Übungsamp für Anfänger, kleinere Bühnenauftritte, ca. 250,00

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Raab
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Ich weiß die Frage wurde mit Sicherheit schon öfter gestellt, aber da ich euch jetzt hier schonmal zusammen habe:
Ich suche einen günstigen und halbwegs gut klingenden Einsteiger-Verstärker für meinen Bass. Ich bin wie gesagt Anfänger und will vorerst nur zuhause spielen, bzw. das Spielen lernen. Ich habe einen Fender Squier Vintage Modified Jazz Bass (kein Precision, wie fälschlicherweise oben angegeben - copy paste halt...). Soweit ich dem Forum entnehmen konnte ein vernünftiger Einsteigerbass, und dem sollte auch der Verstärker entsprechen. Es muss also nicht das billigste Teil sein, sondern sollte schon vernünftig klingen, damit das Üben auch Spaß macht und nicht klingt wie aus der Dose. Hat dafür jemand eine Empfehlung parat oder könnte sogar mit Erfahrung aufwarten?

Grüße, Christian

€ d'averc: #1-3 zusammengeführt und titel geändert - bitte künftig beachten: https://www.musiker-board.de/allgem...rum-aussagekraeftige-titel-3.html#post2348318
im passenden sub, no crossposting!
 
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Sorry, aber das hat in einem Beratungsthread für einen Transportkoffer wirklich nichts verloren...

Wenn du es schon für unzumutbar hältst, hier zu suchen, solltest du dort wenigstens einen gesonderten Thread für das Thema aufmachen.
 
d'Averc
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: obsolet, da zusammenf+hrung
Hallo zusammen,

zunächst mal vorweg: Ich habe bereits einiges im Forum über Bassverstärker gelesen, werde daraus aber nicht wirklich schlau. Von daher schonmal sorry für den eventuellen Doppelpost.
Zum Thema:
Ich (Bass-Anfänger mit einem Fender Squier Vintage Modified Jazz Bass) suche einen vernünftigen Bassverstärker zum Üben und für kleinere Bühnenauftritte. Combo oder Stack ist egal, was zählt ist schließlich der Sound. Zunächst kann ich mich auch noch nicht auf Kategorien festlegen. Ich möchte einfach nur Bass spielen lernen. Kann mir jemand einen Tipp geben, auf was ich beim Kauf achten soll? Mindestwattzahl, Membrandurchmesser, usw. Sollte nur nicht zu teuer sein (meine Schmerzgrenze liegt bei 250 € plusminus) und mich über längere Zeit begeistern.
Zusammengefasst: Solider Mittelklasse-Allround-Verstärker zum vernünftigen Preis. (etwas in der Art: https://www.thomann.de/de/behringer_bxl3000a_ultrabass.htm, nur nicht unbedingt von Behringer :))
Über Antworten wäre ich euch sehr dankbar. Ich möchte am Samstag mal beim Thomann vorbeischauen und da nicht irgendeinen Mist aufgeschwatzt bekommen.

Grüße, Christian
 
Ok, mal ohne auf die Preise zu achten, die sind überdimensioniert, oder?
- GALLIEN KRUEGER MB115
- ORANGE CRUSH PIX 100BXT
 
Hallo Christian,

Der Grat zwischen zu lautem Übungsverstärker und zu leisem Bandverstärker ist sehr schmal ...
Eigentlich braucht man zwei ...

Ich würde Dir zum Ashdown T15-250S raten, da Du damit laut genug für eine Band sein dürftest. An den Verstärker kann man später aber auch noch eine 8 Ohm Zusatzbox anschließen und dann wird er noch lauter. Für zuhause ist er eigentlich überdimensioniert, aber es dürfte noch gehen. Zumindest fast Du da für 300 Euro einen gut klingenden Verstärker, der nicht automatisch zu leise für eine Band ist. Gegen zwei Metal Gitarristen mit Half Stacks und einen lauten Drummer hat er keine Chance, aber "normalen Rock" sollte er gut mitmachen können ...
https://www.thomann.de/de/ashdown_t15250s.htm

Der GK MB115 ist bestimmt auch ein guter Verstärker. Für ihn gilt ähnliches wie für den Ashdown. Nur kann man den MB nicht mit einer Zusatzbox erweitern.

Gruß
Andreas
 
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Ich hab für Proberaum, Zuhause und kleine Gigs den, der haut ganz schön was weg:great:. Außerdem hat der D.I. out, was für PA und Recording gut ist. Zweite Box kann man auch anschließen (mach ich aber nicht). Hat halt n ganz schönes Gewicht, muss man halt mit nem Kollegen tragen, aber die lassen sich ja ganz easy auftreiben.
 
Hallo ZitronenZar,

da gebe ich Dir Recht!
Ich hatte den Backline 210 und der war auch ohne Zusatzbox richtig gut laut und hatte einen prima Sound.

Ich habe ihn nicht empfohlen, da er mit "Lieferung auf Anfrage" steht. Mittlerweile ist die Backline Serie ja eigentlich eingestellt. Thomann scheint trotzdem noch mal Modelle von GK zu bekommen? Thomann ist ja der Generalimporteur für GK in Deutschland. Zumindest ist nicht absehbar, wann (und ob) der Amp wieder lieferbar sein wird. Ansonsten hätte ich ihn ebenfalls empfohlen.

Gruß
Andreas
 
Hi,

mal ne andere Frage. Wie kann den ein Verstärker zu laut für zu Hause sein? Das will mir nicht in den
Kopf. Einfach nicht so weit aufdrehen und schon ist er nicht zu laut. Oder? "Nicht zu laut für zu Hause"
ist doch kein Kaufkriterium, "zu leise für die Probe" schon eher.

Oder meint ihr, dass manche verstärker leise gespielt nicht gut klingen, andere aber schon?
Leise gespielt klang bisher für mich kein Verstärker gut. Jedoch glaube ich dass liegt eher daran,
dass man das Spiel bei niedrigerer Lautstärke nicht fühlt. Da wackelt und scheppert nichts, was
beim Bass ja der halbe Spass ist.

Maddin
 
Naja gewisserweise kann ein Verstärker schon zu laut für zuhause sein.
Speziell dann, wenn sich die Lautstärke auf dem geforderten Niveau kaum noch genau regeln lässt (geht mir so mit dem Roland Cub 30 für Gitarre - der hat zwar eine Sqeeze Fuktion für den Fall - aber dann klingt er irgendwie dumpf).
Bass üb ich über nen Warwick Sweet 15 mit 150W in der Mietwohnung - bei dem hab ich keine Probleme. Deshalb, da ich den Gain auch für die Lautstärke verweden kann (weil ich nicht verzerren will damit geht das dann problemlos).
Ansonsten aber immer lieber zu laut als zu leise. :D
 
@maert: Viele (eigentlich die meisten, mit denen ich bisher zu tun hatte) wirklich bühnentaugliche Combos sind tatsächlich zuhause zum Üben alles andere als geeignet. Das Problem ist, dass der Regelbereich zwischen "kein Ton" und "für die Nachbarn VIEL zu laut" extrem klein ist, ein halbwegs sinnvolles Einstellen der Lautstärke ist schwierig bis teilweise unmöglich. Sobald der Ton halbwegs da ist, war's dann bei mir meistens schon deutlich zu viel des Guten für abendliches Üben in der Wohnung ... Und bewegt man Master und/oder Gain 'n Zehntelmillimeter zurück, iss schon wieder die Nullstellung erreicht ;)

Deswegen macht es durchaus Sinn, sich erst mal für zuhause 'nen Übungsverstärker mit 'nem 10er Speaker oder kleiner und 10-20W zuzulegen, oder (wenn nich zu teuer) 'nen Roland Micro Cube Bass RX. Der klingt sogar auf Küchenradio-Lautstärke noch sehr ordentlich, damit lässt sich selbst in hellhörigen Mietwohnungen noch um 2 Uhr nachts problemlos üben :) Dazu der integrierte Drum-Computer, 'n paar ordentlich klingende Effekte, Batteriebetrieb für Isarstrand/Badesee-Sessions usw. - ich find' das Ding Klasse, der perfekte Practice-Amp :great:

Mit kleinen Übumngsverstärkern unter 20W lässt sich jedenfalls super üben, und man kann die Lautstärke von für Wohnungsverhältnisse ordentlich laut bis Mietkasernen-Nachtruhe-verträglich problemlos anpassen. Bei 'nem Band-tauglichen Amp wird's da mitunter wirklich schwierig - zum einen will mehr Mebranfläche bewegt werden, selbige gibt dann auch mehr Wumms (den man ja um 2 Uhr nachts in der Wohnung grade nicht haben will) und braucht mehr Leistung, um überhaupt in Bewegung gesetzt zu werden. Der schmale Grat zwischen überhaupt hörbar und grüne Männchen vor der Tür liegt dann mitunter in 'nem Bereich, in dem selbst der geübteste Feinmotoriker überfordert ist :D
 
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So, ich hab mir jetzt den GK MB115 gekauft (Nachdem ich mal wieder meine Preisvorstellung korrigiert hatte :)). Bin mir noch nicht ganz so sicher, was das Preis-Leistungsverhältnis angeht, scheint aber ein guter Amp zu sein. Letztendlich lief es auf eine Entscheidung zwischen dem genannten GK und einem Orange Crush PIX 100 BXT hinaus. Für den GK habe ich mich entschieden, weil der Orange schon anfing zu klappern, als ich Gain und Volume etwas über die Hälfte offen hatte. Hat mich etwas geärgert, weil der Orange einfach genial klingt. Hilft aber nix, wenns der Rest der Band nicht hört.
Was das Üben zuhause angeht kann ich noch nicht viel sagen, werds aber die nächsten Tage ausgiebig testen. Der kleine Roland hätte mich übrigens auch interessiert, war allerdings nicht verfügbar, und da ich unbedingt einen mitnehmen wollte - man kommt ja nicht jeden Tag zum Thomann - wurde es halt dann der GK.
Vielen Dank für eure Antworten, ich werde bei Gelegenheit mal berichten, wie es mir ergangen ist, und ob ich mir nicht doch in 4 Wochen einen anderen hole (Die 30-Tage Money-Back sind echt genial zum Antesten).

Grüße Christian
 
Hm, wieso ratet ihr im alle zu solchen Kampfkolossen? :D

Ich würde mir an deiner Stelle mal einen Cube von Roland ansehen. Schon die "kleinen" mit wenig Watt klingen mächtig und taugen ohne Frage für erste Schritte in einer Band. Sie klingen auch besser und sind flexibler, als die bisher genannten und liegen meines Wissens nach in deinem Budget.

Ansonsten werfe ich mal noch den EBS Session 60 mit ins Boot, der grandios ist.
 
Aaaalso, nachdem ich mich jetzt fast eine Woche ausgiebig mit dem GK mb115Teil beschäftigt habe, bin ich von der Kategorie "Kampfkolosse" recht begeistert. Schön laut und druckvoll, macht echt Spaß zu üben (spielen möchte ich noch nicht von mir behaupten :D) und leiser spielen funktioniert auch. Über den Link von Cadfael weiter oben bin ich auf folgende Amps gestoßen:
https://www.thomann.de/de/ashdown_magc115300.htm und https://www.thomann.de/de/ashdown_mag_210_t300.htm
Kann mir jemand ne Orientierungshilfe geben, ob die beiden sinnvoller sind als mein GK - den ich ja noch zurückgeben kann - und wenn ja, welchen ihr mir empfehlen würdet? Laut dem Typen im Video ist der 115 ja als Allrounder besser geeignet, der 210 allerdings mit der Option zusätzliche 15" Box eher zum Stack ausbaubar, was längerfristig gesehen wohl die sinnvollere Variante wäre (oder geht das auch andersrum?) Allerdings will ich ja gerade als Anfänger eher die tiefen Töne, als die höheren hören, weshalb dann doch der 115 die Nase vorn hat. Fragen über Fragen....
Wie ihr seht, bin ich vom Bassspielen sehr angetan und plane auch schon weiter, lasst euch also bitte ausführlich über die drei Amps aus (möglichst keine neuen Vorschläge, sonst kann ich mich am Ende noch eintscheiden :)).
Dankeschön!

Grüße, Christian

---------- Post hinzugefügt um 15:15:19 ---------- Letzter Beitrag war um 14:43:44 ----------

Oder gleich den hier:
https://www.thomann.de/de/ashdown_magc410t300.htm

Ich schau jetzt auch nicht mehr weiter nach, versprochen :)
 
Beim 410T-300 mal auf das Gewicht geschaut?
44 kg. Das macht sogar zu Zweit keinen Spaß ...

Von der Qualität her werden sich GK MB115 und Ashdown MAG115-300 nicht viel tun.
Zumindest ohne Zusatzlautsprecher werden beide vermutlich auch ähnlich kaut sein. Ich kenne den MB nicht, aber die Vorgänger "Backline" haben ordentlich Lautstärke für die angegebene Leistung produziert.

Beide Amps haben Vor- und Nachteile.
Den GK kann man dank Kopfhörer und AUX Buchse auch prima als Übungsamp zuhause nutzen. Und mit seinen 16,8 kg wiegt er nur soviel, wie ein Kasten Bier. Da stöhnt man nicht bereits vor jedem Transport (und danach auch nicht). Der Limiter ist ein guter Schutz und hilft, den Amp ams Limit zu fahren. Erweitern kann man den Amp leider nicht.
Der Ashdown hat keinen Kopfhörerausgang oder Aux und ist für zuhause nur sehr bedingt zu gebrauchen. Mit seinem Gewicht um die 30 kg will man ihn aber (anders als den GK) auch nicht unnötig bewegen. Die "Sub-Harmonics" kann man vergessen, das klaut nur unnötig Leistung. Man ein netter Gimick sein, wenn man wirklich leise spielt, aber mehr Bass will. Der Compressor hingegen ist gut und sinnvoll. Mit dem Anschluss für die Zusatzbox kann man eben noch mal Leistung und Lautstärke hinzufügen. Je nach Auftritt / Band nimmt man Combo oder Combo + Box. Vom 410er Combo würde ich abraten; dann schon lieber Top plus Box. Aber je nach Sound kann der 115er Combo mit 115er/210er/410er Zusatzbox she gut sein.

Einen klaren Sieger gibt es mMn nicht. Keiner von beiden wäre ein "Fehler".
Ich würde den GK nehmen, weil ich die Schlepperei satt bin. Und da ich Hörner nervig finde und nicht brauche, wäre ich froh über den "Aus-Schalter". Die Option einer passiven Zusatzbox kann aber ein sehr gutes Argument für den Ashdown sein.

Gruß
Andreas
 
Joa, also nach einigem Stöbern und Testberichte lesen hab ich mich eigentlich schon dafür entschieden, den GK zurückzugeben. Nicht zuletzt gefällen mir die Ashdowns auch einfach besser. Fragt sich nur welchen ich nehme. Gewicht ist mir grundsätzlich egal. 44kg sind schon ein Wort, da hast du Recht, aber ich werd wohl ein paar Rollen drunter basteln, dann brauch ich den nur noch ins Auto heben. Die Boxen unserer Anlage wiegen ähnlich viel und haben keine Rollen, ich hab also Erfahrung mit der Schlepperei:). Und zur Not gibts dann ja noch Bastelanleitungen hier im Forum: https://www.musiker-board.de/bastelecke-bass/370108-umbau-ashdown-magc410t-300-top-box.html :D
Die Frage ist vor allem der Sound. Lohnt es sich bei nem 400 Euro - Amp noch 75 Öcken draufzupacken und den großen zu nehmen, oder langt da einer der kleinen auch? Wie gesagt, er soll nicht nur zum Üben taugen, sondern auch für gelegentliche Gigs auf kleinen bis mittleren Bühnen.
Und mal so nebenbei: Kann man den 410er noch mit ne 15"-Box erweitern oder geht das nur bei den beiden anderen?
 
Gewicht ist mir grundsätzlich egal. 44kg sind schon ein Wort, da hast du Recht, aber ich werd wohl ein paar Rollen drunter basteln, dann brauch ich den nur noch ins Auto heben. Die Boxen unserer Anlage wiegen ähnlich viel und haben keine Rollen, ich hab also Erfahrung mit der Schlepperei:).

Noch, noch! Ich dachte das auch aber später orientiert man sich dann um, weil es doch zu viel ist vom Gewicht her! War bei mir genauso und das schon nach kurzer Zeit.



mfg
 
Bei mir war es auch so. Hab mir zuerst ein Stack geholt, das eine 40 kg Box enthält und benutz das jetzt nur noch zu Hause als Übungsamp, weil mir das einfach zu schwer ist. Das Gewicht sollte man echt nciht vernachlässigen. Sätze wie "Grewicht ist egal, hauptsache klingt gut" sind schnell gesagt, aber wenn man den Amp zu seiner fünften Session schleppt nur um einen etwas besser Klang zu haben, überlegt man es sich anders und spielt doch lieber den alten Behringer-Amp, der zwar nicht so toll klingt, dafür aber transportabel ist. Du musst dir halt überlegen, dass 40 Kilo wirklich einiges sind. Meine Box kann ich gerade so anheben, Treppen schaff ich damit nicht. Ich kann die gerade so vom Rollbrett ins Auto heben, das dann aber auch voll ist. Ich hab das Glück gehbt im Ausverkauf einen Roland Cube 100 für 300Euro zu ergattern. Der ist echt anständig und reicht lautstärkemäßig für Proben und kleinere Gigs aus. Der Nachfolger (Cube120XL) sprengt leider dein Bugdet ziemlich.
Trotzdem versteh ich nciht so ganz, warum man die großen nicht zu Hause spielen kann. Ich mach das auch so. Die Endstufe kann man vielleicht nicht so fein einstellen,. aber es gibt ja immer noch die Vorstufe (Gain) und Regler am Bass. Ich spiel mit einem 500W Stack zu Hause und nehm die 100w Combo Proben und Sessions mit.
 
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Hab ebenfalls ne 40 Kilo Box und weiß jetzt schon, dass die nächste eine von Hartke oder so werden wird. ;)
 

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