Ultrabook oder Notebook : Was eignet sich besser als transportables Aufnahmestudio?

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Spell
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So ein kleines handliches Aufnahmestudio zum überall hin mitnehmen - ja das wäre schon cool. Blöderweise bin ich halt kein PC Fachmann... Von daher stelle ich einfach mal die Frage, welcher transportable PC denn am besten für mehrspurige Aufnahmesessions geeignet ist (Magix Samplitude, Cubase usw.). Was ist denn überhaupt der leistungstechnische Unterschied zwischen einem Notebook und einem Ultrabook?
Dies soll jetzt nicht die ultimative Kaufberatung sein. Sondern ich will mich einfach mal erkundigen, was denn nun die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme sind (in Bezug aufs Homerecording).
Ein Tablet PC wird wohl vermutlich wegen der geringeren Leistung weniger fürs Homerecording geeignet sein oder?

Falls ich mir mal irgendwann ein Notebook oder Ultrabook zu lege, dann sollte es in erster Linie auch billig aber dennoch schnell genug sein (ca. 400 Euro ist ein guter Preis).
 
Eigenschaft
 
Oh, da hat die Intel-Werbemaschinere ja gewirkt :) Die Frage "Ultrabook oder Notebook?" ist ungefähr so wie "Kleinwagen oder Auto?," "Karotten oder Gemüse?", "Apfel oder Obst?"...

Es gibt keinen Unterschied zwischen einem Ultrabook und einem Notebook. Denn ein Ultrabook ist ein Notebook. Ultrabook ist einfach ein von Intel Erfrundener Markenname für eine bestimmte Art von Notebooks. Hersteller dürfen diese Bezeichnung nur benutzen, wenn ein Notebook bestimmte Eigenschaften erfüllt. Im zugehörigen Wikipediaartikel steht genaueres.

Grob gesagt sind Ultrabooks eben besonders dünne und leichte Notebooks, die trotzdem eine ordentliche Akkulaufzeit haben. Diese Anforderungen führen dazu, dass man da nur sehr stromsparende Prozessoren einbauen kann. Und diese sind langsamer als die Standardprozessoren in den meisten "normalen" Notebooks. Sieht man schon an der Taktfrequenz; die Ultrabooks haben in der Regel weniger als 2GHz. Was jetzt aber nicht heißt, dass die zu langsam zum Recording sind. Man kann ja auch schon mit viel älteren und langsameren PCs problemlos Mehrspurproduktionen machen. Letztlich kommt es nnur darauf an, wie viele und welche Effekte oder Instrumente man einsetzt, die brauchen halt Prozessorleistung. Und da ist man dann irgendwann am Limit. Und bei einem Ultrabook dann eben früher als bei einem Notebook mit schnellerem prozessor.

Wenn es in erster linie billig sein soll, dann sind Ultrabooks aber ja eh nicht das richtige. Bei denen zahlst du dafür, dass sie besonders schick, leicht und dünn sind. Du bekommst woanders aber Notebooks, die schneller, besser ausgestattet und billiger sind. Sollen die 400€ Neupreis sein? Das wäre schon sehr wenig Geld für Notebook. Und ein Ultrabook bekommt man da gar nicht für.
 
Kann nur sagen +1 für das Posting von ars ultima.

Du musst dich entscheiden, auf was dein Augenmerk liegt und da gibt es ein paar Kontrahenten: Günstig, leistungsfähig, leicht. Ein normales Notebook bringt mehr Leistung als ein Ultrabook, hat aber dafür oft weniger Akkulaufzeit und mehr Gewicht, denn es ist unter anderen Gesichtspunkten gebaut. Für 400 Euro bekommst du vielleicht ein brauchbares Notebook (wobei ich noch keines unter 5000 Euro gesehen habe, das mir zusagen würde), ein Ultrabook allerdings nicht. Im Ultrabook hast du kein DVD Laufwerk, das müsstest du dann auch noch dazurechnen, falls du eines bräuchtest, wenn du mal einen Film ansehen willst oder eine CD hören.
 

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