Überwiegend genutzte Tonleitern im (Hard-/Punk-)Rock ?

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Pfirsichrocker
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Hallo, meine Frage ist eigentlich kurz :) ich wollte mal Fragen ob mir einer kurz sagen kann welche Tonleitern Gitarristen im Rock, ,Punkrock und Hardrock oft benutzen.

Ich meine aus den Dur und Moll Tonleitern welche sehr oft vorkommen und sich wiederholen.
 
Eigenschaft
 
Hallo, meine Antwort ist auch ganz kurz.
Beliebt ist die Pentatonik sowie die herkömmlichen Dur- und Molltonleitern... passend zur jeweiligen Tonart des Songs.
 
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Also sind präferierte Grundtöne der Gegenstand der Frage?

A Dur. Immer, wenn ich alleine bin, ist A Dur.

Also nicht ganz immer, aber oft. Die bequemsten Fingersätze liegen in einer günstigen Lage, und dementsprechend ist das dann meistens eben die Ausgangstonart, gefolgt von G, weil da die meisten Akkorde so schön günstig liegen (G, Am, C, D, Em ohne Barré oder Akrobatik).

Pentatonik - naja, die für Moll paßt in F#, B und C# in A Dur, daher beschränk ich mich dann manchmal auf diese, oder eben auch wieder A, weil ich ... irgendwie hab ichs mir angewöhnt, so einen richtigen Grund dafür hab ich garnicht.
 
Die Gitarre "mag" Kreuztonarten. Insbesondere jene, zu denen es eine gleichnamige Leersaite gibt. Also G-, D-, A- und E-Dur.
 
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Nein, das Interesse ist ganz und gar nicht kurz, aber die Antwort mit Pentatonik und Dur / Moll Tonarten war schon verständlich. Das hätte ich natülich auch selbst herleiten können aber das kann vielleicht auch nicht explizit sagen das nur G Dur oder C Dur vorkommen da es ja sehr unterschiedlich sein kann. Ich habe trotzdem gehoffe das man es besser eingrenzen kann und gesagt wird wie z.B. bei dem üblichen oder z.B. Ramones, Blink 182, Green Day etc. wird oft F Dur benutzt.
 
Es kommt immer auf den Range und die "Wohlfühl-Tonart" des Sängers drauf an, dieser bestimmt die Tonart.

Green Day zum Beispiel spielen gerne in F-Moll, Guns'n'Roses in Eb-Moll (resp. G-Dur mit um einen Halbton heruntergestimmten Instrumenten).
 
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welche Tonleitern Gitarristen im Rock, ,Punkrock und Hardrock oft benutzen.

Es gibt keine "Faustregeltonleitern". Welches Tonamterial jeweils passt, hängt immer von der zugrunde liegenden Harmonik ab. Beispiel:

1. A-moll - G - F
2. Am - D - Am - D
3. Am - Bb - Am - Bb

Die A-Moll Pentatonik geht hier immer.

Will man "komplette" Leitern, wird's differenzierter:

1. A-moll äolisch = Am-Penta plus Töne F und H (= Material von Amoll bzw. C-Dur)
2. A-dorisch = Am-Penta plus Töne F# und H (= Material von G-Dur bzw. e-moll!!!)
3. A-Phrygisch = Am-Penta plus Töne F und Bb (=Material von F-Dur bzw, d-moll!!!)

Das kann man einerseits theoretisch ableiten. Vor allem aber erschließt sich das durch Spielen und Hören. Bei solchen gängigen Akkordvorkommen muss/sollte man früher oder später spüren und hören können, was den Charakter der Chords ausmacht und was man dazu von sich selbst hören möchte.
 
Also ich muss sagen, ich bin der typische Pentatonik Nutzer, meistens sogar Moll, reicht für diese Genres aus. Wie oben erwähnt erschließt sich der Rest durch das Spielen.
Wenn man die Pentatoniken in den verschiedenen Positionen des Griffbretts kennt und dazu weiß, welche Noten man noch dazwischen mischen kann, um das ganze interessanter zu gestalten, reicht das für Punk und Hardrock locker. Ich denke bei Metal, Fusion oder z.B. klassichen Blues wird es schwieriger, da sollte man schon ein paar mehr Skalen beherrschen
 

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