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Valgalder
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Hallo,
jetzt, da sich der Zeitpunkt nähert, wo ich genau ein Jahr lang E-Gitarre gespielt habe, frage ich mich natürlich, was ich so geschafft habe, und was ich noch hätte schaffen können...
Es ist für mich in letzter Zeit irgendwie fast schon stressig geworden, die E-Gitarre anzufassen - ich nehme Unterricht, und ertappe mich immer wieder dabei, wie ich die Hausaufgaben erst auf den letzten Drücker lerne, und dann natürlich nicht so sauber hinbekomme, wie, wenn ich sie eine ganze Woche über regelmäßig geübt hätte.
Das ist sicherlich ein Motivationsproblem, weil mir die Übungen und Songs, die wir im Unterricht machen, nicht sehr gefallen. Jetzt ist es aber nicht so, als bekäme ich diese von meinem Lehrer aufgezwungen, im Gegenteil - er fragt mich immer wieder, worauf ich denn Lust hätte stilmäßig und so, aber da muss ich einfach sagen: Ich weiß es selber nicht.
Mir geht es ganz generell beim Spielen zu Hause so, das ich mehr vor mich hinspiele, von Übung zu Song zu planlosem Geplänkel wechsele, statt tatsächlich effizient zu üben. Und wenn, dann übe ich auch nicht sehr konsequent und länger. Genau so geht's mir bei richtigen Songs - ich kann nach einem Jahr nicht einen vollständig spielen. Zugegeben, in letzter Zeit macht mir ein einziger Song sehr viel Spaß (Opeth - Deliverance) und an dem sitze ich schon seit einer Woche und es wird immer noch nicht langweilig. Aber wenn ich mich hier so im Forum anschaue, spielen die meisten so etwas wie Metallica, Red Hot Chili Peppers, usw...nur: Mir gibt das gar nichts, ich find's einfach langweilig, und deshalb kann ich das auch langfristig nicht üben.
Das mag sicherlich an meinem recht exotischen Musikgeschmack liegen, der zwar viele Genres umspannt, aber dann nur unbekannte Bands, von denen es keine Tabs gibt, oder Songs, die für mein Level einfach noch viel zu schwer sind, beinhaltet. So war 'Deliverance' ein Glücksfall, da das Stück zu den Leichteren von Opeth zu gehören scheint...
Ich finde keine Freude am Spielen von Songs, weil ich nicht weiß, was ich spielen soll.
Nun wollte ich mir auch einen Übungsplan zum Einhalten machen, um zu kompensieren, dass ich nicht so viele Songs an sich spiele, aber was ich so darüber gelesen habe, wird von allen verlangt, zu wissen, welches mittelfristige Ziel man hat, um dann daraus einen angemessenen Übungsplan zu schaffen. Denn die Zeit dafür, um jeden Tag 4 Stunden jede Spieltechnik usw. durchzunehmen, hat wohl kaum einer, aber ich habe keine Ahnung, wie ich mir einen kompakten, effizienten Plan erstellen könnte, der mich weiterbringt.
Nun mag manch einer das Ziel haben: 'Ich will Metallica spielen können'. Oder: 'Ich will gut shredden können und so schnell wie möglich sein'.
Aber ganz so einfach ist das bei mir nicht...
Ich bin nicht wirklich schlecht für dieses eine Jahr, ich habe nur das Gefühl, als könnte ich viel mehr rausholen und viel besser sein. Wenn mir ein Freund sagen würde: 'Spiel mal was' müsste ich ehrlich gesagt passen. Und es wurmt mich tierisch, das ich das einfach nicht richtig auf die Reihe bekomme, mir 'feste' Ziele zu setzen, jeden Tag regelmäßig zu üben, usw...ich fühle mich fast schon unter Druck gesetzt, täglich etwas Gitarre zu spielen, um nicht auch noch schlechter zu werden, und da macht das dann natürlich nicht so viel Spaß...
Es wird mir hier wahrscheinlich niemand konkret helfen können, aber vielleicht habt ihr ja selbst ähnliche Erfahrungen, und könnt ein paar Tips geben, wie ich aus diesem 'Loch' wieder rauskomme...
Vielen Dank!
jetzt, da sich der Zeitpunkt nähert, wo ich genau ein Jahr lang E-Gitarre gespielt habe, frage ich mich natürlich, was ich so geschafft habe, und was ich noch hätte schaffen können...
Es ist für mich in letzter Zeit irgendwie fast schon stressig geworden, die E-Gitarre anzufassen - ich nehme Unterricht, und ertappe mich immer wieder dabei, wie ich die Hausaufgaben erst auf den letzten Drücker lerne, und dann natürlich nicht so sauber hinbekomme, wie, wenn ich sie eine ganze Woche über regelmäßig geübt hätte.
Das ist sicherlich ein Motivationsproblem, weil mir die Übungen und Songs, die wir im Unterricht machen, nicht sehr gefallen. Jetzt ist es aber nicht so, als bekäme ich diese von meinem Lehrer aufgezwungen, im Gegenteil - er fragt mich immer wieder, worauf ich denn Lust hätte stilmäßig und so, aber da muss ich einfach sagen: Ich weiß es selber nicht.
Mir geht es ganz generell beim Spielen zu Hause so, das ich mehr vor mich hinspiele, von Übung zu Song zu planlosem Geplänkel wechsele, statt tatsächlich effizient zu üben. Und wenn, dann übe ich auch nicht sehr konsequent und länger. Genau so geht's mir bei richtigen Songs - ich kann nach einem Jahr nicht einen vollständig spielen. Zugegeben, in letzter Zeit macht mir ein einziger Song sehr viel Spaß (Opeth - Deliverance) und an dem sitze ich schon seit einer Woche und es wird immer noch nicht langweilig. Aber wenn ich mich hier so im Forum anschaue, spielen die meisten so etwas wie Metallica, Red Hot Chili Peppers, usw...nur: Mir gibt das gar nichts, ich find's einfach langweilig, und deshalb kann ich das auch langfristig nicht üben.
Das mag sicherlich an meinem recht exotischen Musikgeschmack liegen, der zwar viele Genres umspannt, aber dann nur unbekannte Bands, von denen es keine Tabs gibt, oder Songs, die für mein Level einfach noch viel zu schwer sind, beinhaltet. So war 'Deliverance' ein Glücksfall, da das Stück zu den Leichteren von Opeth zu gehören scheint...
Ich finde keine Freude am Spielen von Songs, weil ich nicht weiß, was ich spielen soll.
Nun wollte ich mir auch einen Übungsplan zum Einhalten machen, um zu kompensieren, dass ich nicht so viele Songs an sich spiele, aber was ich so darüber gelesen habe, wird von allen verlangt, zu wissen, welches mittelfristige Ziel man hat, um dann daraus einen angemessenen Übungsplan zu schaffen. Denn die Zeit dafür, um jeden Tag 4 Stunden jede Spieltechnik usw. durchzunehmen, hat wohl kaum einer, aber ich habe keine Ahnung, wie ich mir einen kompakten, effizienten Plan erstellen könnte, der mich weiterbringt.
Nun mag manch einer das Ziel haben: 'Ich will Metallica spielen können'. Oder: 'Ich will gut shredden können und so schnell wie möglich sein'.
Aber ganz so einfach ist das bei mir nicht...
Ich bin nicht wirklich schlecht für dieses eine Jahr, ich habe nur das Gefühl, als könnte ich viel mehr rausholen und viel besser sein. Wenn mir ein Freund sagen würde: 'Spiel mal was' müsste ich ehrlich gesagt passen. Und es wurmt mich tierisch, das ich das einfach nicht richtig auf die Reihe bekomme, mir 'feste' Ziele zu setzen, jeden Tag regelmäßig zu üben, usw...ich fühle mich fast schon unter Druck gesetzt, täglich etwas Gitarre zu spielen, um nicht auch noch schlechter zu werden, und da macht das dann natürlich nicht so viel Spaß...
Es wird mir hier wahrscheinlich niemand konkret helfen können, aber vielleicht habt ihr ja selbst ähnliche Erfahrungen, und könnt ein paar Tips geben, wie ich aus diesem 'Loch' wieder rauskomme...
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