Ukulele Kaufberatung < 400 € Pickup & Tenor

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Hey Forum! :)
Vor etwas längerer Zeit habe ich mir meine erste Ukulele gekauft (etwa 70). Es ist eine sopran Ukulele.
Am Anfang hat es echt spaß gemacht zu spielen jedoch ist mir die Ukulele etwas zu klein, der Klang gefällt mir nicht und das Instrument wirkt eher wie ein Spielzeug.
Deshalb habe ich mir überlegt mal in eine Vernünftige, ernstzunehmnede Ukulele zu investieren.

Ich favorisiere Tenorukulelen mit Tonabnehmer, da ich die Ukulele auch live benutzen möchte. Gleichzeitig sollte sie jedoch einen guten Klang haben um auch mal bei acoustic-sessions mithalten zu können ;)
Die Uke kann auch gerne einen Cut haben. :D Maximal möchte ich 400 Euro ausgeben, aber sie kann auch günstiger sein.
Von der Art und Bauweise wäre mein Favorit die "Kala KA SMHT C Solid Mahagoni Tenor".

Ich freue mich über jeden Vorschlag und jedes Kommentar ! :)

Greetz vom Frede ;)
 
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Hallo,

bei einer Ukulele mit Tonabnehmer sollte man berücksichtigen, dass ein vernünftiger Pickup alleine schon zwischen 50 und 80€ kostet. Soll heißen, dass man bei Ukulelen (inkl. PU) unter ca. 250€ nicht allzuviel erwarten sollte.

Einige Vorschläge von guten Instrumenten in der gewünschten Preisklasse mit Links zu den Händlern:

- Kala KA-STE-C
https://www.ukulele.de/shop4/de/de-Kala-Fichte-Mahagoni-Tenor-Elektrisch

- ukuMele Akazie Tenor PU
http://www.ukumele.de/Tenor-Ukulelen/ukuMele-Akazie-Tenor-PU::58.html
 
Ich hatte mich in ähnlicher Situation für diese Ortega entschieden: https://www.thomann.de/de/ortega_rue12fmh_ukulele_tenor.htm
Die Ukulele sieht sehr gut aus, was mir nicht unwichtig ist, sie ähnelt einer der bekannten hawaiianischen "K"-Marken, die auch Jake spielt.
Klanglich überzeugt mich diese Uke insbesondere auch deshalb, weil sie nicht so dumpf-bräsig nach blubblubb klingt (manche nennen das "ukelig", ich finde es grässlich) sondern klaren, differenzierten Sound hat. Ich nutze sie in erster Linie, um Renaissance- und Barockmusik, also auch Lautenmusik, darauf zu spielen. Aber auch als Begleitinstrument taugt die Ortega bestens.
Lass dich durch das Wörtchen "geriegelt" in der Beschreibung nicht irritieren. Laminiertes Holz kann wenn es sinnvoll eingesetzt ist, ganz vorzüglich sein. Wenn eben nicht bloß Billigbretter durch eine Dünnschicht Furnier übertüncht werden, sondern wenn wie bei dieser Ukulele durch Laminierung guten Tonholzes eine vorzüglich ansprechende, leichte aber dennoch stabile Bauweise erreicht wird, dann ist das eine wunderbare Lösung.
Der Tonabnehmer: tut seinen Dienst. Ein bisschen Chorus und vielleicht noch etwas hievon und davon per Pedal oder Modeler zuregeln ist keine schlechte Idee, das gilt aber an sich für wohl alle Piezo-Tonabnehmer in dieser Preisklasse. Wenn du das besser haben möchtest, müsstest du vierstellig zahlen und selbst dann bleibt die Mikro-Abnahme dem Piezo überlegen. Ich finde allerdings, dass man auch bei einer Uke keine Scheu vor Pedalen zu haben braucht. Siehe etwa Taimane Gardner.
Ach ja, die Ortega kommt mit einer guten Tasche, die wirklich brauchbar ist.
 
Ich habe letztens nach ausführlicheren Recherchen eine Kala KA-TE mit Pickup zum Geburtstag verschenkt. Die ersten Erfahrungen mit dem Instrument sind sehr gut. Hier noch ein Link:

 
Ich habe mir im September eine Gretsch G9110-L zugelegt. Die hat einen Konzert Korpus, aber eine Tenor Mensur. Dadurch habe ich zwei Bünde mehr bis zum Korpus. Dazu schaut die Uke nicht so massiv aus wie Tenor Ukulelen, sondern eher wie eine klassische Ukulele. Die Optik ganz ohne Blingbling, dafür aber mit schöner Maserung passt auch.
Die Ukulele klingt auch unplugged klasse und laut, das Sperrholz stört dabei nicht. Ich finde, dass diese Sperrholz Uke besser klingt als viele Modelle mit massiver Decke. Mir haben nur die übersetzten Mechaniken gepasst, ich mag die Optik einfach nicht. Die direkten Grover Tuner ließen sich ohne Veränderungen montieren, jetzt passt alles.
Tonabnehmer und Preamp machen einen guten Job, das eingebaute Stimmgerät schält die Ukulele während dem Stimmen stumm (praktisch auf der Bühne) und arbeitet recht präzise.
 
zu dem Beitrag von Giusto, ich habe auch eine G9110-L bei Thomann bestellt, leider war die Elektronik defekt, starkes Rauschen und Knackgeräusche
so daß ich sie gleich wieder zurückschicken mußte. Aber, es ist ein schönes Instrument, liegt gut in der Hand, klingt unpluggd recht gut, den Klang über den Amp muß ich mir erst noch genauer anhören. Ich habe mir die Saitenlage angeschaut und mir erschien die Höhe am 12. Bund sehr hoch, gibt es da Werte wie bei Gitarren, z.b.2mm am 12. Bund etc ?
 
Wie man die Saitenlage einstellt, ist Geschmacksache. Ich habe gern unter 3 mm, 2 -2,5 finde ich optimal. Ich mag die Saitenlage eben sehr flach. Wenn du zum Beispiel eine Brüko kaufst, sind 4mm normal.
 
Vielen Dank für Deine prompe Antwort, das gibt mir eine Idee wo das hingeht. Ich muß jetzt erst mal sehen wie es weitergeht, Thomann hat die G9110-L im Moment nicht mehr, erst wieder Ende März. Wie bist Du zu dier Wahl gekommen?
 
Wie bist Du zu dier Wahl gekommen?
Ganz einfach. Die Ukulele hat einen Preamp, der gute Arbeit leistet (meiner funktioniert zum Glück).
Dazu ist es eben eine Tenor Ukulele, die nicht so einen massigen Korpus hat wie fast alle Tenur Ukulelen. Sie gefällt mir einfach schon mal optisch. Außerdem hatte ich bereits die ebenso hervorragende Sopran Version, habe also guten akustischen Klang erwartet (und bekommen).
Ich habe nur die Mechaniken gegen Direkte getauscht, die finde ich bei Ukulelen schöner als die Gewinkelten.
 
Danke Guisto, der kleine Korpus bei dem längeren Hals war auch mein Kriterium, beim guten Klang habe ich dem Namen Gretsch vertraut, was Du ja bestätigst.
 
Hallo,
ich möchte mich nach etwas längerer Pause wieder melden. Ich bin nun doch bei einer Tenor Kala Ka-PWTE gelandet. Der Test bei Session in Frankfurt war OK, die haben sich viel Mühe gegeben, aber klanglich haben mir nur eine Kala und eine Ortega gefallen. Außerdem mußte ich feststellen, daß die Concert Größe für meine Finger ziemlich klein ist. Ich habe mich dann für die Tenor Kala entschieden.
 
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