Disgracer
A-Gitarren-Mod
Weil es immer wieder zu Diskussionen über "den Klang" einer Gitarre, einer Serie, gar einer Marke kommt, und dort Aussagen getroffen werden, die sich mir schwerlich bis gar nicht erschließen, hier nun mal ein Beispiel, wie eine (in diesem Fall: meine) Gitarre klingen kann.
Hintergrund dieses Threads sind Aussage wie "Gitarre xyz klingt" und dann folgend Beschreibungen, wie: "metallisch" "knackig" "warm" "hell" "brilliant" "ausgeglichen" etc pp..
Selten wird dabei erwähnt, was der Anwendungsfall (Musikart), die Umstände (Saiten, Plektren), oder die Spieltechnik (Flatpicking, Fingerpicking, mit, oder ohne Fingernägel etc) angeht.
Da diese aber eine große Rolle spielen, hier mal ein Hörbeispiel (das nebenher zeigt, wie sinnfrei es ist, per Video/Audio auf dem Rechner den Klang einer Gitarre beschreiben/beurteilen zu wollen).
Aufnahmesituation:
Lakewood M-18 CP mit Elixir-Saiten, Røde K2 (etwas schlecht eingepegelt, sorry), etwa 40cm Abstand, an Focusrite Liquid Saffire 56, Aufnahme in Logic. Keine Nachbearbeitung, außer leichter Lautstärkeanhebung.
Ihr hört zunächst Fingerpicking. Ich spiele mit recht langen Fingernägeln. "Normale Spielposition" bedeutet: über dem Schalloch, etwas Richtung Steg von der Mitte weg.
Ich spiele immer eine kleine Akkordfolge, jeweils zweimal nacheinander pro "Spieltechnik".
Später spiele ich dann verschiedene Plektren hintereinander, hier die exakte Liste mit Zeiten:
Fingerpicking:
0-12: Normale Spielposition, normaler Anschlag
12-25: Normale Spielposition, flacher Winkel
26-37: Normale Spielposition, scharfer Winkel
38-51: sul ponticello
51- 1.03: sul tasto
Danach immer 3 Durchgänge pro Plektrum:
1. Normale Spielposition —> 2. etwas mehr sul ponticello —> 3. etwas mehr sul tasto
Letztere jeweils etwa 2cm vom Schalloch entfernt.
1.08- 1.54: Clayton Ultem 0,94mm
1.55- 2.34: Fender Heavy Dreieck
2.35- 3.16: Noname Filzplektrum
3.17- 3.56: Blue Chip TD40 1mm
3.57- 4.36: Noname Messing 0,00001mm ;-)
4.37- 5.19: 2mm Bone Plektrum
Hier der Link:
Mir geht es letztlich nur darum zu demonstrieren, welch gravierenden Unterschiede, solch Kleinigkeiten ausmachen können, und wie sie Aussagen über Klänge verfälschen.
Hintergrund dieses Threads sind Aussage wie "Gitarre xyz klingt" und dann folgend Beschreibungen, wie: "metallisch" "knackig" "warm" "hell" "brilliant" "ausgeglichen" etc pp..
Selten wird dabei erwähnt, was der Anwendungsfall (Musikart), die Umstände (Saiten, Plektren), oder die Spieltechnik (Flatpicking, Fingerpicking, mit, oder ohne Fingernägel etc) angeht.
Da diese aber eine große Rolle spielen, hier mal ein Hörbeispiel (das nebenher zeigt, wie sinnfrei es ist, per Video/Audio auf dem Rechner den Klang einer Gitarre beschreiben/beurteilen zu wollen).
Aufnahmesituation:
Lakewood M-18 CP mit Elixir-Saiten, Røde K2 (etwas schlecht eingepegelt, sorry), etwa 40cm Abstand, an Focusrite Liquid Saffire 56, Aufnahme in Logic. Keine Nachbearbeitung, außer leichter Lautstärkeanhebung.
Ihr hört zunächst Fingerpicking. Ich spiele mit recht langen Fingernägeln. "Normale Spielposition" bedeutet: über dem Schalloch, etwas Richtung Steg von der Mitte weg.
Ich spiele immer eine kleine Akkordfolge, jeweils zweimal nacheinander pro "Spieltechnik".
Später spiele ich dann verschiedene Plektren hintereinander, hier die exakte Liste mit Zeiten:
Fingerpicking:
0-12: Normale Spielposition, normaler Anschlag
12-25: Normale Spielposition, flacher Winkel
26-37: Normale Spielposition, scharfer Winkel
38-51: sul ponticello
51- 1.03: sul tasto
Danach immer 3 Durchgänge pro Plektrum:
1. Normale Spielposition —> 2. etwas mehr sul ponticello —> 3. etwas mehr sul tasto
Letztere jeweils etwa 2cm vom Schalloch entfernt.
1.08- 1.54: Clayton Ultem 0,94mm
1.55- 2.34: Fender Heavy Dreieck
2.35- 3.16: Noname Filzplektrum
3.17- 3.56: Blue Chip TD40 1mm
3.57- 4.36: Noname Messing 0,00001mm ;-)
4.37- 5.19: 2mm Bone Plektrum
Hier der Link:
Mir geht es letztlich nur darum zu demonstrieren, welch gravierenden Unterschiede, solch Kleinigkeiten ausmachen können, und wie sie Aussagen über Klänge verfälschen.
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