingeharkt sind, ziehen im Prinzip 70kg die brücke vom Holz weg. wenn die Saiten durch den Body gehen passiert genau umgekehrtes, die saiten pressen gradezu die Brücke auf den Korpus udn so entsteht ein Super sustain, nciht nu länger sondern auch uasgeglichener
 
Das Prinzip ist mir schon klar. ;)
Nur kann ich wie gesagt bei meinem ATK die Saiten einhaken (also an der Brücke ziehen lassen) oder durch den Body führen. Quasi Direktvergleich. Und ich kann ganz einfach keinen praxisnahen Unterschied feststellen. Praxisnah wäre für mich ein hörbarer/merkbarer Unterschied im Systain.

Wobei sich mir sowieso immer schon die Frage nach dem Sinn von String-Through stellt.
Schwingen tut doch die Saite doch eh nur im Mensurbereich. Dahinter (also hinter dem Stegreiter) passiert doch m.E. nicht mehr viel. Was soll sich da großartig ändern?
Der Anpressdruck auf die Brücke? Naja, es ist ja nicht so, dass eine Brücke, in der die Saiten eingehängt sind, keine schlüssige Verbindung zum Korpus hat, oder? ;)

Ich möchte nicht behaupten, dass der Umbau auf String-Through gar nichts bringen wird.
Aber ob du mit dem anschließenden Ergebnis tatsächlich das erreichst, was du erhoffst, wage ich zu bezweifeln. Insbesondere wenn bedenkt, dass du ja auch ein Risiko eingehst. Da würde meines Erachtens eine andere Brücke wahrscheinlich mehr Effekt habe.

In den meisten Fällen, in denen über zu wenig Systain geklagt wird, liegt das Problem m.E. nicht in der Saitenführung, sondern eher am Tonholz.

Ach ja: Ich will jetzt nicht der Buhmann sein, der dir etwas schlecht reden will, sondern einfach auch mal einen kritischen Denkanstoß geben.
 
Ach ja: Ich will jetzt nicht der Buhmann sein, der dir etwas schlecht reden will, sondern einfach auch mal einen kritischen Denkanstoß geben.

Wärst du nicht derjenige gewesen, der die Frage nach dem Erhofften stellt, wäre ich es wohl gewesen. :nix:

Hätte DeathShred dann gesagt, dass er es nur wegen der Freude an der Bastelarbeit macht, wäre es ja vielleicht noch etwas anderes, aber nun muss man ganz klar abwägen, ob der tatsächlich eintreffende Gewinn an Sustain (falls überhaupt hörbar, auch ich habe einen Bass, der beide Möglichkeiten bietet und höre keinen Unterschied - was allerdings auch an meinen Ohren liegen mag :rolleyes: ) höher zu bewerten ist als das Risiko, sich den Bass zu ruinieren...
 

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