Die meisten Beispiele hier haben wohl instinktiv ein G vor der neuen Tonart. Ich versuche mal, das Problem zu verallgemeinern.
Die kürzeste Modulation macht man immer über die Dominate vor der neuen Tonika.
Daher kommen bei den hier aufgeführten Beispielen immer Varianten von G vor, weil G bekanntlich die Dominante von C ist.
C ist jedoch auch die Quadruppeldominante (jaja, solche Worte gibt es tatsächlich) von Ab, was zu Problemen bei der "Stabilität" der neuen Tonart führen kann.
Daher wäre es besser, die Dominante (G) noch zu verstärken, indem man entsprechende Akkorde voranstellt oder aber kurz über die Subdominante geht. (xxx steht für Optionstöne, die auch weggelassen werden können)
z.B. D7xxx, dm7xxx, dm7/b5
Die Variante über D7 kann sehr, sehr reizvoll sein, weil sie im Tritonusverhältnis zu Ab steht, nicht wahr... - selbstverständlich mit tiefalterierter Quinte.
Die Variante über Bb ist auch ein Dominantsubstitution (Sept-Substitution???).
Über fm6 geht das natürlich auch wunderbar: Abxxx - fmxxx, wobei zugleich fm zugleich Subdominante zu C ist. Hier würde ich die Variante mit einer 6 der der großen 7 vorziehen - Glen Miller, nicht Modern Jazz.
Überlegenswert sind auch die Varianten über einen +-Akkord, weil der ja symetrisch ist (große Terz) oder der über den 0-Akkord (vermindertert). So kann man immer Akkorde umdeuten.
Das wichtigste ist jedoch, daß die neue Tonart richtig gefestigt wird. Daher würde ich eine Reihe aus dem Quintfall vor die Dominante stellen.